Erfahrung mit Brunnenbau? Problem Sand im Wasser

Comeback

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Ich wollte meinen geplanten Teich mit Brunnenwasser betreiben. In meinem jetzigen Bohrloch welches ich vor ca. 10 Jahren für kleines Geld hab bohren lassen (wurde gebohrt - nicht gespült), hab ich allerdings relativ viel Sand im Wasser. Diesen Sand will ich natürlich da raus haben bzw. gar nicht erst bis an die Pumpe bekommen. Soll ich ggf. nochmals neu bohren lassen und vielleicht tiefer bohren lassen oder welche Möglichkeiten habe ich da? Ich wollte ggf. noch dieses Jahr mit dem Bau des Technikhauses an der Stelle des Bohrlochs anfangen. Daher will ich die Sache mit der sicheren Wasserversorgung vorher geklärt haben weil ich nach dem Bau des Technikhauses da nicht mehr rankomme. Hat einer einen Tipp?
Danke im voraus.
 
Hallo,
wie tief und welcher Durchmesser hat der vorhandene Brunnen?
Ich würde:
Bei ca. 7m tiefe den Sand mittels Handschwengelpumpe hoch ziehen.
oder bei tieferem Brunnen den Sand mit einem Plunscher raus holen.
 
pitterwilli schrieb:
Hallo,
wie tief und welcher Durchmesser hat der vorhandene Brunnen?
Ich würde:
Bei ca. 7m tiefe den Sand mittels Handschwengelpumpe hoch ziehen.
oder bei tieferem Brunnen den Sand mit einem Plunscher raus holen.

Ich weiß leider nicht mehr wie tief damals gebohrt wurde. Ich meine 14 oder 15m. Ich weiß aber auch nicht, ob damals ein Filterrohr verwendet wurde. Mit einer Handschwengelpumpe betrieb ich ihn jetzt u.a. und mit einer Gartenpumpe.
 
Hallo,
habe damals ca. 150 Brunnen gebohrt.
Das Problem ist der Fliessand,der bei nicht fachgerechten Bohrlöchern,unter die Verrohrung fließt.
Besteht die Verrohrung aus Metall,kannst du einen Gartenschlauch mit einem 1m Stück 3/4" Rohr herunter lassen,spülen und gleichzeitig die Verrohrung herunter drücken ( Hammerschläge).
Bei PVC Verrohrung kannst du das vergessen.
Wasser aus Fließsand,enthält meist viele Schadstoffe.Bei dieser Art des Brunnenbohrens,(Wasser aus Fließsand) kannst du aber in der Verrohrung eine Verrohrung herunter spülen,an derem Ende ein perforiertes ist.
Gruss Ingo
 
Da ist damals ein schwarzes langes Kunststoffrohr in die Erde gesteckt worden nach der Bohrung. Soweit ich weiß nichts aus Metall. Ich glaube der schwarze Schlauch ist damals wohl noch angeschrägt worden und das wars dann auch. Die Wasserqualität ist für den Koiteich auf jeden Fall geeignet. Habs vor ein paar Jahren mal testen lassen.
 
Christian D schrieb:
pitterwilli schrieb:
Bei ca. 7m tiefe den Sand mittels Handschwengelpumpe hoch ziehen.
oder bei tieferem Brunnen den Sand mit einem Plunscher raus holen.
:shock: :shock: Und damit den Teich füllen??
Da musst du aber viel Zeit haben und einen gesunden Oberarm:

Grüße
Wer lesen kann,ist klar im Vorteil :wink:
Es geht darum den Sand aus dem Bohrloch zu befördern.
 
Comeback schrieb:
Christian D schrieb:
pitterwilli schrieb:
Bei ca. 7m tiefe den Sand mittels Handschwengelpumpe hoch ziehen.
oder bei tieferem Brunnen den Sand mit einem Plunscher raus holen.
:shock: :shock: Und damit den Teich füllen??
Da musst du aber viel Zeit haben und einen gesunden Oberarm:

Grüße

Auf den Punkt habe ich dann auch direkt nicht geantwortet. :lol:

Hallo

er hat damit auf gezeigt wie man Versuchen kann Sand aus dem Bohrloch zu holen und wollte helfen, das Lachen ist also eher auf pitterwilli`s Seite.

Gruß Dieter :wink:
 
marc2301 schrieb:
Das Problem ist der Fliessand,der bei nicht fachgerechten Bohrlöchern,unter die Verrohrung fließt.
Was sollen das denn für Brunnen sein, die unten offen sind??

Besteht die Verrohrung aus Metall,kannst du einen Gartenschlauch mit einem 1m Stück 3/4" Rohr herunter lassen,spülen und gleichzeitig die Verrohrung herunter drücken ( Hammerschläge).

Da möchte ich bei sein :)


Wasser aus Fließsand,enthält meist viele Schadstoffe

Wo denn?? Ist aber nicht überall so!!!


.Bei dieser Art des Brunnenbohrens,(Wasser aus Fließsand) kannst du aber in der Verrohrung eine Verrohrung herunter spülen,an derem Ende ein perforiertes ist.

Ja und dann??? Was sind denn das für Ratschläge?


Grüße
 
Hallo,
da muß ich dich leider enttäuschen.Wenn du Fließsand im Wasser hast,wird bei dir das Wasser aus dieser Fließschicht gepumpt.

Habe mal ein Bohrloch in Reken gebohrt,das war für mich unrentabel,da die ersten 16 m nur Fließsand waren,der Fließsand mußte dann mit 18m Metall-Rohren verrohrt werden.Durch diese Verrohrung wurde dann eine Wasserader in 42m tiefe angebohrt.Denke mal dein Wohnort ist geologisch nicht so weit von Reken weg.

Hier mitten im Ruhrpott,haben wir zwischen 8 und 18m Tiefe eine durchschnittlich 4 m dicke Mergelschicht (nennt sich Oberemscher Mergel).
Daunter ist kein Fließsand mehr.Bis zu dieser Schicht wird gebohrt,verrohrt ( Metallrohre werden 1m in die Mergelschicht hinein geklopft) und dann wird durch die Verrohrung eine Wasserader angebohrt.

Zu Wasser aus Fließsand:
Das Wasser ist Oberflächenwasser oder Sickerwasser.Wird viel gedüngt im Umfeld,wirst du es an deinem Wasser merken.Praktisch müßtes Du für jeden Wasserwechsel dein Wasser testen,um auf Nummer sicher zu gehen.Viele wechseln einfach so,gut Karpfen halten auch viel aus.

Gruss Ingo ( nein ich bohre nicht mehr)
 
Comeback schrieb:
Da ist damals ein schwarzes langes Kunststoffrohr in die Erde gesteckt worden nach der Bohrung. Soweit ich weiß nichts aus Metall. Ich glaube der schwarze Schlauch ist damals wohl noch angeschrägt worden und das wars dann auch.

Lass dir einen vernünftigen machen, mit vernünftiger Verrohrung, Kiesschüttung und lass dir das Oberflächenwasser abschiebern. Wenn du genug Geld zur Verfügung hast lass dir einen Tiefbrunnen setzen, dann brauchst du im Winter keine Pumpe ausbauen. Mehr Dampf und Literleistung haben die Pumpen auch. Aber wie auch woanders, zählt auch hier die Qualität.

Kipp den alten Rotz zu oder steck in das alte Loch ein Rohr rein und bau dir daraus nen´vernüntigen Blitzableiter, damit ärgerst du dich nur rum.

Grüße
 
Christian D schrieb:
marc2301 schrieb:
Das Problem ist der Fliessand,der bei nicht fachgerechten Bohrlöchern,unter die Verrohrung fließt.
Was sollen das denn für Brunnen sein, die unten offen sind??

Besteht die Verrohrung aus Metall,kannst du einen Gartenschlauch mit einem 1m Stück 3/4" Rohr herunter lassen,spülen und gleichzeitig die Verrohrung herunter drücken ( Hammerschläge).

Da möchte ich bei sein :)


Wasser aus Fließsand,enthält meist viele Schadstoffe

Wo denn?? Ist aber nicht überall so!!!


.Bei dieser Art des Brunnenbohrens,(Wasser aus Fließsand) kannst du aber in der Verrohrung eine Verrohrung herunter spülen,an derem Ende ein perforiertes ist.

Ja und dann??? Was sind denn das für Ratschläge?


Grüße

Ist oben erklärt,da werden Wasseradern angebohrt.Ist Lebenslange Garantie darauf.Die Rohre sind 2" Rohre verzinkt.Sind die im Mergel wird weitergebohrt und ja,es bleibt unten alles offen.

Gruss Ingo
 
marc2301 schrieb:
da muß ich dich leider enttäuschen.Wenn du Fließsand im Wasser hast,wird bei dir das Wasser aus dieser Fließschicht gepumpt.
Ich frage mich nur wie du den Fließ am halten kriegst. Hast du mit Pulver gebohrt, wenn ja, welches hast du benutzt??

Habe mal ein Bohrloch in Reken gebohrt,das war für mich unrentabel,da die ersten 16 m nur Fließsand waren,

Mich wundert das da die Häuser nicht gleich wegschwimmen bzw. noch gerade stehen
:shock:

Hier mitten im Ruhrpott,haben wir zwischen 8 und 18m Tiefe eine durchschnittlich 4 m dicke Mergelschicht

Warum habe ich die nicht gefunden?? :?

und dann wird durch die Verrohrung eine Wasserader angebohrt.

Du meinst bestimmt die wasserführenden Schichten?
 
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