Hochleistungsamalgamstrahler OZONBILDEND oder NICHT?

sunnycrocket

Mitglied
Hallo zusammen,
habe eine Frage an die Technik-Freaks bzw. OZON-Fachleute....

Bin dabei ein Amalgam-UVC-System auszusuchen.
Grundsätzlich liefern ja diese Quecksilber-Niederdrucklampen eine Wellenlänge von 253,7 nm welche für die "Wasserdesinfektion" optimal ist.
Durch eine "Dotierung" wird aus diesen UVC-Lampen eine AMALGAM, welche dadurch die Doppelte Leistung pro Länge erzeugt.
D.h. - ich kann eine 60cm-Röhre anstatt einer 120er mit gleicher Leistung verwenden.
Die Typ. Strahlerleistung UVC in W/cm liegt bei ca. 0,6 W - bei AMALGAM zw. 1,3 - 1,7 W (in Abhängigkeit von der Bauform und Strahlerlänge.

Jetzt gibt es noch die Möglichkeit, daß das Hüllrohr (Glaskolben) auch die Wellenlänge von 184,9 nm (OZONBILDEND) hindurchlässt.
Da dieser nm-Bereich automatisch beim Betrieb erzeugt wird, aber normalerweise bei den UVC-Lampen nicht erwünscht ist, muss nur eine von 3 unterschiedlichen Quarzarten eingesetzt werden, um eine OzonFreie -, Ozonbildende Standard- oder Ozonbildende synthetische Quarzglas-Version zu erreichen.

Jetzt die Frage:
Die OZON-erzeugende Strahlung einer UVC beträgt ca. 10-15% - Anteil des gesamten Spektrums.
Wenn ich mich jetzt für die "OZONBILDENDE" Variante entscheide, hat diese OZON-Menge, welche ja auch nicht mit einem "INLINE-Mischer" eingebracht wird - überhaupt Auswirkung auf eine "Gelbstich-Entfernung" oder zusätzliche Desinfektion?
Soll ich mir diesbezüglich Sorgen machen wegen dem OZON-Eintrag, ohne daß ich mich um eventuelles Rest-Ozon kümmere.
Die Reaktionsstrecke wäre von der Pumpe über Vliesfilter - Biostufe - zurück in den Teich...

Zu den KOSTEN....
Kosten nichts extra..- geht nur darum, ob diese Variante SINNVOLL, Zusatznutzen oder Schädlich für die KOI wäre.

Danke Euch für Eure Meinungen...
 
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