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Haltung & Verhalten
Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 510835"><p>Koi füttern ist für deren Halter immer eine interessante und spannende Sache. Fressen sie aus der Hand, interpretieren wir dies häufig als Zeichen der Zuneigung und nehmen diesen wohltuenden Effekt auch gerne an. Bei der Futtergabe erhalten wir auch immer wieder die Gelegenheit, den Bestand mit unserem Auge auf dessen Befinden zu kontrollieren. Gesunde Koi haben einen guten Appetit und wenn sie im Kollektiv auf das Futter stürmen wird das Wasser wild. Weil die „Erwachsenen“ die Teichoberfläche regelrecht absaugen, so wird das Durchsetzungsvermögen, vor allem der „Koi-Kinder“ oft auf die Probe gestellt und manch einem bleibt nur noch die Konsternation. Wenn ich in das Jahr 2012 zurück blättere, hätte für mich dieses Jahr auch fassungslos und bestürzt enden können. Nach einem Fütterungsversuch mit energiereichem Futter, erzielte ich die durchschnittlich höchste GKZ in meinem Teich seit Messbeginn (Seite 3). Mir scheint die Konsequenz, bei „Powerfütterung“ sehr wichtig und darum beschreibe ich diesen Versuch nun etwas detaillierter.</p><p></p><p>Bis 2012 fütterte ich mit AL-KO-TE Conpro- oder Profimix, das Standartfutter meines Koihändlers mit dem ich eigentlich zufrieden war. Ich mache mir nicht zu viele Gedanken über Fischfutter und vertraue dem Fachmann. Als mir ein Bekannter mehrere Kilo, einer hausgemachten Coppens-Mischung schenkte, bemerkte er, dies sei dann kein Parniermehl! Bei diesem Mix wurden Anteile beigemischt bis 51% Eiweiss und 10% Fett. Für mich etwas ungewohnt aber ehrlich gesagt, sah ich auch schon 80+ Koi in meinem Teich schwimmen. Nun, zunächst startete das Jahr völlig normal, mit tiefen Keimzahlen die vom Winter reguliert wurden. Als die Wassertemperaturen im März wieder gegen oder über 10°C anstiegen und auch wieder mehr gefüttert wurde, erhöhte sich auch die Gesamtkeimzahl wieder. Das Powerfutter kam erst ab der Wassertemperatur von 20°C zum Einsatz, was im Mai eintraf. Im Bewusstsein dass Futter mit hohem Energieanteil die mikrobiologischen Werte im Teich verändern könnte, nahm ich die UV-Lampe, damals noch eine Pro Clear 55 Watt in Betrieb. Ich konnte so die GKZ auf einer verträglichen Grösse halten, was mich dazu bewog die Futtermenge im Juli um 0.5%, nämlich auf 2% des totalen Fischgewichtes zu erhöhen. Die Körperform der Koi veränderte sich merklich zum „positiven“ was mir natürlich Freude bereitete. Als ich Mitte August, trotz UV und 10% TWW in der Woche einen Anstieg des Keimdruckes feststellte, haderte ich mit mir. Das „Kitzeln“ war aber zu gross und ich musste die UV ausser Betrieb nehmen, um zu sehen was passiert. Bei einer Wassertemperatur von 23°C und beibehaltener Fütterung, verschob sich die GKZ innerhalb vier Wochen von knapp 3‘000 KBE/ml auf 100‘000 KBE/ml, begleitet vom Nebengeräusch Nitrit. Dies war für mich die Grenze wo ich einschreiten musste, die UV wieder einschaltete und in geregelten Abständen TWW durchführte, sowie einen Futterstopp einleitete. Diese Massnahmen zeigten Wirkung und lenkten die Wasserwerte wieder in koiverträgliche Bahnen. Ich interessiere mich für diese Sache und ich sah meine Koi nie in Gefahr. Wenn aber Neulinge oder wenig interessierte Koihalter, der Mastfütterung ihrer Lieblinge verfallen sind und einen solchen Keimanstieg nicht erkennen, hätten sie im Herbst oder spätestens im Frühling einen Fishdoc aufbieten müssen. Das totale Fischgewicht pro 1‘000 Liter Wasser in meinem Teich beträgt bescheidene 1.6 Kg und genau dies sollte zu denken geben, sind doch die meisten Teiche überbesetzt und weisen ein deutlich höheres Fischgewicht auf.</p><p></p><p>Gruss Dany<img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":)" title="Smile :)" data-smilie="1"data-shortname=":)" /></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 510835"] Koi füttern ist für deren Halter immer eine interessante und spannende Sache. Fressen sie aus der Hand, interpretieren wir dies häufig als Zeichen der Zuneigung und nehmen diesen wohltuenden Effekt auch gerne an. Bei der Futtergabe erhalten wir auch immer wieder die Gelegenheit, den Bestand mit unserem Auge auf dessen Befinden zu kontrollieren. Gesunde Koi haben einen guten Appetit und wenn sie im Kollektiv auf das Futter stürmen wird das Wasser wild. Weil die „Erwachsenen“ die Teichoberfläche regelrecht absaugen, so wird das Durchsetzungsvermögen, vor allem der „Koi-Kinder“ oft auf die Probe gestellt und manch einem bleibt nur noch die Konsternation. Wenn ich in das Jahr 2012 zurück blättere, hätte für mich dieses Jahr auch fassungslos und bestürzt enden können. Nach einem Fütterungsversuch mit energiereichem Futter, erzielte ich die durchschnittlich höchste GKZ in meinem Teich seit Messbeginn (Seite 3). Mir scheint die Konsequenz, bei „Powerfütterung“ sehr wichtig und darum beschreibe ich diesen Versuch nun etwas detaillierter. Bis 2012 fütterte ich mit AL-KO-TE Conpro- oder Profimix, das Standartfutter meines Koihändlers mit dem ich eigentlich zufrieden war. Ich mache mir nicht zu viele Gedanken über Fischfutter und vertraue dem Fachmann. Als mir ein Bekannter mehrere Kilo, einer hausgemachten Coppens-Mischung schenkte, bemerkte er, dies sei dann kein Parniermehl! Bei diesem Mix wurden Anteile beigemischt bis 51% Eiweiss und 10% Fett. Für mich etwas ungewohnt aber ehrlich gesagt, sah ich auch schon 80+ Koi in meinem Teich schwimmen. Nun, zunächst startete das Jahr völlig normal, mit tiefen Keimzahlen die vom Winter reguliert wurden. Als die Wassertemperaturen im März wieder gegen oder über 10°C anstiegen und auch wieder mehr gefüttert wurde, erhöhte sich auch die Gesamtkeimzahl wieder. Das Powerfutter kam erst ab der Wassertemperatur von 20°C zum Einsatz, was im Mai eintraf. Im Bewusstsein dass Futter mit hohem Energieanteil die mikrobiologischen Werte im Teich verändern könnte, nahm ich die UV-Lampe, damals noch eine Pro Clear 55 Watt in Betrieb. Ich konnte so die GKZ auf einer verträglichen Grösse halten, was mich dazu bewog die Futtermenge im Juli um 0.5%, nämlich auf 2% des totalen Fischgewichtes zu erhöhen. Die Körperform der Koi veränderte sich merklich zum „positiven“ was mir natürlich Freude bereitete. Als ich Mitte August, trotz UV und 10% TWW in der Woche einen Anstieg des Keimdruckes feststellte, haderte ich mit mir. Das „Kitzeln“ war aber zu gross und ich musste die UV ausser Betrieb nehmen, um zu sehen was passiert. Bei einer Wassertemperatur von 23°C und beibehaltener Fütterung, verschob sich die GKZ innerhalb vier Wochen von knapp 3‘000 KBE/ml auf 100‘000 KBE/ml, begleitet vom Nebengeräusch Nitrit. Dies war für mich die Grenze wo ich einschreiten musste, die UV wieder einschaltete und in geregelten Abständen TWW durchführte, sowie einen Futterstopp einleitete. Diese Massnahmen zeigten Wirkung und lenkten die Wasserwerte wieder in koiverträgliche Bahnen. Ich interessiere mich für diese Sache und ich sah meine Koi nie in Gefahr. Wenn aber Neulinge oder wenig interessierte Koihalter, der Mastfütterung ihrer Lieblinge verfallen sind und einen solchen Keimanstieg nicht erkennen, hätten sie im Herbst oder spätestens im Frühling einen Fishdoc aufbieten müssen. Das totale Fischgewicht pro 1‘000 Liter Wasser in meinem Teich beträgt bescheidene 1.6 Kg und genau dies sollte zu denken geben, sind doch die meisten Teiche überbesetzt und weisen ein deutlich höheres Fischgewicht auf. Gruss Dany:) [/QUOTE]
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Wie heißte eine bekannte Vorfahrtsregel? Rechts vor...
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