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Haltung & Verhalten
Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 466369"><p>Hallo zusammen</p><p></p><p>ich erlaube mir einen kopierten Text aus "Fishcare" von Dr. S. Lechleiter hier einzustellen. Schön wie das Thema langsam interessiert....... <img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f600.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":D" title="Big Grin :D" data-smilie="8"data-shortname=":D" /> </p><p></p><p></p><p><span style="font-size: 18px"><strong>Was Bakterien alles so können….</strong></span></p><p>„Keimzahlbestimmung, so kann man die Zahl der Bakterien im Wasser mit bloßem Auge erkennen.</p><p>Die Welt der Bakterien ist voller Vielfalt. Unsere Versuche, sie durch Desinfektion oder Antibiotika zu reduzieren, scheitern regelmäßig an ihrer Wandlungsfähigkeit und schnellen Vermehrung.Kaum einer von uns kennt keinen Betroffenen, der aus dem Krankenhaus Problemkeime in OP-Wunden oder Gelenken mitgebracht hat. Die Krankenhäuser arbeiten laufend an der Vermeidung von Infektionen mit bestimmten, hartnäckigen und gefährlichen Keimen. Der Kampf gegen sie wird mit Desinfektionsmitteln und UV-Licht sowie ausgeklügelten Arbeitsverfahren geführt und ist noch lange nicht gewonnen.Im Wasser haben wir es mit einem Lebensraum zu tun, der noch viel mehr Bakterien enthält als Luft. Überall auf allen Oberflächen unter Wasser bilden sich sogeannte Biofilme, die aus ganz unterschiedlich spezialisierten Bewohnern bestehen und die man sich wie ein Hochhaus voller verschiedener kleiner Wohnungen vorstellen kann. Die Bakterien bilden also nicht nur einen Film, der eine Lage von Bakterien enthält, sondern einen dreidimensionalen Film, in dem die Lebensbedingungen unten anders sind als oben.Auch im freien Wasser sind jede Menge Bakterien unterwegs, ein Milliliter Teichwasser enthält normalerweise 100-1000 Bakterien, das ist sogar ein sehr guter und völlig unbedenklicher Wert. Zum Vergleich: Durch hohen technischen und/oder chemischen Aufwand enthält unser Trinkwasser nur 1-5 Keime pro Milliliter.Eine intakte Umwelt Teich ist also zwangsläufig "verkeimt". Und je nach dem, welche Nährstoffe zur Verfügung stehen, können sehr verschiedene Bakterienarten Fuß fassen. Leider sind die "Guten" manchmal etwas langsamer als die, die alles fressen können. Das ist der Grund dafür, warum bestimmte bakterielle Probleme wie das "Neuer Teich Symdrom" so böse zuschlagen können. Die Förderung einer gesunden Keimkonkurrenz sollte also unser Ziel sein. Die Konkurrenz um die Nahrung führt dazu, dass sich unerwünschte Bakterien weniger schnell im System ausbreiten können. Nahrung für Bakterien sind organische Stoffe wie Blätter, Schlamm, Futterreste oder auch gelöste Stoffe wie Ammoniak, Nitrit, Nitrat, Phosphat, Kohlendioxid und etliche andere. Das bedeutet, dass in (neuen) Teichen nicht nur mit dem Futter sparsam gearbeitet werden sollte, sondern auch nicht an Teilwasserwechseln gespart werden sollte. Konkurrenz kann man zudem mit Milchsäurebakterien herstellen, denn sie haben vielfältige Möglichkeiten, andere Keime zu verdrängen oder zu hemmen und den Vorteil, dass sie sich nicht dauerhaft im System halten können. Denn sonst würden sie vielleicht andere, nützliche Keime am Leben hindern. Man kann folglich mit Milchsäurebakterien eines korrekt arbeitenden Herstellers nichts falsch machen.Beim Nachdenken über den Beitrag von vorgestern (Chlorverbindungen..) kamen mir diese Gedanken. Bakterienfilme sind sogar direkt auf funktionstüchtigen UV-Brennern nachgewiesen worden - muss man da noch mehr sagen? Um nicht falsch verstanden zu werden: Im Handel, wenn viele Fische nach langem Transport in frisch desinfizierte Becken gelangen, wenn Bestände gemischt werden (müssen), wenn Verkaufsstress und häufiges Keschern die Ruhe stört, dann bin ich sehr für alle Massnahmen zur Anlagenhgyienierung. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass Fische unter diesen Bedingungen einfach nur gesund bleiben, ist gering. Aber wenn es um die Gestaltung des Lebensraumes "Koiteich" geht, dann kann man anders an die Sache herangehen. Und dann stören die chemischen Zusätze nur die Prozesse, die eigentlich nur vernünftige Teilwasserwechsel und Geduld erfordern.“</p><p></p><p></p><p>Gruss Dany</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 466369"] Hallo zusammen ich erlaube mir einen kopierten Text aus "Fishcare" von Dr. S. Lechleiter hier einzustellen. Schön wie das Thema langsam interessiert....... :D [size=5][b]Was Bakterien alles so können….[/b][/size] „Keimzahlbestimmung, so kann man die Zahl der Bakterien im Wasser mit bloßem Auge erkennen. Die Welt der Bakterien ist voller Vielfalt. Unsere Versuche, sie durch Desinfektion oder Antibiotika zu reduzieren, scheitern regelmäßig an ihrer Wandlungsfähigkeit und schnellen Vermehrung.Kaum einer von uns kennt keinen Betroffenen, der aus dem Krankenhaus Problemkeime in OP-Wunden oder Gelenken mitgebracht hat. Die Krankenhäuser arbeiten laufend an der Vermeidung von Infektionen mit bestimmten, hartnäckigen und gefährlichen Keimen. Der Kampf gegen sie wird mit Desinfektionsmitteln und UV-Licht sowie ausgeklügelten Arbeitsverfahren geführt und ist noch lange nicht gewonnen.Im Wasser haben wir es mit einem Lebensraum zu tun, der noch viel mehr Bakterien enthält als Luft. Überall auf allen Oberflächen unter Wasser bilden sich sogeannte Biofilme, die aus ganz unterschiedlich spezialisierten Bewohnern bestehen und die man sich wie ein Hochhaus voller verschiedener kleiner Wohnungen vorstellen kann. Die Bakterien bilden also nicht nur einen Film, der eine Lage von Bakterien enthält, sondern einen dreidimensionalen Film, in dem die Lebensbedingungen unten anders sind als oben.Auch im freien Wasser sind jede Menge Bakterien unterwegs, ein Milliliter Teichwasser enthält normalerweise 100-1000 Bakterien, das ist sogar ein sehr guter und völlig unbedenklicher Wert. Zum Vergleich: Durch hohen technischen und/oder chemischen Aufwand enthält unser Trinkwasser nur 1-5 Keime pro Milliliter.Eine intakte Umwelt Teich ist also zwangsläufig "verkeimt". Und je nach dem, welche Nährstoffe zur Verfügung stehen, können sehr verschiedene Bakterienarten Fuß fassen. Leider sind die "Guten" manchmal etwas langsamer als die, die alles fressen können. Das ist der Grund dafür, warum bestimmte bakterielle Probleme wie das "Neuer Teich Symdrom" so böse zuschlagen können. Die Förderung einer gesunden Keimkonkurrenz sollte also unser Ziel sein. Die Konkurrenz um die Nahrung führt dazu, dass sich unerwünschte Bakterien weniger schnell im System ausbreiten können. Nahrung für Bakterien sind organische Stoffe wie Blätter, Schlamm, Futterreste oder auch gelöste Stoffe wie Ammoniak, Nitrit, Nitrat, Phosphat, Kohlendioxid und etliche andere. Das bedeutet, dass in (neuen) Teichen nicht nur mit dem Futter sparsam gearbeitet werden sollte, sondern auch nicht an Teilwasserwechseln gespart werden sollte. Konkurrenz kann man zudem mit Milchsäurebakterien herstellen, denn sie haben vielfältige Möglichkeiten, andere Keime zu verdrängen oder zu hemmen und den Vorteil, dass sie sich nicht dauerhaft im System halten können. Denn sonst würden sie vielleicht andere, nützliche Keime am Leben hindern. Man kann folglich mit Milchsäurebakterien eines korrekt arbeitenden Herstellers nichts falsch machen.Beim Nachdenken über den Beitrag von vorgestern (Chlorverbindungen..) kamen mir diese Gedanken. Bakterienfilme sind sogar direkt auf funktionstüchtigen UV-Brennern nachgewiesen worden - muss man da noch mehr sagen? Um nicht falsch verstanden zu werden: Im Handel, wenn viele Fische nach langem Transport in frisch desinfizierte Becken gelangen, wenn Bestände gemischt werden (müssen), wenn Verkaufsstress und häufiges Keschern die Ruhe stört, dann bin ich sehr für alle Massnahmen zur Anlagenhgyienierung. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass Fische unter diesen Bedingungen einfach nur gesund bleiben, ist gering. Aber wenn es um die Gestaltung des Lebensraumes "Koiteich" geht, dann kann man anders an die Sache herangehen. Und dann stören die chemischen Zusätze nur die Prozesse, die eigentlich nur vernünftige Teilwasserwechsel und Geduld erfordern.“ Gruss Dany [/QUOTE]
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