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Beitrag
<blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 320854" data-attributes="member: 7611"><p>Hallo Hans,</p><p></p><p>ich nehme mal an Du meinst den Text von Jürgen.</p><p></p><p>Also hier mein Kommentar:</p><p>Der Text von Jürgen bestätigt prinzipiell meine Aussagen. Den meisten Modellrechnungen liegen die Verhältnisse in Kläranlagen zugrunde. Hier dominieren die Nitrosomonas für Ammoniumoxidation und die Nitrobacter für die Nitritoxidation. Diese Ergebnisse wurden ausgerechnet auch noch durch unglückliche Festlegung der Versuchsparameter unterstützt. Neuere Untersuchungen an Filtersystemen zur Trinkwasseraufbereitung oder für Teichanlagen werfen diese alten Modelle teilweise über den Haufen. An einigen Filtersystemen wurden überhaupt keine dieser Mikroorganismen nachgewiesen. Die "Haupttäter" stellten sich dort als Mikroben aus der Gruppe Nitrospira-Familie heraus (siehe auch Jürgen), Nitrospra briensis für Ammonium und Nitrospira marina bzw. N. moscoviensis für Nitrit. Eine Erklärung für diese neuen Erkenntnisse ist die Bildung eines Biofilmes auf dem Filtermaterial. Dies bedingt völlig veränderte Lebensgewohnheiten und Bedürfnisse der Mikroben.</p><p>Für niedrige Temperaturen und geringe Konzentrationen an Ammonium (wie in einem Koiteich im Winter) ist die Aufrechterhaltung der Vitalität der Mikroorganismen durch die Gabe von Phosphat getestet. In der Trinkwasseraufbereitung aus Oberflächenwasser wird diese Methode disskutiert, aber dies ist derzeit in Deutschland noch verboten. Allerdings wurde der Grenzwert für Phosphat in der neuen TWVo gegenüber der alten TWVo ersatzlos gestrichen, ein Schelm wer dabei böses denkt.</p><p>Für den Teich halte ich die Gabe von Phosphat zur Reduzierung der Ammonium/Nitritwerte für wenig sinnvoll.</p><p>Fazit aus meiner Sicht, die mikrobiologische Tätigkeit ist im Filter bei Temperaturen unter 4°C erheblich eingeschränkt, sie kann unter bestimmten Bedingungen gegen Null gehen. Daher sollte man unbedingt die Wasserparameter kontrollieren. Ein optimal eingestelltes Wasser - neben anderen Möglichkeiten - gleicht die reduzierte Filterleistung nahezu aus.</p><p></p><p>Jürgen und ich liegen bei der Beurteilung der Sachlage nur sehr sehr wenig auseinander, guter Mann :lol: .</p><p></p><p>Gruß Mikrobe</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mikrobiologie, post: 320854, member: 7611"] Hallo Hans, ich nehme mal an Du meinst den Text von Jürgen. Also hier mein Kommentar: Der Text von Jürgen bestätigt prinzipiell meine Aussagen. Den meisten Modellrechnungen liegen die Verhältnisse in Kläranlagen zugrunde. Hier dominieren die Nitrosomonas für Ammoniumoxidation und die Nitrobacter für die Nitritoxidation. Diese Ergebnisse wurden ausgerechnet auch noch durch unglückliche Festlegung der Versuchsparameter unterstützt. Neuere Untersuchungen an Filtersystemen zur Trinkwasseraufbereitung oder für Teichanlagen werfen diese alten Modelle teilweise über den Haufen. An einigen Filtersystemen wurden überhaupt keine dieser Mikroorganismen nachgewiesen. Die "Haupttäter" stellten sich dort als Mikroben aus der Gruppe Nitrospira-Familie heraus (siehe auch Jürgen), Nitrospra briensis für Ammonium und Nitrospira marina bzw. N. moscoviensis für Nitrit. Eine Erklärung für diese neuen Erkenntnisse ist die Bildung eines Biofilmes auf dem Filtermaterial. Dies bedingt völlig veränderte Lebensgewohnheiten und Bedürfnisse der Mikroben. Für niedrige Temperaturen und geringe Konzentrationen an Ammonium (wie in einem Koiteich im Winter) ist die Aufrechterhaltung der Vitalität der Mikroorganismen durch die Gabe von Phosphat getestet. In der Trinkwasseraufbereitung aus Oberflächenwasser wird diese Methode disskutiert, aber dies ist derzeit in Deutschland noch verboten. Allerdings wurde der Grenzwert für Phosphat in der neuen TWVo gegenüber der alten TWVo ersatzlos gestrichen, ein Schelm wer dabei böses denkt. Für den Teich halte ich die Gabe von Phosphat zur Reduzierung der Ammonium/Nitritwerte für wenig sinnvoll. Fazit aus meiner Sicht, die mikrobiologische Tätigkeit ist im Filter bei Temperaturen unter 4°C erheblich eingeschränkt, sie kann unter bestimmten Bedingungen gegen Null gehen. Daher sollte man unbedingt die Wasserparameter kontrollieren. Ein optimal eingestelltes Wasser - neben anderen Möglichkeiten - gleicht die reduzierte Filterleistung nahezu aus. Jürgen und ich liegen bei der Beurteilung der Sachlage nur sehr sehr wenig auseinander, guter Mann :lol: . Gruß Mikrobe [/QUOTE]
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