Wasseraufbereitung, um Wasserwechsel zu reduzieren

der_odo

Mitglied
Seit den "Dürrejahren" verfolge ich regelmäßig die Pegelstände von unseren Talsperren.
Der Verlauf ist über das Jahr schon dramatisch. Zum Herbst hin sind die Talsperren nur noch unter 30% gefüllt. Und im Herbst hatte es in Niedersachsen wenig geregnet.
Seit Dezember füllen sich die Talsperren langsam, wir sind aber gerade einmal bei knapp 50% angekommen.

Was könnte man zukünftig für seine Koi tun, wenn das Gartenwasser begrenzt wird?

Verdrecktes Wasser vom mechanischen Vorfilter auffangen, Dreck mittels Sieb o.ä. vom Wasser trennen und das Wasser wieder beiführen könnte zwar den Wasserverlust ausgleichen, ersetzt aber nicht den klassischen Wasserwechsel.
Mit einem Pflanzenfilter könnte man abbaubare Stoffe wie Nitrat und Phosphat reduzieren, aber Keime, Bakterien könnte man nur mit viel Ozon oder viel UV Strahlung reduzieren, was dann aber auch teuer werden kann. Keine Ahnung, ob sich durch UV weitere Hemmstoffe reduzieren lassen, die für die Entwicklung der Koi nicht all zu gut sind. Zudem bräuchte man für einen ausreichenden Pflanzenfilter wieder eine ordentliche Fläche...
 

Andi71

Mitglied
Seit den "Dürrejahren" verfolge ich regelmäßig die Pegelstände von unseren Talsperren.
Der Verlauf ist über das Jahr schon dramatisch. Zum Herbst hin sind die Talsperren nur noch unter 30% gefüllt. Und im Herbst hatte es in Niedersachsen wenig geregnet.
Seit Dezember füllen sich die Talsperren langsam, wir sind aber gerade einmal bei knapp 50% angekommen.

Was könnte man zukünftig für seine Koi tun, wenn das Gartenwasser begrenzt wird?

Verdrecktes Wasser vom mechanischen Vorfilter auffangen, Dreck mittels Sieb o.ä. vom Wasser trennen und das Wasser wieder beiführen könnte zwar den Wasserverlust ausgleichen, ersetzt aber nicht den klassischen Wasserwechsel.
Mit einem Pflanzenfilter könnte man abbaubare Stoffe wie Nitrat und Phosphat reduzieren, aber Keime, Bakterien könnte man nur mit viel Ozon oder viel UV Strahlung reduzieren, was dann aber auch teuer werden kann. Keine Ahnung, ob sich durch UV weitere Hemmstoffe reduzieren lassen, die für die Entwicklung der Koi nicht all zu gut sind. Zudem bräuchte man für einen ausreichenden Pflanzenfilter wieder eine ordentliche Fläche...
Hab auch schon über einen grossen Pflanzenfilter /Biotop nachgedacht,natürlich baulich getrennt und abschieberbar wenn Behandlungen im Teich nötig wären.Dazu bräuchte man aber wieder ne Umwälzung und die kostet Energie .
 

der_odo

Mitglied
Wenn man Schwerkraft hat, kann man mit den Pumpen in den Pflanzenfilter pumpen und dann zurück in den Teich...
 

Andi71

Mitglied
Müsste man die Pumpenleistung aufteilen ...weil z.b bei mir 35.000 Liter pro Stunde wären sicher zu viel für den Pflanzenfilter .Und bei Behandlungen müsste auch Trennbar sein .Aber alles machbar .
 

der_odo

Mitglied
Dachte da an so ein schmales, flaches, Langstrombecken. Muss man nur aufpassen, dass es nicht zuwuchert und dann u.U. überläuft.
Es gibt da so eine stark wuchernde Wasserpflanze. Finde den Link nicht mehr. Die hatten auch Pflanzenfilter verkauft...
 

Rascal23

Mitglied
Ein Pflanzenfilterteich für einen Koiteich müsste man sehr groß dimensionieren. Ansonsten versottet und wächst der Pflanzenfilter schneller zu, als man denkt. In meiner Anfangsforumzeit hatten das hier mehrere User. Ist dann aber in Vergessenheit geraten.
Bei Münsteraner funktioniert das, er hat aber auch einen sehr geringen Besatz.
Und wenn, müsste man den Pflanzenfilter so wie so im Bypass betreiben. ;)
 

Andi71

Mitglied
Ich hätte noch 6 auf 3 Meter Platz ....tiefe müsste man mal sehen ..würde aufjeden Fall mit Bodenabläufe und Skimmer planen ....vielleicht sitzen am Ende doch Fische drin ....:rolleyes::oops:
 

der_odo

Mitglied
Ja, das mit dem Versotten ist schon ein Problem.
Dachte eher, dass man die Pflanzen auf Gitter oder in Gitterboxen ohne Substrat in die Becken setzt.
Keine Ahnung, ob sich Wasserhyazinten bei uns im Sommer so stark vermehren, sodass die auch genügend Nährstoffe binden. Wenn die mal angeboten werden, dann nur zu horrenden Preisen. Im Winter müssen die dann rein, auch umständlich.
 

JürgenSch.

Mitglied
Die Verknappung des Wassers ist schon da und wird mehr und mehr zum Problem. Dem kann durch eine gute Wasseraufbereitung gegengehalten werden, die die üblichen Wasserwechsel merkbar reduziert. Die Wasserwechsel haben den Grund, dass viele biologische Filter nicht das gebildete Nitrat wieder abbauen können=- Denitrifikation. Dazu muss die Biologie in der Lage sein: www.Biofilmreaktor.de zeigt die Möglichkeiten zur Lösung des Problems auf.
 

Geisy

Mitglied
Habt ihr selber schon schlechte Erfahrungen ohne Wasserwechsel gemacht oder macht ihr das nur weil es viele machen?
Da ich nichts messe und auch nichts rein kippe wüsste ich gar nicht wie ich am Wasser oder Fischen erkennen kann das ein Wasserwechsel nötig ist.
Ach das stimmt nicht ganz, ich hab nach 30Jahren Teich nun ein Thermometer im Wasser.
 
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