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Beitrag
<blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 322377" data-attributes="member: 7611"><p>Hallo Hans,</p><p></p><p>es kommt auf die Sichtweise und den Zweck an.</p><p></p><p>Diese Aussage trifft auf die Situation der Nahrungsknappheit prinzipiell zu. Aber bei Überfluß kommt genug durch. Und die Retentioszeit ist wegen des geringen Volumens von Siporax (und hoher Flowrate) sicher sehr kurz. Die ersten Mikros können gar nicht so schnell zubeißen wie das Futter ankommt :wink: . Daher könnte Siporax in der Zeit der Futtergabe und dessen Ausscheidung (vereinfacht bei Tage) durchaus mit den Ammoniumspitzen im Wasser besser zurechtkommen.</p><p></p><p>Es steht mir eigentlich nicht zu eine Kapazität wie Prof. Flemming zu korrigieren. Als Ergänzung möchte ich schreiben, er hat im Prinzip recht.</p><p>Betrachtet man einen Biofilm mit nur einer Aufgabe ist ab einer bestimmten Schichtdicke (je nach Parametern) Schluß mit lustig für die unteren Chargen.</p><p>Die Frage ist, ob Du ihm die "richtige" Situation nahegebracht hast. In den Naturwissenschaften ist es extrem wichtig den Versuch, bzw. dessen Ergebnis, im Zusammenhang mit der Anforderung/Verwendung zu sehen.</p><p>Ich gebe Dir ein Beispiel:</p><p>Ein Labor erhält den Auftrag die Kationen in einem Teichwasser zu analysieren. Dafür erhält es eine Probe Teichwasser in einer Wasserflasche, 3 Tage alt. Die Probe durchläuft ein Routineprogramm im Labor, es werden daher auch die Anionen bestimmt. Die Ergebisse werden übergeben, die Werte der Anionen sind für die Beurteilung mit aufgeführt. Unter den Anionen befindet sich auch der Nitritwert mit einer Angabe von <1mg/l. Das gesamte Resultat, Kationen und Anionen, wird in einem Forum veröffentlicht. Keinen der selbsternannten "Experten" im Forum interessieren mehr die beauftragten Kationen, alle zerreißen den Wert von <1 mgNitrit/l. Sie leiten gar daraus hervor, das Labor habe gar keine fachliche Kompetenz für Wasseranalysen. Diese "Experten" für Forumsbeiträge haben nur eine Kleinigkeit übersehen. Ein seriöses Labor gibt nach 3 Tagen Standzeit einer Wasserprobe, in einer ungeeigneten Flasche, keinen geringen Wert für Nitrit an. Die Probe ist, bezogen auf Nitrit, längst verfälscht.</p><p></p><p>Zurück zu Siporax. Im Fall Siporax beruht das Verfahren genau auf der "schlechten" Versorgung der unteren (oder mittleren?) Schicht in den Kanälen. </p><p>Oberste Schicht optimal mit Sauerstoff und Ammoniak versorgt. Bakterien oxidieren unter Sauerstoffverbrauch Ammoniak über Nitrit zu Nitrat. Dieses wird an die nächste (darunterliegende) Schicht weitergereicht. Aus Sicht der dort lebenden Mikroben "Gott sei dank" nicht gut mit Sauerstoff versorgte Bereiche, da sie nur so optimal arbeiten können. Jetzt wird Nitrat bis zum elementaren Stickstoff reduziert und kann ausgasen. Alles sehr vereinfacht dargestellt, hoffe das Ganze ist verständlich.</p><p></p><p>Gruß Mikrobe</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mikrobiologie, post: 322377, member: 7611"] Hallo Hans, es kommt auf die Sichtweise und den Zweck an. Diese Aussage trifft auf die Situation der Nahrungsknappheit prinzipiell zu. Aber bei Überfluß kommt genug durch. Und die Retentioszeit ist wegen des geringen Volumens von Siporax (und hoher Flowrate) sicher sehr kurz. Die ersten Mikros können gar nicht so schnell zubeißen wie das Futter ankommt :wink: . Daher könnte Siporax in der Zeit der Futtergabe und dessen Ausscheidung (vereinfacht bei Tage) durchaus mit den Ammoniumspitzen im Wasser besser zurechtkommen. Es steht mir eigentlich nicht zu eine Kapazität wie Prof. Flemming zu korrigieren. Als Ergänzung möchte ich schreiben, er hat im Prinzip recht. Betrachtet man einen Biofilm mit nur einer Aufgabe ist ab einer bestimmten Schichtdicke (je nach Parametern) Schluß mit lustig für die unteren Chargen. Die Frage ist, ob Du ihm die "richtige" Situation nahegebracht hast. In den Naturwissenschaften ist es extrem wichtig den Versuch, bzw. dessen Ergebnis, im Zusammenhang mit der Anforderung/Verwendung zu sehen. Ich gebe Dir ein Beispiel: Ein Labor erhält den Auftrag die Kationen in einem Teichwasser zu analysieren. Dafür erhält es eine Probe Teichwasser in einer Wasserflasche, 3 Tage alt. Die Probe durchläuft ein Routineprogramm im Labor, es werden daher auch die Anionen bestimmt. Die Ergebisse werden übergeben, die Werte der Anionen sind für die Beurteilung mit aufgeführt. Unter den Anionen befindet sich auch der Nitritwert mit einer Angabe von <1mg/l. Das gesamte Resultat, Kationen und Anionen, wird in einem Forum veröffentlicht. Keinen der selbsternannten "Experten" im Forum interessieren mehr die beauftragten Kationen, alle zerreißen den Wert von <1 mgNitrit/l. Sie leiten gar daraus hervor, das Labor habe gar keine fachliche Kompetenz für Wasseranalysen. Diese "Experten" für Forumsbeiträge haben nur eine Kleinigkeit übersehen. Ein seriöses Labor gibt nach 3 Tagen Standzeit einer Wasserprobe, in einer ungeeigneten Flasche, keinen geringen Wert für Nitrit an. Die Probe ist, bezogen auf Nitrit, längst verfälscht. Zurück zu Siporax. Im Fall Siporax beruht das Verfahren genau auf der "schlechten" Versorgung der unteren (oder mittleren?) Schicht in den Kanälen. Oberste Schicht optimal mit Sauerstoff und Ammoniak versorgt. Bakterien oxidieren unter Sauerstoffverbrauch Ammoniak über Nitrit zu Nitrat. Dieses wird an die nächste (darunterliegende) Schicht weitergereicht. Aus Sicht der dort lebenden Mikroben "Gott sei dank" nicht gut mit Sauerstoff versorgte Bereiche, da sie nur so optimal arbeiten können. Jetzt wird Nitrat bis zum elementaren Stickstoff reduziert und kann ausgasen. Alles sehr vereinfacht dargestellt, hoffe das Ganze ist verständlich. Gruß Mikrobe [/QUOTE]
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Wie heißte eine bekannte Vorfahrtsregel? Rechts vor...
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