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<blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 408810" data-attributes="member: 7611"><p>Hallo Alex,</p><p></p><p>ja, das können sie.</p><p>Es gibt wenig veröffentlichtes Material über die Überlebenszeit von LAB in Teichwasser. Diese Rate dürfte doch sehr vom Mikrobenstamm und von dem Zustand des Teiches abhängen. Dazu gehören z.B. Temperatur, pH-Wert, Alkalinität, Mineraliengehalt, organische Belastung und Salzgehalt.</p><p>Für Salzwasser, einer ungünstigen Matrix für die Mikros, (35 g/l) wurden Werte bei der Halbwertszeit von 3-21 Stunden, je nach LAB-Mikro, gefunden. Die Aussage von 5 Minuten im Teichwasser iat schlicht ein Witz und entbehrt jeglicher Kompetenz.</p><p>Doch dieser Zeitfaktor ist aus meiner Sicht gar nicht entscheidend für die Wirksamkeit von EM und verwandten Mischungen. Die Betonung liegt auf Mischungen. Herzstück für den Einsatz von Mikros im Teich sind nicht die LAB sondern die Photosynthesebakterien (PNSB). Und diese findest Du in Gewässern in reichlicher Zahl. Während in erster Linie die LAB für Effekte am und im Fisch zuständig sind, sind die PNSB im Wasser und im Schlamm (falls vorhanden) zuständig. </p><p>Etwas vereinfacht dargestellt:</p><p>LAB aktivieren das Immunsystem der Fische(selbst als Leiche), verdrängen die pathogenen Keime aus dem Verdauungstrakt und Biofilmen (Fischschleim, Biofilm Wände des Teiches), erhöhen die Verwertung des Futters, sind Futter für Mikroalgen und sorgen so für deren Vermehrung. Sie arbeiten auch bei höheren pH-Werten, wie sonst könnte aus Milch, mit rund pH 7, Yoghurt werden. Warum die LAB immer nur in Verbindung mit Yoghurt, meist in wenig hilfreichen Beiträgen, ins Spiel gebracht werden ist auch so eine Sache.</p><p>PNSB sorgen für den Abbau von organischen Partikeln im Wasser oder am Schlammboden, sie unterbinden bzw. minimieren damit Fäulnis. Sie übernehmen die Zerlegung von Urin und Hormonen, den Ausscheidungen der Fische. Sie werden sogar in die Farbzellen der Koi integriert und verstärken die Farbgebung der Koi, wenn auch nicht so effektiv wie Carotinoide. PNSB dienen Mikroalgen ebenfalls als Nahrung und konkurrieren um "Platz an der Sonne" im Teich mit pathogenen Keimen. PNSB bevorzugen den pH-Bereich um 7-8.</p><p>Sowohl LAB als auch PNSB werden zumindest zeitweise in Biofilmen oder dem Verdauungstrakt integriert. Eine wiederholte Gabe der Mikrobenmischungen ist von Vorteil. Dabei gilt ausnahmsweise mal "viel hilft viel". Denn die effiziente Anwendung der Mikros beruht auf dem Dominanzprinzip. Schlicht gesagt, der Überlegene entscheidet über die Richtung der gesamten Populationen.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mikrobiologie, post: 408810, member: 7611"] Hallo Alex, ja, das können sie. Es gibt wenig veröffentlichtes Material über die Überlebenszeit von LAB in Teichwasser. Diese Rate dürfte doch sehr vom Mikrobenstamm und von dem Zustand des Teiches abhängen. Dazu gehören z.B. Temperatur, pH-Wert, Alkalinität, Mineraliengehalt, organische Belastung und Salzgehalt. Für Salzwasser, einer ungünstigen Matrix für die Mikros, (35 g/l) wurden Werte bei der Halbwertszeit von 3-21 Stunden, je nach LAB-Mikro, gefunden. Die Aussage von 5 Minuten im Teichwasser iat schlicht ein Witz und entbehrt jeglicher Kompetenz. Doch dieser Zeitfaktor ist aus meiner Sicht gar nicht entscheidend für die Wirksamkeit von EM und verwandten Mischungen. Die Betonung liegt auf Mischungen. Herzstück für den Einsatz von Mikros im Teich sind nicht die LAB sondern die Photosynthesebakterien (PNSB). Und diese findest Du in Gewässern in reichlicher Zahl. Während in erster Linie die LAB für Effekte am und im Fisch zuständig sind, sind die PNSB im Wasser und im Schlamm (falls vorhanden) zuständig. Etwas vereinfacht dargestellt: LAB aktivieren das Immunsystem der Fische(selbst als Leiche), verdrängen die pathogenen Keime aus dem Verdauungstrakt und Biofilmen (Fischschleim, Biofilm Wände des Teiches), erhöhen die Verwertung des Futters, sind Futter für Mikroalgen und sorgen so für deren Vermehrung. Sie arbeiten auch bei höheren pH-Werten, wie sonst könnte aus Milch, mit rund pH 7, Yoghurt werden. Warum die LAB immer nur in Verbindung mit Yoghurt, meist in wenig hilfreichen Beiträgen, ins Spiel gebracht werden ist auch so eine Sache. PNSB sorgen für den Abbau von organischen Partikeln im Wasser oder am Schlammboden, sie unterbinden bzw. minimieren damit Fäulnis. Sie übernehmen die Zerlegung von Urin und Hormonen, den Ausscheidungen der Fische. Sie werden sogar in die Farbzellen der Koi integriert und verstärken die Farbgebung der Koi, wenn auch nicht so effektiv wie Carotinoide. PNSB dienen Mikroalgen ebenfalls als Nahrung und konkurrieren um "Platz an der Sonne" im Teich mit pathogenen Keimen. PNSB bevorzugen den pH-Bereich um 7-8. Sowohl LAB als auch PNSB werden zumindest zeitweise in Biofilmen oder dem Verdauungstrakt integriert. Eine wiederholte Gabe der Mikrobenmischungen ist von Vorteil. Dabei gilt ausnahmsweise mal "viel hilft viel". Denn die effiziente Anwendung der Mikros beruht auf dem Dominanzprinzip. Schlicht gesagt, der Überlegene entscheidet über die Richtung der gesamten Populationen. [/QUOTE]
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