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Bio Aquatik - Wundermittel oder Keule?
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<blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 330591" data-attributes="member: 7611"><p>Hallo Matthias,</p><p></p><p>meine Zweifel sind (fast) immer berechtigt wenn ich nachfrage :wink: .</p><p></p><p>Das ist nur bedingt richtig.</p><p></p><p>Das ist ein Bestandteil.</p><p></p><p>Ein Bestandteil - zumindest von Virkon S - ist Zitronenaroma.</p><p></p><p>Die Datenlage für Virkon S Aquatik ist völlig unübersichtlich. Oft werden die Inhaltsstoffe mit Virkon S gleichgesetzt. Das ist nicht nur unrichtig, es ist sogar nicht so ganz harmlos. Virkon S und Virkon Aquatik beruhen in der Wirkungsweise auf den gleichen Prinzipien. Doch ist Virkon S auf Grund der prozentualen Zusammensetzung als bedingt wassergefährdend eingestuft. Trotztdem wird Virkon S - ist ja eigentlich das selbe :shock: - von einigen gerne als Ersatz von Virkon Aquatik eingesetzt. Es ist schlicht deutlich biller als Virkon Aquatik.</p><p></p><p>Virkon S Aquatik unterliegt in der EU keinen Restriktionen.</p><p>In der Schweiz darf das Produkt in der Bio-Aquakultur eingesetzt werden. Nur von einem Tierarzt und es muß im Zuchtbuch vermerkt werden. Bei einer Anwendung im Zeitraum 60 Tage vor Vermarktung der Fische geht das Biozertifikat verloren.</p><p>In den USA ist die Anwendung von Virkon Aquatik im Wasser nicht erlaubt.</p><p></p><p>Zusammensetzung von Virkon Aquatik nach Sicherheitsdatenblätter Du Pont:</p><p>Stand 02.09.07; Peroxomonosulfat, Amidosulfonsäure, Natriumchlorid.</p><p>Stand 13.04.10; Peroxomonosulfat (21,4%), Amidosulfonsäure (4-6%), Natriumchlorid (1,5%). </p><p>Stand 28.05.10;Pentakalium-bis(peroxymonosulfat)-bis(sulfat) (40-50%), Benzolsulfonsäure (10-12%), Amidosulfonsäure (4-6%), Apfelsäure (7-10%), Natriumpolyphosphat (20-25%), Dikaliumperoxodisulfat (<1,5%).</p><p>Die anorganischen Bestandteile zerfallen in ihre Salze, die organischen Bestandteile werden als "biologische Abbaubarkeit erwartet" eingestuft. Letzteres muß nach neuer Gesetzeslage in der EU noch nachgewiesen werden.</p><p>Als eine wichtige wirksame Komponente gilt der Ablauf der Haber-Will-Statter Reaktion, sobald das Pulver mit Wasser in Kontakt kommt.</p><p>Bei dieser Reaktion bilden sich Schwefeldioxid und Chlor, Chlor setzt sich mit Amidosulfonsäure zu Hypochlorsäure um, ein sehr wirksames Biozid. Endstufe ist Natriumchlorid.</p><p>Ein Farbstoff zeigt die Reaktionsfähigkeit von Virkon Aquatik an. Solange der Amaranthfarbstoff rötlich ist, liegt Virkon Aquatik in aktiver Form vor. Farblose Lösung bedeutet in der Regel wirkungslos (es gibt Ausnahmen).</p><p>Beste Wirksamkeit entwickelt die wässrige Lösung von Virkon Aquatik in einer sauren Lösung, daher auch die organischen Säuren und Puffer in der Pulvermischung. Im alkalischen Bereich lässt die Wirksamkeit deutlich nach. Dies könnte eine Erklärung sein für die unterschiedlichen Erfolge bei der Anwendung. In einem Teichwasser mit pH 8 oder höher und ausreichender Pufferkapazität ist die Effektivität der Lösung meiner Ansicht nach eingeschränkt.</p><p></p><p>Gruß Mikrobe</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mikrobiologie, post: 330591, member: 7611"] Hallo Matthias, meine Zweifel sind (fast) immer berechtigt wenn ich nachfrage :wink: . Das ist nur bedingt richtig. Das ist ein Bestandteil. Ein Bestandteil - zumindest von Virkon S - ist Zitronenaroma. Die Datenlage für Virkon S Aquatik ist völlig unübersichtlich. Oft werden die Inhaltsstoffe mit Virkon S gleichgesetzt. Das ist nicht nur unrichtig, es ist sogar nicht so ganz harmlos. Virkon S und Virkon Aquatik beruhen in der Wirkungsweise auf den gleichen Prinzipien. Doch ist Virkon S auf Grund der prozentualen Zusammensetzung als bedingt wassergefährdend eingestuft. Trotztdem wird Virkon S - ist ja eigentlich das selbe :shock: - von einigen gerne als Ersatz von Virkon Aquatik eingesetzt. Es ist schlicht deutlich biller als Virkon Aquatik. Virkon S Aquatik unterliegt in der EU keinen Restriktionen. In der Schweiz darf das Produkt in der Bio-Aquakultur eingesetzt werden. Nur von einem Tierarzt und es muß im Zuchtbuch vermerkt werden. Bei einer Anwendung im Zeitraum 60 Tage vor Vermarktung der Fische geht das Biozertifikat verloren. In den USA ist die Anwendung von Virkon Aquatik im Wasser nicht erlaubt. Zusammensetzung von Virkon Aquatik nach Sicherheitsdatenblätter Du Pont: Stand 02.09.07; Peroxomonosulfat, Amidosulfonsäure, Natriumchlorid. Stand 13.04.10; Peroxomonosulfat (21,4%), Amidosulfonsäure (4-6%), Natriumchlorid (1,5%). Stand 28.05.10;Pentakalium-bis(peroxymonosulfat)-bis(sulfat) (40-50%), Benzolsulfonsäure (10-12%), Amidosulfonsäure (4-6%), Apfelsäure (7-10%), Natriumpolyphosphat (20-25%), Dikaliumperoxodisulfat (<1,5%). Die anorganischen Bestandteile zerfallen in ihre Salze, die organischen Bestandteile werden als "biologische Abbaubarkeit erwartet" eingestuft. Letzteres muß nach neuer Gesetzeslage in der EU noch nachgewiesen werden. Als eine wichtige wirksame Komponente gilt der Ablauf der Haber-Will-Statter Reaktion, sobald das Pulver mit Wasser in Kontakt kommt. Bei dieser Reaktion bilden sich Schwefeldioxid und Chlor, Chlor setzt sich mit Amidosulfonsäure zu Hypochlorsäure um, ein sehr wirksames Biozid. Endstufe ist Natriumchlorid. Ein Farbstoff zeigt die Reaktionsfähigkeit von Virkon Aquatik an. Solange der Amaranthfarbstoff rötlich ist, liegt Virkon Aquatik in aktiver Form vor. Farblose Lösung bedeutet in der Regel wirkungslos (es gibt Ausnahmen). Beste Wirksamkeit entwickelt die wässrige Lösung von Virkon Aquatik in einer sauren Lösung, daher auch die organischen Säuren und Puffer in der Pulvermischung. Im alkalischen Bereich lässt die Wirksamkeit deutlich nach. Dies könnte eine Erklärung sein für die unterschiedlichen Erfolge bei der Anwendung. In einem Teichwasser mit pH 8 oder höher und ausreichender Pufferkapazität ist die Effektivität der Lösung meiner Ansicht nach eingeschränkt. Gruß Mikrobe [/QUOTE]
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