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<blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 638578" data-attributes="member: 7611"><p>Diese Aussage ist ohne den Hinweis auf die Berücksichtigung des pH-Wertes, bzw. Chloridgehalt, irreführend. </p><p>Bei einem pH um 7 ist schon viel Ammonium im Wasser nötig um ausreichend Ammoniak als Schadstoff im Wasser zu haben. In der Aquakultur wird teilweise bei Besatz mit Ammoniumsalzen gedüngt damit die Naturnahrung ausreichend zur Verfügung steht.</p><p>Bei Nitrit ist eher ein pH-Wert über 7 unkritisch, ganz besonders in Verbindung mit dem entsprechendem Chloridgehalt im Wasser. Karpfen/Koi sind sehr viel unempfindlicher gegen Nitrit wie immer wieder behauptet. Was ich an aktuellen Gehalten mitgeteilt bekomme durch meine Beratertätigkeit liegt oftmals weit jenseits der Bestimmungsmöglichkeit einiger Tests (ohne Verdünnung der Probe, die Messmöglichkeit nach Verdünnung der Probe wird gerne "übersehen"<img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f60e.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":cool:" title="Cool :cool:" data-smilie="6"data-shortname=":cool:" />). Da kommen schnell mal 8-10 mg Nitrit/l zustande.<img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f609.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=";)" title="Wink ;)" data-smilie="2"data-shortname=";)" /></p><p>Die relative Unempfindlichkeit gegen Ammonium und Nitrit, vergleicht man mit der Regenbogenforelle, liegt in der Natur der Karpfen/Koi. Wer einen Großteil seiner Nahrung im Schlamm/Fäulnisbereich aufsammelt kann gar nicht so empfindlich sein wie behauptet.</p><p>Damit möchte ich beide Chemikalien nicht verharmlosen, ganz im Gegenteil. Erhöhte Werte dieser Beiden sind ein untrügliches Zeichen in dem System Teichwasser/Biofilter stimmt was nicht. Aber man sollte auch nicht in Panik verfallen.</p><p></p><p>Kurzfristig ist ein gutes Schlagwort. Natürlich verschwinden Ammonium und Nitrit nicht über Nacht nach Zugabe von Starterbakterien. Aber sie beschleunigen den Prozess bei der Bildung des Biofilms. Hier kommt es sehr auf die Zusammensetzung der Bakterienkulturen an, wie z.B. in TSEMa-N. Und natürlich auf die vorgegebenen Wasserparameter.</p><p>Das TSEMa-N sehr hilfreich ist bei Besiedlung von neuem Filtermaterial oder bei Behebung von Problemen bei aktivem Filtermaterial hat es hinlänglich bewiesen. Einfach Starterbakterien reinkippen, ohne zu suchen warum die vorhandenen Bakterien nicht mehr ihre Aufgabe erfüllen, ist allerdings wenig zielführend. </p><p>Der Biofilm ist ein hochkomplexes System zum Abbau verschiedenster Schadstoffe (nicht nur Ammonium und Nitrit), selbst kleine "Störungen" können das System aus den Fugen geraten lassen.</p><p>Gut eingefahrenes Filtermaterial zu nutzen ist eine zweischneidige Sache. Aus fremder Quelle würde ich das tunlichst vermeiden.</p><p></p><p>Die ideale Temperatur der Lagerung für eingefahrenes Filtermaterial liegt im Bereich von 6-8°C. Bei dieser Temperatur, plus feuchter Lagerung, wird der Biofilm am längsten am Leben gehalten. Hier handelt es sich um Wochen bis Monate. Schon nach relativ kurzer Zeit der "Wiederbelebung" erreicht ein so gelagerter Biofilm nahezu 100% seiner vorherigen Effizienz. Vorausgesetzt die Rahmenbedingungen beim Neueinsatz stimmen.</p><p>Den einfachen Transport von A nach B von Filtermaterial kann man ohne großen Aufwand betreiben. Man kann aus meiner Sicht sogar auf das Transportwasser verzichten und das Filtermaterial im Plastiksack feucht transportieren.</p><p>Das man nun nicht unbedingt bei 6°C gelagertes Filtermaterial in ein 24°C warmes Teichwasser (oder umgekehrt) werfen sollte ist wohl selbstverständlich.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mikrobiologie, post: 638578, member: 7611"] Diese Aussage ist ohne den Hinweis auf die Berücksichtigung des pH-Wertes, bzw. Chloridgehalt, irreführend. Bei einem pH um 7 ist schon viel Ammonium im Wasser nötig um ausreichend Ammoniak als Schadstoff im Wasser zu haben. In der Aquakultur wird teilweise bei Besatz mit Ammoniumsalzen gedüngt damit die Naturnahrung ausreichend zur Verfügung steht. Bei Nitrit ist eher ein pH-Wert über 7 unkritisch, ganz besonders in Verbindung mit dem entsprechendem Chloridgehalt im Wasser. Karpfen/Koi sind sehr viel unempfindlicher gegen Nitrit wie immer wieder behauptet. Was ich an aktuellen Gehalten mitgeteilt bekomme durch meine Beratertätigkeit liegt oftmals weit jenseits der Bestimmungsmöglichkeit einiger Tests (ohne Verdünnung der Probe, die Messmöglichkeit nach Verdünnung der Probe wird gerne "übersehen":cool:). Da kommen schnell mal 8-10 mg Nitrit/l zustande.;) Die relative Unempfindlichkeit gegen Ammonium und Nitrit, vergleicht man mit der Regenbogenforelle, liegt in der Natur der Karpfen/Koi. Wer einen Großteil seiner Nahrung im Schlamm/Fäulnisbereich aufsammelt kann gar nicht so empfindlich sein wie behauptet. Damit möchte ich beide Chemikalien nicht verharmlosen, ganz im Gegenteil. Erhöhte Werte dieser Beiden sind ein untrügliches Zeichen in dem System Teichwasser/Biofilter stimmt was nicht. Aber man sollte auch nicht in Panik verfallen. Kurzfristig ist ein gutes Schlagwort. Natürlich verschwinden Ammonium und Nitrit nicht über Nacht nach Zugabe von Starterbakterien. Aber sie beschleunigen den Prozess bei der Bildung des Biofilms. Hier kommt es sehr auf die Zusammensetzung der Bakterienkulturen an, wie z.B. in TSEMa-N. Und natürlich auf die vorgegebenen Wasserparameter. Das TSEMa-N sehr hilfreich ist bei Besiedlung von neuem Filtermaterial oder bei Behebung von Problemen bei aktivem Filtermaterial hat es hinlänglich bewiesen. Einfach Starterbakterien reinkippen, ohne zu suchen warum die vorhandenen Bakterien nicht mehr ihre Aufgabe erfüllen, ist allerdings wenig zielführend. Der Biofilm ist ein hochkomplexes System zum Abbau verschiedenster Schadstoffe (nicht nur Ammonium und Nitrit), selbst kleine "Störungen" können das System aus den Fugen geraten lassen. Gut eingefahrenes Filtermaterial zu nutzen ist eine zweischneidige Sache. Aus fremder Quelle würde ich das tunlichst vermeiden. Die ideale Temperatur der Lagerung für eingefahrenes Filtermaterial liegt im Bereich von 6-8°C. Bei dieser Temperatur, plus feuchter Lagerung, wird der Biofilm am längsten am Leben gehalten. Hier handelt es sich um Wochen bis Monate. Schon nach relativ kurzer Zeit der "Wiederbelebung" erreicht ein so gelagerter Biofilm nahezu 100% seiner vorherigen Effizienz. Vorausgesetzt die Rahmenbedingungen beim Neueinsatz stimmen. Den einfachen Transport von A nach B von Filtermaterial kann man ohne großen Aufwand betreiben. Man kann aus meiner Sicht sogar auf das Transportwasser verzichten und das Filtermaterial im Plastiksack feucht transportieren. Das man nun nicht unbedingt bei 6°C gelagertes Filtermaterial in ein 24°C warmes Teichwasser (oder umgekehrt) werfen sollte ist wohl selbstverständlich. [/QUOTE]
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