Hallo Andre,
mrandre77 schrieb:
Die Temperatur des zu prüfenden Wassers muss zwischen 18°C und 30°C liegen, kaltes Teichwasser darf nicht gemessen werden - es muss erst erwärmt werden.*
der optimale Temperaturbereich bei photometrischen Reaktionen liegt bei 18-30°C. Außerhalb dieses Bereiches erhält man Minderbefunde.
Bei der Reaktionszeit liegt der Bereich meist bei 20-60 Minuten nach Zugabe der Reagenzien. Auch hier gilt, außerhalb dieses Zeitfensters kommt es zu Minderbefunden.
mrandre77 schrieb:
wenn das wirklich so ist...dann haben ja die meissten immer verfälschte wasserwerte...kenne keinen der sein wasser erwärmt.
Wenn dem so ist kann man sich, bei starker Abweichung von obiger Temperaturangabe, den Test sparen.
Es ist doch relativ einfach. Testsatz im Haus an warmer Stelle lagern. Probe in der Küvette mit ins Haus nehmen und etwas stehen lassen. Dann anfärben, Reaktionszeit abwarten und messen.
mrandre77 schrieb:
werden die wasserwerte nicht auch durchs erwärmen verfälscht???
Wenn es sich um einen flüchtigen Stoff handelt kann dies der Fall sein, ist aber ansonsten recht unwahrscheinlich und liegt im Bereich des Analysenfehlers.
Die Ergebnisse im Teichwasser sollte man generell nicht auf die Goldwaage legen. Du kannst keine repräsentative Analysenprobe erzeugen und das ganze Wassersystem ist instabil in seinen Verhältnissen.
Nur als Beispiel, Messung Ammonium 1 Stunde vor der Fütterung und Messung Ammonium 1-2 Stunden nach der Fütterung.
Oder, pH-Wert am Morgen und pH-Wert am Abend.
Gruß Mikrobe