Meinungsfrage Genesis Bürstenfilter

michael w

Mitglied
hallo,

ich denke schon. bei der größe sollte einiges zusammen kommen.
 

Scubi

Mitglied
Am besten den Blog nochmal aufmerksam ansehen. Hintergrund des Bürstenfilters ist seine ständige Abwesenheit vom Teich. Da hat ein Filter ohne viel Technik erhebliche Vorteile.

Er hat sich den Filter so bauen lassen, dass regelmäßige Abwesenheit kein Problem für die Fische darstellt.

Gruß Scubi
 

hansemann

Mitglied
tosa schrieb:
KoiTommy schrieb:
Habe das im Blog auch so verstanden. Es fließen permanent X Liter in den Teich und durch den Überlauf wieder ab.
...aber wozu dann überhaupt noch nen Filter?
Da gibt es auch wieder einen blog :lol:
So viel Wasser kann in einem typischen Koiteich überhaupt nicht gewechselt werden, um auf einen Filter verzichten zu können, sagt Martin da.
Leider liegt mir die letzte Zeit der Schwerpunkt zu sehr auf Genesis und Herrn Rupp :?
Auch die Werbung für Koi Company und die Produkte von Frau Doktor sind mir neben der Werbung für sein Konishi Futter und seine Konishi Fische etwas zu viel. Nett anzusehen seine videos und teilweise auch ganz gut, aber teilweise auch weit ab von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Manchmal einfach zuviel "Kaufmann" der gute Martin, aber ich mag ihn :lol:

Viele Grüße
Hans
 

tosa

Mitglied
edekoi schrieb:
tosa schrieb:
hat olli R. nicht mehr oder minder einen Permanentwasserzulauf? Irgendwie hatte ich das aus dem Video so rausgehört.
jepp ... täglich 10.000 Liter!!!
10m3 x meinem Wasser- und Abwasserpreis von Euro 5,40 = 54 euro am Tag
54 euro x 30 tage = 1620 euro im Monat

eine sehr pflegeleichte und kostensparende Anlage!!!

sprachlos guck
 

Predator90

Mitglied
Haha genau das dachte ich mir auch.
Beim Oli ist das natürlich nicht mehr vergleichbar mit Otto Normalverbraucher…

Ich könnte mir so wie Felix auch einen Bürstenfilter im Großformat vorstellen um auf die ganze u.U. störungsanfällige Technik verzichten zu können.

Aber auf der anderen Seite möchte ich den Dreck auch nicht mehrere Monate im System haben. Also alle zwei Wochen müsste man da so oder so schon mal dran..
Aber mit Standrohr Upgrade stelle ich mir das nicht so tragisch vor.. Schieber zu, Standrohr ziehen, Bürstenvorderseite einmal abspritzen, und fertig… mal so ganz blauäugig..
 

OlympiaKoi

Business Mitglied
Hallo Christian,

das Argument "störungsanfällige" Technik lese ich immer wieder. Der Filter ist nur ein Mosaikbaustein im ganzen System. Das heisst, ich sollte die Umwälzung und die Belüftung so installiert haben, dass beim Ausfall einer Komponente das System ordentlich weiter läuft (Redundanz). Ansonsten helfen Bürsten auch nicht weiter.

Wenn ich bei der Auswahl des Vorfilters inklusive Steuerung nicht gerade auf Low Cost setze, sondern auf einen etablierten Vorfilter, der etwas mehr kosten darf, kann dies die Ausfallwahrscheinlichkeit verringern.

Ganz wichtig ist ein Not-Überlauf am Vorfilter, so daß bei stehenden TF/EBF das Wasser ungefiltert den Vorfilter passiert, die restliche Filterkette aber intakt bleibt.

Wenn man solche Punkte berücksichtigt, kann man aufgrund der Technik beruhigt vier Wochen in Urlaub fahren.

Viele Grüße,
Frank
 

Geisy

Mitglied
tosa schrieb:
10m3 x meinem Wasser- und Abwasserpreis von Euro 5,40 = 54 euro am Tag
54 euro x 30 tage = 1620 euro im Monat

eine sehr pflegeleichte und kostensparende Anlage!!!

sprachlos guck
Hallo Torsten

Normal sind doch 10% Wasserwechsel die Woche oder?
Das macht bei deinem Wasserpreis und deinem Teich dann auch ca 4500Euro im Jahr.
Würde sich da nicht eine eigene Wasseruhr für den Teich lohnen?
 

tosa

Mitglied
Hallo Norbert,

Wenn du das Wasser nicht in die Kanalisation leitest kannst du das machen.

Bei mir ist es anders, ich habe einen nutzbaren Brunnen und ein Grundstück wo es ausreichend versickern kann.

Wenn ich das jedoch, um zum Thema zurückzukommen, bei Olli r. Gesehen habe war der Teich am abwassernetz angeschlossen. Zumindest war die teichanlage fast so groß wie das Grundstück.

Aber jeder so wie er will.
 

Predator90

Mitglied
Hi Frank,

gebe ich dir auch Recht. Ich arbeite im Moment mit einem Evo 500S, bin auch zu 99% zufrieden.
Da ich aber beruflich bedingt nur am WE da bin und den Rest der Zeit mein Vater (Rentner) den Teich überwacht.
Daher schwebt mir vor das ganze so Technikfrei wie möglich zu gestalten..
"Mach Schieber zu und zieh das Standrohr" ist einfacher erklärt als "überprüfe mal die Stellschraube, wie ist die Keilriemenspannung, dreht das Wasserrad einwandfrei"
 

OlympiaKoi

Business Mitglied
Hallo Christian,

ich verstehe den Ansatz und habe mir das gründlich überlegt. Wenn das umgesetzt ist, was ich vorne schrieb, ist ein technischer Teich quasi so wartungsfrei und einfach wie ein Bürstenteich.

Grüße,
Frank
 

asagixxl

Mitglied
OlympiaKoi schrieb:
Hallo Christian,

ich verstehe den Ansatz und habe mir das gründlich überlegt. Wenn das umgesetzt ist, was ich vorne schrieb, ist ein technischer Teich quasi so wartungsfrei und einfach wie ein Bürstenteich.

Grüße,
Frank
Hi Frank,
ich bin voll bei Deiner Meinung. Aber wieviele der Foromsmitglieder haben denn einen qualitativ richtig guten Vorfilter?
Unter qualitativ richtig gut verstehe ich beim Trommler ab Zimmermann, beim EBF ab Aquafil und beim Vliesfilter ab Genesis.
Wenn ich nicht bereit bin, mindestens in diese Anbieter zu investieren und beruflich viel unterwegs bin, würde ich auch auf einen ausfallsicheren Bürstenfilter setzen.
 

OlympiaKoi

Business Mitglied
Hallo Holger,

ja, so in etwa meine ich das.

Mit dem Bürstenfilter alleine ist noch nicht viel gewonnen. Redundante Pumpen und Luftpumpen dürfen nicht fehlen. Ferner sollte eine ausfallsichere Wassernachfüllung vorhanden sein. Kurzum, ein ganzes Konzept ist erforderlich!

Viele Grüße,
Frank
 

Predator90

Mitglied
Ja da gebe ich euch beiden ja Recht. Nur habe ich schon in den Vorfilter von Genesis investiert, auch der ist nicht ganz fehlerfrei leider. Mir ist einmal das Rad hängen geblieben, zwei Tage unbemerkt ist dann das Wasser eben ungefiltert durchgerauscht, es hat sich Dreck in der Trommel gesammelt, alles ziemlich nervig.
Ich habe zwei Pumpen laufen, falls eine mal ausfällt, zweimal Belüftung. Allerdings nur an einem Stromkreis, da wäre jetzt sicherlich noch zu optimieren um ganz auf der sicheren Seite zu sein.

Mir geht es nur darum das ganze so simpel wie möglich zu gestalten und den Vorfilter so robust wie möglich zu haben. Da investiere ich dann auch gerne alle 3-4 Wochen mal eine Stunde Dreckarbeit an den Bürsten wenn ich dafür weiß, dass das Ding ansonsten nicht hängen bleiben, stehen bleiben oder sonst irgendwie fehlerhaft laufen kann.

Allerdings glaube ich ja selbst noch nicht so ganz an die rosarote "alle 3-4 Wochen, 10 Min abspülen und fertig" Bürstenwelt, wie sie im MK Blog so dargestellt wird. Da wären echte Erfahrungswerte interessant.
 

hansemann

Mitglied
Scubi schrieb:
Am besten den Blog nochmal aufmerksam ansehen. Hintergrund des Bürstenfilters ist seine ständige Abwesenheit vom Teich. Da hat ein Filter ohne viel Technik erhebliche Vorteile.

Er hat sich den Filter so bauen lassen, dass regelmäßige Abwesenheit kein Problem für die Fische darstellt.

Gruß Scubi
Das bringt die ganze Thematik auf den Punkt :!:
Ausfallsicherheit. Da punktet die Bürstenkammer, aber das dürfte auch der einzig positive Aspekt sein. Ich bin i.d.R. 1 mal im Jahr für max. 10 Tage im Urlaub. Da werden die Fische NICHT gefüttert, obwohl ich "Personal" sowie Futterautomaten zur Verfügung hätte. Das tut den Fischen ganz gut :lol:
Ich stelle sogar die Heizung während meiner Abwesenheit auf mind. 20 Grad ein und die Strömungspumpe im Intervall werkelt bewusst weiter. Frischwasser läuft bei mir 365 Tage im Jahr zu, während meiner Abwesenheit etwas mehr. Nachfüllung mit Gardena-Uhr etc. alles wieder abgebaut, braucht es nicht, der blanke Wasserhahn ist ausfallsicherer :lol:
DAS reicht aus meiner Sicht für eine Urlaubsabwesenheit in einem normal besetzten Teich ohne Fütterung, sollten TF, Pumpen, Belüftung etc. ausfallen. 3. Pumpe an einem komplett anderen FI wäre auch noch vorhanden, so das auch die Bakterien in der Biokammer überleben sollten, die halten in einer offenen großzügigen Kammer mehr aus, als ihnen manche zutrauen.

Viele Grüße
Hans
 
Oben