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<blockquote data-quote="alfriedro" data-source="post: 119426" data-attributes="member: 3127"><p>Nun, ad hoc Belege aus der wissenschaftlichen Literatur zu erbringen bedarf es etwas Zeit. Es sei aber schon mal darauf hingewiesen, dass alle Lebewesen gewissen Biorhythmen unterliegen. Wir Menschen haben außer einem Tag- und Nachtrhythmus ebenfalls einen jahreszeitlichen, der unsere Lebensaktivitäten beeinflusst. Bei den Tieren ist die Abhängigkeit von den Naturrhythmen um so stärker. Bei Pflanzen sind sie geradezu existenziell.</p><p>Gesteuert durch die Tageslänge und den Durchschnittstemperaturen wird ganz besonders das Fortpflanzungsverhalten der Tiere beeinflusst. Besonders die Tiere und Pflanzen der kalten und gemäßigten Zonen sind vom Sommer-Winterrhythmus betroffen und abhängig. Bei Säugetieren entsteht z.B. der Fellwechsel, bei Vögeln die Mauser. Die Paarungszeit richtet sich nach der Tragdauer bzw. Inkubationszeit der Eier und liegt in der entsprechenden Zeit vor dem günstigsten Zeitpunkt der Geburt oder dem Schlüpfen der Vogelküken. Bei wechselwarmen Tieren, die ja zumeist eierlegend sind, beginnt die Paarungszeit mit den länger werdenden Tagen und steigenden Temperaturen. Sie haben die Eier während der Winterruhe gebildet, die dann heranreifen. Die Laichzeit/Eierlegezeit dauert gewöhnlich nur wenige Wochen. Der Hormonhaushalt läuft nun auf Hochtouren. Die Fortpflanzung verlangt den Lebewesen sehr viel Kraft ab. Ab einer bestimmten Zeit, je nach Art, wird die Fortpflanzungsaktivität eingestell und dann Reserven für die eigene Existenz und für die nächste Winterruhe aufgebaut. Bei den Fischen ist das in den Monaten Juni/Juli, wenn sie aufhören zu laichen. Bei den Karpfen richtet sich die Laichzeit nach der Tageslänge und Temperaturen, die über 18°C liegen. Zusätzlich spielen die Tageszeit und der Mondzyklus eine gewisse Rolle. </p><p></p><p>Diese Fakten sind allgemein bekannt. Man lernt sie schon in der Schule. Aus eigener Beobachtung kann ich ergänzend belegen, dass alle Lebewesen, die ihr Leben an die Jahreszeiten angepasst haben, an Vitalität verlieren, wenn ihnen die Winterruhe vorenthalten wird. Letztlich sind es Reifeprozesse, die eben im Winter und nicht im Sommer stattfinden.</p><p></p><p>Grüße, der Professor :wink:</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="alfriedro, post: 119426, member: 3127"] Nun, ad hoc Belege aus der wissenschaftlichen Literatur zu erbringen bedarf es etwas Zeit. Es sei aber schon mal darauf hingewiesen, dass alle Lebewesen gewissen Biorhythmen unterliegen. Wir Menschen haben außer einem Tag- und Nachtrhythmus ebenfalls einen jahreszeitlichen, der unsere Lebensaktivitäten beeinflusst. Bei den Tieren ist die Abhängigkeit von den Naturrhythmen um so stärker. Bei Pflanzen sind sie geradezu existenziell. Gesteuert durch die Tageslänge und den Durchschnittstemperaturen wird ganz besonders das Fortpflanzungsverhalten der Tiere beeinflusst. Besonders die Tiere und Pflanzen der kalten und gemäßigten Zonen sind vom Sommer-Winterrhythmus betroffen und abhängig. Bei Säugetieren entsteht z.B. der Fellwechsel, bei Vögeln die Mauser. Die Paarungszeit richtet sich nach der Tragdauer bzw. Inkubationszeit der Eier und liegt in der entsprechenden Zeit vor dem günstigsten Zeitpunkt der Geburt oder dem Schlüpfen der Vogelküken. Bei wechselwarmen Tieren, die ja zumeist eierlegend sind, beginnt die Paarungszeit mit den länger werdenden Tagen und steigenden Temperaturen. Sie haben die Eier während der Winterruhe gebildet, die dann heranreifen. Die Laichzeit/Eierlegezeit dauert gewöhnlich nur wenige Wochen. Der Hormonhaushalt läuft nun auf Hochtouren. Die Fortpflanzung verlangt den Lebewesen sehr viel Kraft ab. Ab einer bestimmten Zeit, je nach Art, wird die Fortpflanzungsaktivität eingestell und dann Reserven für die eigene Existenz und für die nächste Winterruhe aufgebaut. Bei den Fischen ist das in den Monaten Juni/Juli, wenn sie aufhören zu laichen. Bei den Karpfen richtet sich die Laichzeit nach der Tageslänge und Temperaturen, die über 18°C liegen. Zusätzlich spielen die Tageszeit und der Mondzyklus eine gewisse Rolle. Diese Fakten sind allgemein bekannt. Man lernt sie schon in der Schule. Aus eigener Beobachtung kann ich ergänzend belegen, dass alle Lebewesen, die ihr Leben an die Jahreszeiten angepasst haben, an Vitalität verlieren, wenn ihnen die Winterruhe vorenthalten wird. Letztlich sind es Reifeprozesse, die eben im Winter und nicht im Sommer stattfinden. Grüße, der Professor :wink: [/QUOTE]
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