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Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 428891"><p>Hallo zusammen</p><p></p><p>Als ich im Thread "Supertabs" den Verschmutzungsgrad des Teichwassers erwähnte, hörte man die Schreie bis in die Schweiz. Nicht zu unrecht. Ich war total verkeimt und ignorierte schlicht weg die chemische Seite. Mit der aeroben mesophilen Keimzahl erkennen wir natürlich nur die mikrobielle Belastung eines Produktes. In unserem Fall, dem Teichwasser! Das Wort Gesamtkeimzahl ist zweifellos verwirrend und wurde auch in der Schweiz noch nicht ganz durch die Koloniezahl ersetzt. Wenn aber von der GKZ gesprochen wird oder eine Probe mit dem Auftrag zur Ermittlung der Gesamthygiene ansteht, wird dieser Wert mit der aeroben mesophilen Gesamtkoloniezahl (AMK)festgelegt. Bei klassischen mikrobiologischen Untersuchungsmethoden, wie zum Beispiel dem Gussplattenverfahren mit dem ich meine Werte ermittle, kommt mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit der Plate -Count- Agar (PCA) zum Einsatz. Es stimmt mit diesem Nährboden will man nicht die anaeroben Keime erfassen aber das muss man auch nicht weil es hier um das Wasser geht in dem die Koi ihre Runden drehen. Nicht um Schlamm der sich am Teichgrund festklammert oder Bakterien die an Substrat gebunden sind. Übrigens, um anaerobe Keime zu erfassen ist der Nährboden nicht das Wichtigste, sonder wie die Probe inkubiert wird. Nämlich anaerob! Der PC-Agar ist ein neutrales Nährmedium das nicht mit Farbstoffen gespickt ist um unterschiedliches Bakterienwachstum einfacher zu erkennen. Auch ist er nicht ein Selektivmedium und darum nicht mit Penicillinen versetzt , die nur bestimmte Keime wachsen lassen. Wir holen mit diesem Agar ein breites Spektrum an Bakteriengruppen ab, wie diejenigen die den organischen Abbau im Teich vorantreiben, die Fäkalverunreiniger, Hefen, Schimmelpilze unsere lieben Pseudomonaden mit Freunden also auch unerwünschte krankheitserreger, nicht nur für die Fische auch für den Menschen und zu guter Letzt noch einen Teil der netten Milchsäurebakterien. Wir haben mit dem PCA also eine Art Breitbandager. Er ist bestimmt nicht der einzige Nährboden mit diesen Eigenschaften aber in der Mikrobiologie weit verbreitet und hat seinen festen Platz bei der Bestimmung der GKZ, Gesamthygiene, Koloniezahl, AMK oder wie auch immer wir sagen wollen. Die luft- und wärmeliebenden Keime (AMK) haben ihr Wachstumsoptimum bei einer Temperatur zwischen 20°C-40°C. Das ist nicht neu und wurde bereits geschrieben. Schöpft man das ganze Wachstumsspektrum aus, darf die Temperatur ohne weiteres noch 10°C tiefer oder höher angesetzt werden. Mit der Zahl der aeroben mesophilen Keime erhalten wir die Beurteilung für die allgemeine mikrobielle Verunreinigung des Teichwassers. Eine hohe Zahl dieses Wertes, zeigt uns grundsätzlich eine schlechte bakteriologische Qualität an. Wir erhalten mit dieser Zahl aber nicht Informationen ob wirklich pathogene Keime vorhanden sind. Es wäre aber mehr als fahrlässig zu denken es hat keine. Darum sollte bei solchen Arbeiten, auch mit Tauchnährböden zu Hause am Teich, das Bakterienwachstum nicht berührt werden. Sollte es doch passieren, müssen die Hände oder die betroffenen Stellen gründlich gewaschen werden.</p><p>Zum Schluss noch dies. Wenn einer seinen Teich mit EM impft und darauf eine hohe Keimzahl ermittelt und sogleich mit Super Tabs oder ähnlichem dagegen steuert, ist das ein ganz Lustiger und hätte wahrlich einen Preis verdient.:lol: </p><p></p><p>Gruss Dany <img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":)" title="Smile :)" data-smilie="1"data-shortname=":)" /></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 428891"] Hallo zusammen Als ich im Thread "Supertabs" den Verschmutzungsgrad des Teichwassers erwähnte, hörte man die Schreie bis in die Schweiz. Nicht zu unrecht. Ich war total verkeimt und ignorierte schlicht weg die chemische Seite. Mit der aeroben mesophilen Keimzahl erkennen wir natürlich nur die mikrobielle Belastung eines Produktes. In unserem Fall, dem Teichwasser! Das Wort Gesamtkeimzahl ist zweifellos verwirrend und wurde auch in der Schweiz noch nicht ganz durch die Koloniezahl ersetzt. Wenn aber von der GKZ gesprochen wird oder eine Probe mit dem Auftrag zur Ermittlung der Gesamthygiene ansteht, wird dieser Wert mit der aeroben mesophilen Gesamtkoloniezahl (AMK)festgelegt. Bei klassischen mikrobiologischen Untersuchungsmethoden, wie zum Beispiel dem Gussplattenverfahren mit dem ich meine Werte ermittle, kommt mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit der Plate -Count- Agar (PCA) zum Einsatz. Es stimmt mit diesem Nährboden will man nicht die anaeroben Keime erfassen aber das muss man auch nicht weil es hier um das Wasser geht in dem die Koi ihre Runden drehen. Nicht um Schlamm der sich am Teichgrund festklammert oder Bakterien die an Substrat gebunden sind. Übrigens, um anaerobe Keime zu erfassen ist der Nährboden nicht das Wichtigste, sonder wie die Probe inkubiert wird. Nämlich anaerob! Der PC-Agar ist ein neutrales Nährmedium das nicht mit Farbstoffen gespickt ist um unterschiedliches Bakterienwachstum einfacher zu erkennen. Auch ist er nicht ein Selektivmedium und darum nicht mit Penicillinen versetzt , die nur bestimmte Keime wachsen lassen. Wir holen mit diesem Agar ein breites Spektrum an Bakteriengruppen ab, wie diejenigen die den organischen Abbau im Teich vorantreiben, die Fäkalverunreiniger, Hefen, Schimmelpilze unsere lieben Pseudomonaden mit Freunden also auch unerwünschte krankheitserreger, nicht nur für die Fische auch für den Menschen und zu guter Letzt noch einen Teil der netten Milchsäurebakterien. Wir haben mit dem PCA also eine Art Breitbandager. Er ist bestimmt nicht der einzige Nährboden mit diesen Eigenschaften aber in der Mikrobiologie weit verbreitet und hat seinen festen Platz bei der Bestimmung der GKZ, Gesamthygiene, Koloniezahl, AMK oder wie auch immer wir sagen wollen. Die luft- und wärmeliebenden Keime (AMK) haben ihr Wachstumsoptimum bei einer Temperatur zwischen 20°C-40°C. Das ist nicht neu und wurde bereits geschrieben. Schöpft man das ganze Wachstumsspektrum aus, darf die Temperatur ohne weiteres noch 10°C tiefer oder höher angesetzt werden. Mit der Zahl der aeroben mesophilen Keime erhalten wir die Beurteilung für die allgemeine mikrobielle Verunreinigung des Teichwassers. Eine hohe Zahl dieses Wertes, zeigt uns grundsätzlich eine schlechte bakteriologische Qualität an. Wir erhalten mit dieser Zahl aber nicht Informationen ob wirklich pathogene Keime vorhanden sind. Es wäre aber mehr als fahrlässig zu denken es hat keine. Darum sollte bei solchen Arbeiten, auch mit Tauchnährböden zu Hause am Teich, das Bakterienwachstum nicht berührt werden. Sollte es doch passieren, müssen die Hände oder die betroffenen Stellen gründlich gewaschen werden. Zum Schluss noch dies. Wenn einer seinen Teich mit EM impft und darauf eine hohe Keimzahl ermittelt und sogleich mit Super Tabs oder ähnlichem dagegen steuert, ist das ein ganz Lustiger und hätte wahrlich einen Preis verdient.:lol: Gruss Dany :) [/QUOTE]
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