Vor ein paar Jahren hatten wir hier im Forum schonmal jemanden, der allen ernstes gemeint hat, dass es in Deutschland keine freilebenden Waschbären gibt.
Leute gibt es.![]()
Zitat: Als Pelzlieferant wurde der Waschbär in den 1920/30er Jahren aus Nordamerika zu uns gebracht und fristete sein Dasein in den Folgejahren hauptsächlich in Pelzfarmen. Mit dem Ziel ihn bei uns anzusiedeln wurde der Waschbär 1934 in Hessen erstmals bewusst ausgesetzt.Ich meine Mitte der 30ger Jahren, ob zur Bereicherung oder durch Flucht aus Hessen her haben sie sich verbreitet.
Nein. Ich kann noch so sehr suchen, ich finde keine Aussage von Dir über den Waschbär als Pelzlieferant.das deckt sich doch mit dem wie ich es geschrieben habe, oder?
wurde der Waschbär 1934 in Hessen erstmals bewusst ausgesetzt.
aus Hessen her haben sie sich verbreitet.Mitte der 30ger Jahren, ob zur Bereicherung oder durch Flucht aus Hessen her haben sie sich verbreitet.
Das wurde so in den Jagdkreisen und in der Wild und Hund damals berichtet . Das war anscheinend in der Berliner Umgebung .das ist nicht korrekt.
Mein Opa hatte da noch keine Waschbären bei der Jagd gesichtet . Hergebracht hat sie jemand , aber sicherlich nur für Pelz , immerhin hat man sie auch in Amerika bei den Trappern als Mütze getragen . Als Haustiere sind die eher ungeeignet , außerdem in Amerika sehr häufig tollwütig . Es wurde damals gesagt , man wollte die nicht mehr füttern und hat sie freigelassen .Die sind in Europa heimisch geworden da wusste noch niemand das es mal die DDR geben würde.![]()
Schuld an der ganzen Misere rund um den Waschbär in Japan ist eine in den 70er Jahren beliebte Zeichentrickserie "Araiguma Rasukaru" (Rascal, der Waschbär). Sie trug laut Experten damals zu einem wahren Waschbär-Boom bei. Viele Japaner holten sich die putzigen Tiere als Haustiere ins Land.
Endgültig gedreht hat sich die Beliebtheit der Waschbären nachdem sie selbst vor den kostbaren hölzernen Figuren in den Heiligtürmen nicht halt machten. Als an einer buddhistischen Figur im berühmten Joruri Tempel in der alten Kaiserstadt Kyoto Kratzer entdeckt wurden, löste dies bei der Bevölkerung des Landes einen wahren Schock aus.
Die japanischen Städte, die besonders unter Schäden durch die Tiere leiden, haben es ihren Bewohner nun ermöglicht, sich Käfige von der jeweiligen Stadtverwaltung auszuleihen. Damit dürfen die Japaner die pelzigen Plagegeister selbst fangen. Anschließend holt die Stadtverwaltung die Tiere ab - und tötet sie.