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<blockquote data-quote="voff" data-source="post: 516699" data-attributes="member: 7450"><p><strong>Hier noch was zum Nachdenken</strong></p><p></p><p>Überraschung nach der Wende: Weniger Allergien im umweltbelasteten Osten?</p><p></p><p>Rasch nach der Wende nutzten Epidemiologen (Wissenschaftler mit Interesse an der Krankheitshäufigkeit und Risiken in der Bevölkerung, allen voran Erika v. Mutius) ihre Instrumente, mit den sie bereits im Westen viele Tausend Kinder auf Allergie getestet hatten. Nach kurzer Zeit stand fest: Im Osten gab es nur halb so viel Allergiebereitschaft wie im Westen und nur die Hälfte entwickelte allergischen Schnupfen und allergisches Asthma, verglichen mit dem Westen. Allerdings waren Bronchitis und Ekzeme in der DDR zum Teil häufiger – die Umweltverschmutzung hatte möglicherweise doch gewisse Folgen. </p><p></p><p>Mehr Allergien durch freie Marktwirtschaft? </p><p>Die Zahlenvergleiche schlugen international ein wie eine Bombe. Wissenschaftler auf der ganzen Weit kratzen sich am Kopf. Wie kann ein Volk mit gleichem genetischen Hintergrund (Merke: Evolution braucht seine Zeit!) so unterschiedliche Allergierisiken herausbilden? Die simple Hypothese, dass durch verschmutzte Umwelt (wie in der DDR) höheres Allergierisiko entsteht, bewahrheitete sich nicht. Dennoch werden aus heutiger Sicht Umwelt- und Lebensstilfaktoren für die Differenzen verantwortlich gemacht. Diverse Bedingungen kommen zur Erklärung in Frage:</p><p>- Früher Kontakt der Kleinkinder mit "Alltagserregern" durch gemeinsame Krippenplätze im Osten, dadurch rechtzeitiges "Training" des Immunsystems durch die üblichen Mikroben </p><p>- im Gegensatz dazu im Westen kleinere Familien, häufig späterer Kindergartenbesuch und Einigeln in der "bürgerlichen Kleinfamilie" (Stichwort "Cacooning")</p><p>- andere Form der Luftverschmutzung im Osten (durch Kohlefeuerung bedingte Feinstaub-, Ruß- und SO2-Belastung) als im Westen (KfZ-bedingte Belastung durch NO2 und organische Kohlenwasserstoffverbindungen; dadurch potentiell stärkere Belastung von saisonalen Pollenallergenen mit immunadjuvanten Schadstoffen und spezifischen Pflanzenmediatoren, sog. Pollen-assoziierten Lipidmediatoren, PALM)</p><p>- hohe Wärmedämmung mit höherer Luftfeuchtigkeit und mehr Teppichböden (optimale Bedingungen für Hausstaubmilben?) und Säugetiere in den West-Haushalten ("je kleiner die Wohnung, desto größer der Schäferhund" – alte West-Berliner Allergologen-Weisheit aus den 80ern); im Osten eher zugige Wohnungen (milbenfeindlich!) und platzsparende Vogelhaltung</p><p>– exotische Speiseplan der genussfreudigen Westler im Gegensatz zu den regional und saisonal geprägtem Obst- und Gemüsekonsum in der DDR (ohne Kiwi keine Kiwiallergie!) </p><p>FAZIT: Wenn schon Zivilisationskrankheiten, dann sind Allergien ein Ergebnis westlichen Lebensstils – mit all seinen Facetten. </p><p></p><p>Siehe Link:</p><p><a href="http://allergie-experten.de/zwanzig-jahre-nach-der-wende-mehr-allergien-und-kein-ende/" target="_blank">http://allergie-experten.de/zwanzig-jah ... kein-ende/</a></p><p></p><p>Grüße Voff</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="voff, post: 516699, member: 7450"] [b]Hier noch was zum Nachdenken[/b] Überraschung nach der Wende: Weniger Allergien im umweltbelasteten Osten? Rasch nach der Wende nutzten Epidemiologen (Wissenschaftler mit Interesse an der Krankheitshäufigkeit und Risiken in der Bevölkerung, allen voran Erika v. Mutius) ihre Instrumente, mit den sie bereits im Westen viele Tausend Kinder auf Allergie getestet hatten. Nach kurzer Zeit stand fest: Im Osten gab es nur halb so viel Allergiebereitschaft wie im Westen und nur die Hälfte entwickelte allergischen Schnupfen und allergisches Asthma, verglichen mit dem Westen. Allerdings waren Bronchitis und Ekzeme in der DDR zum Teil häufiger – die Umweltverschmutzung hatte möglicherweise doch gewisse Folgen. Mehr Allergien durch freie Marktwirtschaft? Die Zahlenvergleiche schlugen international ein wie eine Bombe. Wissenschaftler auf der ganzen Weit kratzen sich am Kopf. Wie kann ein Volk mit gleichem genetischen Hintergrund (Merke: Evolution braucht seine Zeit!) so unterschiedliche Allergierisiken herausbilden? Die simple Hypothese, dass durch verschmutzte Umwelt (wie in der DDR) höheres Allergierisiko entsteht, bewahrheitete sich nicht. Dennoch werden aus heutiger Sicht Umwelt- und Lebensstilfaktoren für die Differenzen verantwortlich gemacht. Diverse Bedingungen kommen zur Erklärung in Frage: - Früher Kontakt der Kleinkinder mit "Alltagserregern" durch gemeinsame Krippenplätze im Osten, dadurch rechtzeitiges "Training" des Immunsystems durch die üblichen Mikroben - im Gegensatz dazu im Westen kleinere Familien, häufig späterer Kindergartenbesuch und Einigeln in der "bürgerlichen Kleinfamilie" (Stichwort "Cacooning") - andere Form der Luftverschmutzung im Osten (durch Kohlefeuerung bedingte Feinstaub-, Ruß- und SO2-Belastung) als im Westen (KfZ-bedingte Belastung durch NO2 und organische Kohlenwasserstoffverbindungen; dadurch potentiell stärkere Belastung von saisonalen Pollenallergenen mit immunadjuvanten Schadstoffen und spezifischen Pflanzenmediatoren, sog. Pollen-assoziierten Lipidmediatoren, PALM) - hohe Wärmedämmung mit höherer Luftfeuchtigkeit und mehr Teppichböden (optimale Bedingungen für Hausstaubmilben?) und Säugetiere in den West-Haushalten ("je kleiner die Wohnung, desto größer der Schäferhund" – alte West-Berliner Allergologen-Weisheit aus den 80ern); im Osten eher zugige Wohnungen (milbenfeindlich!) und platzsparende Vogelhaltung – exotische Speiseplan der genussfreudigen Westler im Gegensatz zu den regional und saisonal geprägtem Obst- und Gemüsekonsum in der DDR (ohne Kiwi keine Kiwiallergie!) FAZIT: Wenn schon Zivilisationskrankheiten, dann sind Allergien ein Ergebnis westlichen Lebensstils – mit all seinen Facetten. Siehe Link: [url=http://allergie-experten.de/zwanzig-jahre-nach-der-wende-mehr-allergien-und-kein-ende/]http://allergie-experten.de/zwanzig-jah ... kein-ende/[/url] Grüße Voff [/QUOTE]
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