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Überdimensionierte Solaranlage für den Teich nutzen
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<blockquote data-quote="koiroli" data-source="post: 541378" data-attributes="member: 8725"><p>Um 1000 Liter Wasser um 1°C zu erwärmen benötigst du <strong>verlustfreie </strong>1163Watt oder 1,163kW! Beim vorliegenden Teich reden wir von ~20m³ - dass ist das Wasservolumen dass es zu erwärmen gibt (würde den Teich sogar als den Solarspeicher sehen). Um diese 20.000Liter Wasser um 1°C zu erwärmen, brauchst du 23,26kW Wärmemenge - das Ganze jetzt der Einfachheit halber mal ohne Wirkungsgradverluste gerechnet.</p><p></p><p>Sonneneinstrahlwerte jetzt mal von Wikipedia kopiert:</p><p>* Sonnenschein, klarer bis leicht diffuser Himmel:</p><p>Sommer: 600–1000 W/m²</p><p>Winter: 300–500 W/m²</p><p></p><p>* Sonnenschein bei leichter bis mittlerer Bewölkung:</p><p>Sommer: 300–600 W/m²</p><p>Winter: 150–300 W/m²</p><p></p><p>* stark bewölkt bis nebelig-trüb:</p><p>Sommer: 100–300 W/m²</p><p>Winter: 50–150 W/m².</p><p></p><p>Aus obigen Werten wird jetzt schnell ersichtlich, dass im Sommer logischer weise eine Solaranlage sehr effektiv und auch leistungsstark ist. </p><p>Im Winter hingegen sieht die Rechnung schnell ganz anders aus. </p><p>Gehen wir jetzt im Winter einmal von einer mittleren Einstrahlung von sagen wir 200W/m² aus. Bei der Solarfläche von 24m² würde dass jetzt eine Brutto Wärmemenge von 4800Watt ausmachen. Würde im Umkehrschluss jetzt also heißen, damit der Teich um 1°C erwärmt werden kann, muss schon mal 4,8h gleichmäßig viel Sonne mit der gleichen Wärmemenge auf die Solaranlage auftreffen. Das dies im Winter der Fall ist, bezweifle ich mal sehr stark. </p><p>Um jetzt wie du schreibst den Teich um 5°C mit der Solaranlage zu erwärmen, würde ein 24h Tag gerademal reichen, sofern die Sonne am Himmel solange still steht :wink: </p><p></p><p>Ergo kann dieses Szenario mit bestehender Anlage rein rechnerisch nicht eintreten, zumindest nicht im Winter. </p><p></p><p>Um ein zu starkes Erwärmen des Teiches über längere Sicht unter Kontrolle zu halten, gibt es im Solarbereich ganz tolle Temperaturdifferenzregler. Dort könnte man z.B. programmieren, dass wenn die Teichtemperatur um 1°C erhöht wird, die Solaranlage bzw. der Wärmetauscherkreislauf abgestellt wird, und im Schichtenspeicher das Wasser vorgelagert wird. Fällt die Teichtemperatur um 0,5°C soll die Wärmetauscherpumpe wieder anspringen, und dass Wasser im Teich wieder nachheizen. Mit einer klugen Regelung kann man fast alles machen - AAAAAAAAABER, der große Vorteil wäre dass man eigentlich die Temperatursprünge kompensiert und nicht verstärkt. </p><p>Dementsprechend sollte man auch nicht vom heizen mit Solar im Winter reden, sondern vielmehr von einem Temperaturhalten oder mäßigeren Temperaturverlauf. </p><p>Mit Solar heizen kann man vielleicht im Sommer, wenn die Gefahr der Abkühlung in der Nacht nicht so sehr gegeben ist. </p><p></p><p>Es macht einen Unterschied, ob der Teich im Winter auf 20°C gehalten werden soll und die Umgebungstemperatur -10°C hat, oder ob ich im Sommer mal auf 27° hochheizen möchte und in der Nacht die Temperatur auf 15°C mal abfällt. Im ersten Fall wird der Wärmeverlust wesentlich deutlicher ausfallen als im zweiten - ergo Fahrstuhltemperaturen.</p><p></p><p>Da dies aber meiner Meinung nach nicht die Überlegung des Threadopeners ist, sondern eigentlich nur überschüssige Wärme in den Teich geleitet werden soll, könnte ich mir eine gut geregelte Anlage absolut vorstellen. </p><p>Den größten Nutzen würde die Solaranlage meiner Meinung nach im Frühjahr und Herbst bringen, einfach schneller auf höhere Temperaturen kommen und im Herbst länger halten!</p><p>Im Winter hat man im Teich dann halt 8°C anstatt vielleicht 6°C - zumindest zeitweise!</p><p></p><p>lg</p><p>Roland</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="koiroli, post: 541378, member: 8725"] Um 1000 Liter Wasser um 1°C zu erwärmen benötigst du [b]verlustfreie [/b]1163Watt oder 1,163kW! Beim vorliegenden Teich reden wir von ~20m³ - dass ist das Wasservolumen dass es zu erwärmen gibt (würde den Teich sogar als den Solarspeicher sehen). Um diese 20.000Liter Wasser um 1°C zu erwärmen, brauchst du 23,26kW Wärmemenge - das Ganze jetzt der Einfachheit halber mal ohne Wirkungsgradverluste gerechnet. Sonneneinstrahlwerte jetzt mal von Wikipedia kopiert: * Sonnenschein, klarer bis leicht diffuser Himmel: Sommer: 600–1000 W/m² Winter: 300–500 W/m² * Sonnenschein bei leichter bis mittlerer Bewölkung: Sommer: 300–600 W/m² Winter: 150–300 W/m² * stark bewölkt bis nebelig-trüb: Sommer: 100–300 W/m² Winter: 50–150 W/m². Aus obigen Werten wird jetzt schnell ersichtlich, dass im Sommer logischer weise eine Solaranlage sehr effektiv und auch leistungsstark ist. Im Winter hingegen sieht die Rechnung schnell ganz anders aus. Gehen wir jetzt im Winter einmal von einer mittleren Einstrahlung von sagen wir 200W/m² aus. Bei der Solarfläche von 24m² würde dass jetzt eine Brutto Wärmemenge von 4800Watt ausmachen. Würde im Umkehrschluss jetzt also heißen, damit der Teich um 1°C erwärmt werden kann, muss schon mal 4,8h gleichmäßig viel Sonne mit der gleichen Wärmemenge auf die Solaranlage auftreffen. Das dies im Winter der Fall ist, bezweifle ich mal sehr stark. Um jetzt wie du schreibst den Teich um 5°C mit der Solaranlage zu erwärmen, würde ein 24h Tag gerademal reichen, sofern die Sonne am Himmel solange still steht :wink: Ergo kann dieses Szenario mit bestehender Anlage rein rechnerisch nicht eintreten, zumindest nicht im Winter. Um ein zu starkes Erwärmen des Teiches über längere Sicht unter Kontrolle zu halten, gibt es im Solarbereich ganz tolle Temperaturdifferenzregler. Dort könnte man z.B. programmieren, dass wenn die Teichtemperatur um 1°C erhöht wird, die Solaranlage bzw. der Wärmetauscherkreislauf abgestellt wird, und im Schichtenspeicher das Wasser vorgelagert wird. Fällt die Teichtemperatur um 0,5°C soll die Wärmetauscherpumpe wieder anspringen, und dass Wasser im Teich wieder nachheizen. Mit einer klugen Regelung kann man fast alles machen - AAAAAAAAABER, der große Vorteil wäre dass man eigentlich die Temperatursprünge kompensiert und nicht verstärkt. Dementsprechend sollte man auch nicht vom heizen mit Solar im Winter reden, sondern vielmehr von einem Temperaturhalten oder mäßigeren Temperaturverlauf. Mit Solar heizen kann man vielleicht im Sommer, wenn die Gefahr der Abkühlung in der Nacht nicht so sehr gegeben ist. Es macht einen Unterschied, ob der Teich im Winter auf 20°C gehalten werden soll und die Umgebungstemperatur -10°C hat, oder ob ich im Sommer mal auf 27° hochheizen möchte und in der Nacht die Temperatur auf 15°C mal abfällt. Im ersten Fall wird der Wärmeverlust wesentlich deutlicher ausfallen als im zweiten - ergo Fahrstuhltemperaturen. Da dies aber meiner Meinung nach nicht die Überlegung des Threadopeners ist, sondern eigentlich nur überschüssige Wärme in den Teich geleitet werden soll, könnte ich mir eine gut geregelte Anlage absolut vorstellen. Den größten Nutzen würde die Solaranlage meiner Meinung nach im Frühjahr und Herbst bringen, einfach schneller auf höhere Temperaturen kommen und im Herbst länger halten! Im Winter hat man im Teich dann halt 8°C anstatt vielleicht 6°C - zumindest zeitweise! lg Roland [/QUOTE]
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Wie heißte eine bekannte Vorfahrtsregel? Rechts vor...
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