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<blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 472242" data-attributes="member: 7611"><p>Hallo Torsten,</p><p></p><p>ich versuche es mal mit einer "Geschichte".</p><p>Stelle Dir vor, Du könntest ein Gerät kaufen, dass kann Birnensaft in Teichwasser bestimmen. Dieser Gerät wurde mit bekannter Konzentration Birnensaft in reinstem Wasser kalibriert. Grundlage der Messung ist die Leitfähigkeit einer bekannten Menge Birnensaft in Wasser. Man macht Messungen unterschiedlicher Mengen Birnensaft in 1 Liter Wasser. Man beginnt mit 100 mg Saft und steigert bis 1000 mg. So erhält man einen Faktor der einen gemessenen Leitfähigkeitswert in Konzentration Birnensaft pro Liter Wasser umrechnet. Der Einfachheit geben wir den Faktor 1 als Umrechnungswert an. Also eine Leitfähigkeit von 500 entspricht 500 mg Birnensaft pro 1 Liter Wasser.</p><p>Dieses Gerät nimmst Du zu Deinem Teich und misst die Leitfähigkeit des Teichwassers. Du misst Leitfähigkeit 200 und da das Gerät auf Birnensaft kalibriert ist erhälst Du das Resultat; Teichwasser enthält 200 mg Birnensaft. Nun ist Dir klar, Birnensaft ist recht unwahrscheinlich in dem Teich. </p><p>Woher also der unrealistische Wert?</p><p>Leider ergibt nicht nur Birnensaft eine Leitfähigkeit, auch Kalzium, Magnesium, Chlorid, Natrium und Sulfat verändern die Leitfähigkeit in Wasser. Diese Ionen in dem Teichwasser ergeben einen Leitfähigkeitswert von 200, den misst das Gerät. Das Gerät ist aber auf Birnensaft "justiert". Dadurch erhälst Du als Resultat: Leitfähigkeit (gemessen) X Faktor (hinterlegt vom Hersteller für Birnensaft) ergibt Resultat (in Birnensaft pro Liter). Bei dem Beispiel wird schnell klar, die Angabe des Herstellers für die Messgenauigkeit/Messunsicherheit ist eigentlich Quatsch. Sie gilt nur für Birnensaft plus reinstes Wasser.</p><p>Nun zum zweiten Teil, die Ermittlung des Wasservolumens mit dem Gerät.</p><p>Dazu gibst Du 10 kg Birnesaft in den Teich und homogenisierst das Ganze.</p><p>Eine Messung mit dem "Birnensafter"ergibt nun einen Gehalt von 400 mg Birnensaft pro Liter Teichwasser. Also hat sich die Konzentration von "Birnensaft" um 200 mg pro Liter erhöht. Du hast 10 kg Birnensaft in den Teich, oder 10000000 mg. 10000000 geteilt durch 200 ergibt 50000. Dein komplettes Teichsystem (Teich, Filter, Leitungen, etc.) hat demnach ein Wasservolumen von 50000 Liter Wasser.</p><p>Hoffe, Du kannst dieser bildhaften Erklärung folgen.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mikrobiologie, post: 472242, member: 7611"] Hallo Torsten, ich versuche es mal mit einer "Geschichte". Stelle Dir vor, Du könntest ein Gerät kaufen, dass kann Birnensaft in Teichwasser bestimmen. Dieser Gerät wurde mit bekannter Konzentration Birnensaft in reinstem Wasser kalibriert. Grundlage der Messung ist die Leitfähigkeit einer bekannten Menge Birnensaft in Wasser. Man macht Messungen unterschiedlicher Mengen Birnensaft in 1 Liter Wasser. Man beginnt mit 100 mg Saft und steigert bis 1000 mg. So erhält man einen Faktor der einen gemessenen Leitfähigkeitswert in Konzentration Birnensaft pro Liter Wasser umrechnet. Der Einfachheit geben wir den Faktor 1 als Umrechnungswert an. Also eine Leitfähigkeit von 500 entspricht 500 mg Birnensaft pro 1 Liter Wasser. Dieses Gerät nimmst Du zu Deinem Teich und misst die Leitfähigkeit des Teichwassers. Du misst Leitfähigkeit 200 und da das Gerät auf Birnensaft kalibriert ist erhälst Du das Resultat; Teichwasser enthält 200 mg Birnensaft. Nun ist Dir klar, Birnensaft ist recht unwahrscheinlich in dem Teich. Woher also der unrealistische Wert? Leider ergibt nicht nur Birnensaft eine Leitfähigkeit, auch Kalzium, Magnesium, Chlorid, Natrium und Sulfat verändern die Leitfähigkeit in Wasser. Diese Ionen in dem Teichwasser ergeben einen Leitfähigkeitswert von 200, den misst das Gerät. Das Gerät ist aber auf Birnensaft "justiert". Dadurch erhälst Du als Resultat: Leitfähigkeit (gemessen) X Faktor (hinterlegt vom Hersteller für Birnensaft) ergibt Resultat (in Birnensaft pro Liter). Bei dem Beispiel wird schnell klar, die Angabe des Herstellers für die Messgenauigkeit/Messunsicherheit ist eigentlich Quatsch. Sie gilt nur für Birnensaft plus reinstes Wasser. Nun zum zweiten Teil, die Ermittlung des Wasservolumens mit dem Gerät. Dazu gibst Du 10 kg Birnesaft in den Teich und homogenisierst das Ganze. Eine Messung mit dem "Birnensafter"ergibt nun einen Gehalt von 400 mg Birnensaft pro Liter Teichwasser. Also hat sich die Konzentration von "Birnensaft" um 200 mg pro Liter erhöht. Du hast 10 kg Birnensaft in den Teich, oder 10000000 mg. 10000000 geteilt durch 200 ergibt 50000. Dein komplettes Teichsystem (Teich, Filter, Leitungen, etc.) hat demnach ein Wasservolumen von 50000 Liter Wasser. Hoffe, Du kannst dieser bildhaften Erklärung folgen. [/QUOTE]
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Wie heißte eine bekannte Vorfahrtsregel? Rechts vor...
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