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Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 391352"><p><span style="font-size: 18px">Dip Slides am Koiteich</span></p><p></p><p>(Keimbestimmung mit Tauchnährböden)</p><p></p><p>Hallo </p><p></p><p>Ja, auch die Dip Slides kamen an mir nicht vorbei. :wink: </p><p>Tauchnährböden sind mit einem Nährmedium beschichtetet Objekträger. Sie sind Keimindikatoren für die schnelle Bestimmung einer Verschmutzung durch Bakterien. Die Bedeutung dieser Test besteht also darin, die Erhöhung der Keimzahl nachzuweisen. </p><p>Das Angebot dieser Dip Slides umfasst die Bestimmung verschiedener Bakterien wie die Gesamtkeimzahl oder spezifisch Enterobakterien, Pseudomonaden und Andere. Auch werden sie von mehreren Herstellern angeboten die alle im medizinischen Bereich eingeordnet sind. Tauchnährböden sind halbquantitiv und Ich denke, dass sich daher alle betreff Genauigkeit im selben Rahmen bewegen. Ich habe mich für den Hygicult entschieden, weil ich diesen schon kannte. Ich war mir aber nicht so ganz sicher ob die am Teich zu gebrauchen sind und darum verglich ich sie parallel zum Plattengussverfahren. Diese Teststäbe funktionieren erstaunlich gut, zudem ohne grossen Arbeits- und Kostenaufwand. Bei meinen Tests habe ich die Nährböden bei kalten, warmen und zum Teil auch wechselnden Temperaturen inkubiert. Für die wärmeren Zonen bebrütete ich im Brutschrank. Die 20°C Proben stellte ich im Raum auf und für die tiefen Temperaturen benötigte ich Kühlzellen. Damit wollte ich sehen ob das Ganze auch zu Hause am Teich Früchte tragen kann. Für die jeweiligen Proben habe ich dann auch die Inkubationszeiten nach Methodenvorschrift angepasst. Die kälteliebenden Bakterien brauchen eben länger und haben erst am 8 Tag angefangen sichtbar zu wachsen. Ein Brutschrank finde ich nicht für notwendig da man ja nicht wissen will was bei 37°C wächst sondern bei Teichtemperatur. Wichtiger ist dass die Proben im Dunkeln "bebrütet" werden. Bei Versuchen hatte ich bei heller Bebrütung rund viermal weniger Keimwachstum. Ich bin mir nicht ganz sicher ob hier das Tageslicht eine Rolle spielt. Ich denke im Teich werden die Bakterien gut durchmischt und befinden sich nicht lange Zeit im Oberflächenwasser sonder werden durch die Turbulenzen schnell wieder in tiefere und somit dunklere Zonen verlagert. Jedenfalls bin ich von den Resultaten im Vergleich mit dem Plattenguss durchwegs positiv überrascht. Für den Koihalter ein zuverlässiges Instrument zur Erfassung von Keimen. Im unteren Bereich der Keimbelastung erhält man Ergebnisse bis auf wenige Hundert genau. Bei einer grösseren Verschmutzung noch auf einige Tausend genau. Geht die Keimbelastung in die Millionen oder noch höher, wird es zunehmend schwieriger die Differenz zum Gussplattenverfahren klein zu halten. Mikrobiologisch gesehen spielt es aber keine so grosse Rolle, ob man nun eine 5 Millionen - oder 10 Millionen Belastung hat. Das ist eh zu viel. Der Hygicult TPC, für die Bestimmung der GKZ ist auf beiden Seiten mit Nährboden beschichtet was eine Doppelprobe ermöglicht. Es ist nicht selten dass die Menge der Kolonien je Seite leicht unterschiedlich ausfallen kann. Dies zeigt dann auch dass man sich bei der Analyse von Bakterien nicht nur auf einen Wert verlassen sollte. Wir haben es mit lebendigem Probematerial zu tun das sich ständig verändern kann. Mit einem 10er Pack Tauchnährböden ist es aber möglich, ab Mai bis September zweimal im Monat zu Proben, was einen sehr guten und zuverlässigen Überblick der Keimdichte im Teich und somit auch der Arbeit der Filteranlage gibt.</p><p>Bei mikrobiologischen Arbeiten gibt es einen Grundsatz: "Jede Probe ist als pathogen (krankmachend) zu betrachten, bis das Gegenteil bewiesen ist!" Dieser Satz macht Sinn, denn wir wissen nicht was wir auf diesen Nährböden heranzüchten. Das Wachstum auf den Teststäben sollte man nicht anfassen und passiert es trotzdem, müssen die Hände danach gründlich gewaschen werden.</p><p></p><p>Gruss Dany</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 391352"] [size=5]Dip Slides am Koiteich[/size] (Keimbestimmung mit Tauchnährböden) Hallo Ja, auch die Dip Slides kamen an mir nicht vorbei. :wink: Tauchnährböden sind mit einem Nährmedium beschichtetet Objekträger. Sie sind Keimindikatoren für die schnelle Bestimmung einer Verschmutzung durch Bakterien. Die Bedeutung dieser Test besteht also darin, die Erhöhung der Keimzahl nachzuweisen. Das Angebot dieser Dip Slides umfasst die Bestimmung verschiedener Bakterien wie die Gesamtkeimzahl oder spezifisch Enterobakterien, Pseudomonaden und Andere. Auch werden sie von mehreren Herstellern angeboten die alle im medizinischen Bereich eingeordnet sind. Tauchnährböden sind halbquantitiv und Ich denke, dass sich daher alle betreff Genauigkeit im selben Rahmen bewegen. Ich habe mich für den Hygicult entschieden, weil ich diesen schon kannte. Ich war mir aber nicht so ganz sicher ob die am Teich zu gebrauchen sind und darum verglich ich sie parallel zum Plattengussverfahren. Diese Teststäbe funktionieren erstaunlich gut, zudem ohne grossen Arbeits- und Kostenaufwand. Bei meinen Tests habe ich die Nährböden bei kalten, warmen und zum Teil auch wechselnden Temperaturen inkubiert. Für die wärmeren Zonen bebrütete ich im Brutschrank. Die 20°C Proben stellte ich im Raum auf und für die tiefen Temperaturen benötigte ich Kühlzellen. Damit wollte ich sehen ob das Ganze auch zu Hause am Teich Früchte tragen kann. Für die jeweiligen Proben habe ich dann auch die Inkubationszeiten nach Methodenvorschrift angepasst. Die kälteliebenden Bakterien brauchen eben länger und haben erst am 8 Tag angefangen sichtbar zu wachsen. Ein Brutschrank finde ich nicht für notwendig da man ja nicht wissen will was bei 37°C wächst sondern bei Teichtemperatur. Wichtiger ist dass die Proben im Dunkeln "bebrütet" werden. Bei Versuchen hatte ich bei heller Bebrütung rund viermal weniger Keimwachstum. Ich bin mir nicht ganz sicher ob hier das Tageslicht eine Rolle spielt. Ich denke im Teich werden die Bakterien gut durchmischt und befinden sich nicht lange Zeit im Oberflächenwasser sonder werden durch die Turbulenzen schnell wieder in tiefere und somit dunklere Zonen verlagert. Jedenfalls bin ich von den Resultaten im Vergleich mit dem Plattenguss durchwegs positiv überrascht. Für den Koihalter ein zuverlässiges Instrument zur Erfassung von Keimen. Im unteren Bereich der Keimbelastung erhält man Ergebnisse bis auf wenige Hundert genau. Bei einer grösseren Verschmutzung noch auf einige Tausend genau. Geht die Keimbelastung in die Millionen oder noch höher, wird es zunehmend schwieriger die Differenz zum Gussplattenverfahren klein zu halten. Mikrobiologisch gesehen spielt es aber keine so grosse Rolle, ob man nun eine 5 Millionen - oder 10 Millionen Belastung hat. Das ist eh zu viel. Der Hygicult TPC, für die Bestimmung der GKZ ist auf beiden Seiten mit Nährboden beschichtet was eine Doppelprobe ermöglicht. Es ist nicht selten dass die Menge der Kolonien je Seite leicht unterschiedlich ausfallen kann. Dies zeigt dann auch dass man sich bei der Analyse von Bakterien nicht nur auf einen Wert verlassen sollte. Wir haben es mit lebendigem Probematerial zu tun das sich ständig verändern kann. Mit einem 10er Pack Tauchnährböden ist es aber möglich, ab Mai bis September zweimal im Monat zu Proben, was einen sehr guten und zuverlässigen Überblick der Keimdichte im Teich und somit auch der Arbeit der Filteranlage gibt. Bei mikrobiologischen Arbeiten gibt es einen Grundsatz: "Jede Probe ist als pathogen (krankmachend) zu betrachten, bis das Gegenteil bewiesen ist!" Dieser Satz macht Sinn, denn wir wissen nicht was wir auf diesen Nährböden heranzüchten. Das Wachstum auf den Teststäben sollte man nicht anfassen und passiert es trotzdem, müssen die Hände danach gründlich gewaschen werden. Gruss Dany [/QUOTE]
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Wie heißte eine bekannte Vorfahrtsregel? Rechts vor...
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