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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 502688"><p>Hallo</p><p></p><p>Ich erlaube mir hier einen kleinen Bericht der XV. Gemeinschaftstagung der European Association of Fish Pathologists (EAFP) vom Herbst dieses Jahres einzustellen. Die letzten Sätze scheinen mir besonders wichtig.</p><p></p><p><strong>Einfluss einer Denitrifikations-Membran auf die bakterielle Mikroflora in einer</strong></p><p><strong>Aquakultur-Kreislaufanlage</strong></p><p></p><p>Verena Jung-Schroers1, Mikolaj Adamek1, Angela Boley2, Anna Korshun2,</p><p>Wolf-Rüdiger Müller2, Dieter Steinhagen1</p><p>1Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung, Tierärztliche Hochschule Hannover,</p><p>2Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft</p><p></p><p>„Aquakultur-Kreislaufanlagen ermöglichen durch Rezirkulation und Filterung des Wassers</p><p>eine Haltung von Fischen bei geringen Wasseraustauschraten. Probleme können jedoch</p><p>unter anderem durch hohe Nitratwerte sowie durch hohe Keimzahlen im Wasser entstehen.</p><p>In dieser Studie wurde ein Reaktor mit einer Denitrifikationsmembran eingesetzt, der</p><p>an eine Kreislaufanlage angeschlossen wurde. Als Kontrolle diente eine identische Anlage</p><p>ohne Reaktor. Beide Anlagen waren mit Karpfen besetzt. Die bakterielle Zusammensetzung</p><p>wurde sowohl im Wasser als auch in Biofilmen in den Becken sowie auf der Haut</p><p>und den Kiemen der Fische mittels kulturell bakteriologischen und molekularbiologischen</p><p>Methoden ermittelt. Zudem wurde zur Untersuchung der Stressbelastung Cortisol (Stresshormon) im Wasser</p><p>sowie im Blut der Fische gemessen. Proben wurden vor Inbetriebnahme des Reaktors</p><p>sowie ein und zwei Monate nach Inbetriebnahme entnommen. Über diesen Zeitraum stieg</p><p>der Cortisolgehalt sowohl im Wasser als auch im Blut der Fische in der Kontrollanlage an,</p><p>während er in der Anlage mit Reaktor weitgehend stabil blieb. Die Gesamtkeimzahl im</p><p>Wasser erhöhte sich zwar in beiden Anlagen, allerdings konnte in der Kontrollanlage nach</p><p>zwei Monaten mittels kultureller Methoden mehr als die fünffache Konzentration an Bakterien</p><p>und mittels molekularbiologischer Methoden mehr als die dreifache Konzentration</p><p>im Vergleich zur Anlage mit Reaktor ermittelt werden. Auch auf den Kiemen der Fische</p><p>konnten höhere Bakteriengehalte in der Anlage ohne Reaktor nachgewiesen werden.</p><p><strong>Insgesamt konnte gezeigt werden, dass der Reaktor mit Denitrifikationsmembran die Gesamtkeimzahl</strong></p><p><strong>in einer Aquakultur-Kreislaufanlage deutlich senken konnte und dass in der</strong></p><p><strong>Folge auch auf den Kiemen der Fische deutlich weniger Bakterien vorhanden waren. Die</strong></p><p><strong>Stressbelastung der Fische erschien zudem geringer, so dass von einer positiven Wirkung</strong></p><p><strong>auf die Fischgesundheit ausgegangen werden kann.“</strong></p><p></p><p>Gruss Dany</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 502688"] Hallo Ich erlaube mir hier einen kleinen Bericht der XV. Gemeinschaftstagung der European Association of Fish Pathologists (EAFP) vom Herbst dieses Jahres einzustellen. Die letzten Sätze scheinen mir besonders wichtig. [b]Einfluss einer Denitrifikations-Membran auf die bakterielle Mikroflora in einer Aquakultur-Kreislaufanlage[/b] Verena Jung-Schroers1, Mikolaj Adamek1, Angela Boley2, Anna Korshun2, Wolf-Rüdiger Müller2, Dieter Steinhagen1 1Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung, Tierärztliche Hochschule Hannover, 2Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft „Aquakultur-Kreislaufanlagen ermöglichen durch Rezirkulation und Filterung des Wassers eine Haltung von Fischen bei geringen Wasseraustauschraten. Probleme können jedoch unter anderem durch hohe Nitratwerte sowie durch hohe Keimzahlen im Wasser entstehen. In dieser Studie wurde ein Reaktor mit einer Denitrifikationsmembran eingesetzt, der an eine Kreislaufanlage angeschlossen wurde. Als Kontrolle diente eine identische Anlage ohne Reaktor. Beide Anlagen waren mit Karpfen besetzt. Die bakterielle Zusammensetzung wurde sowohl im Wasser als auch in Biofilmen in den Becken sowie auf der Haut und den Kiemen der Fische mittels kulturell bakteriologischen und molekularbiologischen Methoden ermittelt. Zudem wurde zur Untersuchung der Stressbelastung Cortisol (Stresshormon) im Wasser sowie im Blut der Fische gemessen. Proben wurden vor Inbetriebnahme des Reaktors sowie ein und zwei Monate nach Inbetriebnahme entnommen. Über diesen Zeitraum stieg der Cortisolgehalt sowohl im Wasser als auch im Blut der Fische in der Kontrollanlage an, während er in der Anlage mit Reaktor weitgehend stabil blieb. Die Gesamtkeimzahl im Wasser erhöhte sich zwar in beiden Anlagen, allerdings konnte in der Kontrollanlage nach zwei Monaten mittels kultureller Methoden mehr als die fünffache Konzentration an Bakterien und mittels molekularbiologischer Methoden mehr als die dreifache Konzentration im Vergleich zur Anlage mit Reaktor ermittelt werden. Auch auf den Kiemen der Fische konnten höhere Bakteriengehalte in der Anlage ohne Reaktor nachgewiesen werden. [b]Insgesamt konnte gezeigt werden, dass der Reaktor mit Denitrifikationsmembran die Gesamtkeimzahl in einer Aquakultur-Kreislaufanlage deutlich senken konnte und dass in der Folge auch auf den Kiemen der Fische deutlich weniger Bakterien vorhanden waren. Die Stressbelastung der Fische erschien zudem geringer, so dass von einer positiven Wirkung auf die Fischgesundheit ausgegangen werden kann.“[/b] Gruss Dany [/QUOTE]
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