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Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 398372"><p>Hallo</p><p></p><p>Mit meinen Bakterienwerten im Teich bin ich eigentlich ganz zufrieden. Ich stellte mir die Belastung nach den Warnhinweisen meines Koihändlers vor fünf Jahren viel grösser vor. Auch war ich erstaunt als ich beim KoiDoc vor wenigen Wochen Infos betreff der Keimdichte der Fischhaut einholte und er meinte, dass das Teichwasser wohl noch etwas höhere Zahlen aufweisen könnte. Da musste ich ihm wiedersprechen und von meinen Analysen berichten. Es folgte ein interessierter Austausch über Keimuntersuchungen in der Tierarztpraxis und im Labor. Mensch, kam ich mir gross vor und als er abschliessend sagte er fände es super wenn ein Fachmann aus einem anderen Gebiet sein Wissen in das Hobby einfliessen lässt, feierte ich Weihnachten schon im November. Es zeigte mir aber auch dass nicht einmal der KoiDoc die Bakterienwerte seines Teichwassers ermittelt und zur Vorbeugung einfach auch nur einen Mix aus Milchsäurebakterien zu den Fischen schmeisst. Dass die Haut seiner Koi durch diesen Zusatz besser daherkommt, rein aus optischer Sichtweise, spreche für MSB und ist für ihn Bestätigung genug. Ja, ich mache mir auch Gedanken was ist , wenn meine Keimzahlen plötzlich unaufhörlich zu steigen beginnen. Chemie möchte ich nicht einsetzen und mit den "MSB" mit all ihren Fragezeichen, hätte ich doch wenigstens ein Bio-Produkt. Ob ich nun klares oder Fadenalgen freies Wasser habe spielt für mich keine bedeutende Rolle, denn im Ernstfall ist die Keimreduktion wichtig. Das Prinzip der Verdrängung ist ja nicht neu, denn in der Lebensmitteltechnik werden sogenannte Schutzkulturen schon lange eingesetzt wo eben Bakterien gegen Bakterien kämpfen um die Haltbarkeit eines Produktes zu verlängern oder zu stabilisieren. Warum sollte dies am Koiteich nicht funktionieren? Nun, ich weiss das auch nicht aber ich kann mir mit einem kleinen Versuch vielleicht etwas Licht in das Dunkle bringen. Wenn ich die Verpackungsbeilage solcher Produkte lese, fällt mir auf das meistens die Hälfte der aufgeführten Bakterien ein Lb. vorgesetzt haben was Lactobacillus bedeutet. Hole ich Informationen stelle ich fest, dass Laktobazillen ihre Stärken vor allem im luftlosen Raum, bei sehr warmen Temperaturen und in einem säuerlichen Milieu zeigen. Das klingt zweifellos herausfordernd und ich wagte mich an ein kleines Experiment. Ich stellte mir Lösungen her mit verschiedenen Milchsäurebakterien und Pseudomonas aus meinem Teich. Bei den MSB hatte ich zum Teil genau solche Stämme zur Verfügung wie auf den Beipackzetteln dieser keimreduzierenden Flüssigkeiten aufgeführt waren. Ich kippte die zwei Lösungen in eine Flasche die mit einem Liter Leitungswasser und etwas Nährbouillon gefüllt war und liess diese abgedunkelt und mit regelmässiger Bewegung über einen Monat bei Raumtemperatur stehen. Es war spannend die Entwicklung zu verfolgen, auch im Bezug des pH-Wertes. Die Bakterienzahlen meiner zwei Lösungen wusste ich vorgängig nicht, ich habe einfach mal etwas zusammengemischt und einen Anfang gemacht. Die MSB waren klar in der Minderheit und ich musste zwei Mal nachdosieren um den Pseudomonas Bakterien erfolgreich entgegen zu treten. Der Versuch zeigte schon dass das Verdrängungsprinzip mit einer Übermacht der "Guten" funktioniert, wenn diese wöchentlich nachdosiert werden. Wir dürfen aber nicht ausblenden dass diese Aktivitäten in einer Flasche stattgefunden haben und vielleicht im Teich ein anderes Resultat gezeigt hätten. Gerne hätte ich diesen Sommer im Teich geprobt aber meine Filter stellten mich leider vor andere Aufgaben aber ich möchte dies schon nachholen um auch Ergebnisse von Draussen zu erhalten. Es zeichnet sich aber ab, dass der "Erfolg" dieser Produkte nur von der überdimensionierten Bakterien-Dosis abhängig sein könnte, da diese Bakterien mit grosser Wahrscheinlichkeit vom ersten Kontakt mit dem Teich, durch den für sie unpassenden Lebensraum, zum Sterben verurteilt werden.</p><p></p><p>Gruss Dany</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 398372"] Hallo Mit meinen Bakterienwerten im Teich bin ich eigentlich ganz zufrieden. Ich stellte mir die Belastung nach den Warnhinweisen meines Koihändlers vor fünf Jahren viel grösser vor. Auch war ich erstaunt als ich beim KoiDoc vor wenigen Wochen Infos betreff der Keimdichte der Fischhaut einholte und er meinte, dass das Teichwasser wohl noch etwas höhere Zahlen aufweisen könnte. Da musste ich ihm wiedersprechen und von meinen Analysen berichten. Es folgte ein interessierter Austausch über Keimuntersuchungen in der Tierarztpraxis und im Labor. Mensch, kam ich mir gross vor und als er abschliessend sagte er fände es super wenn ein Fachmann aus einem anderen Gebiet sein Wissen in das Hobby einfliessen lässt, feierte ich Weihnachten schon im November. Es zeigte mir aber auch dass nicht einmal der KoiDoc die Bakterienwerte seines Teichwassers ermittelt und zur Vorbeugung einfach auch nur einen Mix aus Milchsäurebakterien zu den Fischen schmeisst. Dass die Haut seiner Koi durch diesen Zusatz besser daherkommt, rein aus optischer Sichtweise, spreche für MSB und ist für ihn Bestätigung genug. Ja, ich mache mir auch Gedanken was ist , wenn meine Keimzahlen plötzlich unaufhörlich zu steigen beginnen. Chemie möchte ich nicht einsetzen und mit den "MSB" mit all ihren Fragezeichen, hätte ich doch wenigstens ein Bio-Produkt. Ob ich nun klares oder Fadenalgen freies Wasser habe spielt für mich keine bedeutende Rolle, denn im Ernstfall ist die Keimreduktion wichtig. Das Prinzip der Verdrängung ist ja nicht neu, denn in der Lebensmitteltechnik werden sogenannte Schutzkulturen schon lange eingesetzt wo eben Bakterien gegen Bakterien kämpfen um die Haltbarkeit eines Produktes zu verlängern oder zu stabilisieren. Warum sollte dies am Koiteich nicht funktionieren? Nun, ich weiss das auch nicht aber ich kann mir mit einem kleinen Versuch vielleicht etwas Licht in das Dunkle bringen. Wenn ich die Verpackungsbeilage solcher Produkte lese, fällt mir auf das meistens die Hälfte der aufgeführten Bakterien ein Lb. vorgesetzt haben was Lactobacillus bedeutet. Hole ich Informationen stelle ich fest, dass Laktobazillen ihre Stärken vor allem im luftlosen Raum, bei sehr warmen Temperaturen und in einem säuerlichen Milieu zeigen. Das klingt zweifellos herausfordernd und ich wagte mich an ein kleines Experiment. Ich stellte mir Lösungen her mit verschiedenen Milchsäurebakterien und Pseudomonas aus meinem Teich. Bei den MSB hatte ich zum Teil genau solche Stämme zur Verfügung wie auf den Beipackzetteln dieser keimreduzierenden Flüssigkeiten aufgeführt waren. Ich kippte die zwei Lösungen in eine Flasche die mit einem Liter Leitungswasser und etwas Nährbouillon gefüllt war und liess diese abgedunkelt und mit regelmässiger Bewegung über einen Monat bei Raumtemperatur stehen. Es war spannend die Entwicklung zu verfolgen, auch im Bezug des pH-Wertes. Die Bakterienzahlen meiner zwei Lösungen wusste ich vorgängig nicht, ich habe einfach mal etwas zusammengemischt und einen Anfang gemacht. Die MSB waren klar in der Minderheit und ich musste zwei Mal nachdosieren um den Pseudomonas Bakterien erfolgreich entgegen zu treten. Der Versuch zeigte schon dass das Verdrängungsprinzip mit einer Übermacht der "Guten" funktioniert, wenn diese wöchentlich nachdosiert werden. Wir dürfen aber nicht ausblenden dass diese Aktivitäten in einer Flasche stattgefunden haben und vielleicht im Teich ein anderes Resultat gezeigt hätten. Gerne hätte ich diesen Sommer im Teich geprobt aber meine Filter stellten mich leider vor andere Aufgaben aber ich möchte dies schon nachholen um auch Ergebnisse von Draussen zu erhalten. Es zeichnet sich aber ab, dass der "Erfolg" dieser Produkte nur von der überdimensionierten Bakterien-Dosis abhängig sein könnte, da diese Bakterien mit grosser Wahrscheinlichkeit vom ersten Kontakt mit dem Teich, durch den für sie unpassenden Lebensraum, zum Sterben verurteilt werden. Gruss Dany [/QUOTE]
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