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Ernährung
Über 8% Fett-Anteil ist schädlich !!!
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<blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 591472" data-attributes="member: 7611"><p>Hallo Hinnerk,</p><p></p><p>so ist es.</p><p></p><p>Karpfen/Koi sind in der Lage sich auf die Zusammensetzung des Futters im Verlauf der Jahreszeit/Futterangebot einzustellen. Dafür ändern sie die Zusammensetzung der Verdauungsenzyme und die Besiedlung des Verdauungstrakts mit Mikroorganismen. Hierfür brauchen sie bei 20°C Wassertemperatur und deutlicher Änderung der Zusammensetzung etwa eine Woche, bei niedrigeren Temperaturen verlängert sich der Zeitraum auf bis zu 2 Wochen. Vielleicht verstehen jetzt einige warum bei manchem Futterwechsel oft für einige Zeit "ungewöhnliche" Ausscheidungen zu sehen sind. </p><p>Ich halte ein stark proteinlastiges Futter im Winter für nicht so ganz unproblematisch, Stichwort ineffizienter Biofilter.</p><p>Zu beachten ist auch, wie viel Energie braucht der Fisch die Nahrung zu verarbeiten. Ist der Aufwand dafür höher wie der Ertrag kann es für den Fisch kritisch werden. </p><p>Kohlenhydrate sind für Karpfen/Koi, entgegen Deiner Aussage, eine hochwertige Energiequelle. Besonders wenn es sich um leicht zerlegbare Kohlenhydrate wie Weizenkeimlinge handelt.</p><p>Aus der Grafik kann man ableiten, dass hohe Fettgehalte bei niedrigen Temperaturen eher kontraproduktiv sind.</p><p>Übrigens auch bei durchschnittlichen Temperaturen. Der Fettgehalt im Futter bedingt auch den Fettgehalt im Koi, selbst im Muskelgewebe. Inzwischen rudern einige Hersteller und Experten wie Koidoc beim Fettgehalt deutlich zurück. </p><p>Und ab einem gewissen Prozentsatz Fett wird der Energiegehalt nicht mehr effizient ausgenutzt.</p><p>Mir erschließt sich nicht so recht worin der Vorteil von Deiner Futtermischung zu Kauffutter sein soll. Im Prinzip könnte man da auch Winterfutter vom Markt, ergänzt mit etwas Mückenlarven etc., füttern. Dann wären aus meiner Sicht viele benötigte Inhaltsstoffe von gutem Futter ausgewogener gefüttert. Und das ganz ohne viel zusätzliche Arbeit.</p><p></p><p>Legende Bild:</p><p>Rp = Rohprotein</p><p>NfE = Stickstofffreie Extraktstoffe = Kohlenhydrate</p><p>Rf = Rohfett</p><p>Ra = Rohasche (der unverdaulich mineralische Anteil)</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mikrobiologie, post: 591472, member: 7611"] Hallo Hinnerk, so ist es. Karpfen/Koi sind in der Lage sich auf die Zusammensetzung des Futters im Verlauf der Jahreszeit/Futterangebot einzustellen. Dafür ändern sie die Zusammensetzung der Verdauungsenzyme und die Besiedlung des Verdauungstrakts mit Mikroorganismen. Hierfür brauchen sie bei 20°C Wassertemperatur und deutlicher Änderung der Zusammensetzung etwa eine Woche, bei niedrigeren Temperaturen verlängert sich der Zeitraum auf bis zu 2 Wochen. Vielleicht verstehen jetzt einige warum bei manchem Futterwechsel oft für einige Zeit "ungewöhnliche" Ausscheidungen zu sehen sind. Ich halte ein stark proteinlastiges Futter im Winter für nicht so ganz unproblematisch, Stichwort ineffizienter Biofilter. Zu beachten ist auch, wie viel Energie braucht der Fisch die Nahrung zu verarbeiten. Ist der Aufwand dafür höher wie der Ertrag kann es für den Fisch kritisch werden. Kohlenhydrate sind für Karpfen/Koi, entgegen Deiner Aussage, eine hochwertige Energiequelle. Besonders wenn es sich um leicht zerlegbare Kohlenhydrate wie Weizenkeimlinge handelt. Aus der Grafik kann man ableiten, dass hohe Fettgehalte bei niedrigen Temperaturen eher kontraproduktiv sind. Übrigens auch bei durchschnittlichen Temperaturen. Der Fettgehalt im Futter bedingt auch den Fettgehalt im Koi, selbst im Muskelgewebe. Inzwischen rudern einige Hersteller und Experten wie Koidoc beim Fettgehalt deutlich zurück. Und ab einem gewissen Prozentsatz Fett wird der Energiegehalt nicht mehr effizient ausgenutzt. Mir erschließt sich nicht so recht worin der Vorteil von Deiner Futtermischung zu Kauffutter sein soll. Im Prinzip könnte man da auch Winterfutter vom Markt, ergänzt mit etwas Mückenlarven etc., füttern. Dann wären aus meiner Sicht viele benötigte Inhaltsstoffe von gutem Futter ausgewogener gefüttert. Und das ganz ohne viel zusätzliche Arbeit. Legende Bild: Rp = Rohprotein NfE = Stickstofffreie Extraktstoffe = Kohlenhydrate Rf = Rohfett Ra = Rohasche (der unverdaulich mineralische Anteil) [/QUOTE]
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