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Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 511516"><p><strong>Teilungsrate der Bakterien im Teich</strong> </p><p></p><p> </p><p></p><p></p><p>Solche oder ähnliche Zitate sind in Koi-Foren nicht selten zu lesen und brachten mich auch zum Versuch im Vorsommer 2011 (Seite 2 + 15). Einerseits wollte ich dort wissen ob meine UV-Lampe (damals eine pro Clear 55W) wirklich den Keimdruck im Teich zu senken vermag und anderseits, wie lange es gehen würde bis sich die Keimzahl (Koloniezahl) mit Fütterung der Fische aber ohne TWW, wieder in der Höhe zeigt wie vor der Behandlung mit UV-Licht. Da der Koiteich nicht annähernd solch konstante Bedingungen wie ein Labor stellt, konnte ich mir nicht vorstellen dass sich die Bakterien im Stundentakt „fortpflanzen“.</p><p>Bei einer hohen Grundbelastung hat man natürlich viel früher eine sehr hohe GKZ aber da spielen auch wieder verschiedene Störfaktoren mit, die das Tempo der Vermehrung beeinflussen können. Bei tiefen Temperaturen geht es definitiv gemächlich wenn nicht schleppend voran. Pseudomonaden haben zum Beispiel bei 4°C eine Generationszeit von 7 Stunden und bei 10°C nur noch 3h. Einige Enterobakterien oder Bacillus Arten benötigen bei 4°C >30h und bei 10°C lediglich noch 4h. Zu berücksichtigen ist bei dieser Aufführung das Nährstoffangebot, was die Vermehrung der Bakterien auch stark beeinflusst. Diese beiden Faktoren sind aber für die Teilungsrate der Bakterien entscheidend. Bei meinen Versuchen stellte ich fest, dass es jeweils 14 Tage oder mehr Zeit braucht, bis sich die GKZ wieder mit dem Wert präsentiert, wie vor dem UV-Einsatz. Hinzu zu fügen ist, dass sie im gleichmässigen Rhyhmus stetig anstieg. Im Juni 2013, als der Hochsommer kurz vorbeischaute, benötigte die GKZ 6 Tage um von 3‘600 KBE/ml auf 20‘000 KBE/ml an zu steigen und dies bei Wassertemperaturen von 20°C bis 26°C (Seite 17). Also von einer stündlichen Teilungsrate weit und breit nichts zu erkennen. Ein Teich befindet sich im Freien und ist den launischen Wetterverhältnissen ausgeliefert. Der andere Punkt ist der Koihalter der mit der Futtermenge, TWW oder anderen Manipulationen, die ungestörte und optimale Vermehrung der Bakterien verhindert. Darum ist es auch möglich, bei einer tiefen oder mittleren Grundbelastung, den Anstieg des Keimdruckes mit 10% TWW in der Woche und gelegentlichem UV-Betrieb in Schach zu halten.</p><p></p><p>Gruss Dany <img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":)" title="Smile :)" data-smilie="1"data-shortname=":)" /></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 511516"] [b]Teilungsrate der Bakterien im Teich[/b] Solche oder ähnliche Zitate sind in Koi-Foren nicht selten zu lesen und brachten mich auch zum Versuch im Vorsommer 2011 (Seite 2 + 15). Einerseits wollte ich dort wissen ob meine UV-Lampe (damals eine pro Clear 55W) wirklich den Keimdruck im Teich zu senken vermag und anderseits, wie lange es gehen würde bis sich die Keimzahl (Koloniezahl) mit Fütterung der Fische aber ohne TWW, wieder in der Höhe zeigt wie vor der Behandlung mit UV-Licht. Da der Koiteich nicht annähernd solch konstante Bedingungen wie ein Labor stellt, konnte ich mir nicht vorstellen dass sich die Bakterien im Stundentakt „fortpflanzen“. Bei einer hohen Grundbelastung hat man natürlich viel früher eine sehr hohe GKZ aber da spielen auch wieder verschiedene Störfaktoren mit, die das Tempo der Vermehrung beeinflussen können. Bei tiefen Temperaturen geht es definitiv gemächlich wenn nicht schleppend voran. Pseudomonaden haben zum Beispiel bei 4°C eine Generationszeit von 7 Stunden und bei 10°C nur noch 3h. Einige Enterobakterien oder Bacillus Arten benötigen bei 4°C >30h und bei 10°C lediglich noch 4h. Zu berücksichtigen ist bei dieser Aufführung das Nährstoffangebot, was die Vermehrung der Bakterien auch stark beeinflusst. Diese beiden Faktoren sind aber für die Teilungsrate der Bakterien entscheidend. Bei meinen Versuchen stellte ich fest, dass es jeweils 14 Tage oder mehr Zeit braucht, bis sich die GKZ wieder mit dem Wert präsentiert, wie vor dem UV-Einsatz. Hinzu zu fügen ist, dass sie im gleichmässigen Rhyhmus stetig anstieg. Im Juni 2013, als der Hochsommer kurz vorbeischaute, benötigte die GKZ 6 Tage um von 3‘600 KBE/ml auf 20‘000 KBE/ml an zu steigen und dies bei Wassertemperaturen von 20°C bis 26°C (Seite 17). Also von einer stündlichen Teilungsrate weit und breit nichts zu erkennen. Ein Teich befindet sich im Freien und ist den launischen Wetterverhältnissen ausgeliefert. Der andere Punkt ist der Koihalter der mit der Futtermenge, TWW oder anderen Manipulationen, die ungestörte und optimale Vermehrung der Bakterien verhindert. Darum ist es auch möglich, bei einer tiefen oder mittleren Grundbelastung, den Anstieg des Keimdruckes mit 10% TWW in der Woche und gelegentlichem UV-Betrieb in Schach zu halten. Gruss Dany :) [/QUOTE]
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Wie heißte eine bekannte Vorfahrtsregel? Rechts vor...
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