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Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 520379"><p>Hallo</p><p></p><p>Die Erfassung der GKZ mit Urin-Slides wurde schon vor langer Zeit in der Aquaristikscene angewandt. Vermutlich kam einem Patienten mit Blasenproblemen die Idee, mit dem vom Arzt empfohlenen Nährboden auch die Keimbelastung seines Aquariumwassers zu testen. Die Idee war gut, steht doch zur Erfassung der Gesamtkeimzahl auf der Packung. Das Wort Gesamtkeimzahl ist jedoch sehr Irreführend, weil mit keinem Nährboden die effektive Zahl ermittelt werden kann. Die verschiedenen Ansprüche unterschiedlicher Bakterien sind zu gross um diese auf einem Medium optimal wachsen zu lassen. Im Angebot stehen darum Nährböden für die Bestimmung der Gesamtkeimzahl oder eben Koloniezahl in Urinproben, in Wasserproben oder zum Beispiel in Lebensmittelproben und anderen. Wenn wir die Zusammensetzung des CLED Agar und dem PC-Agar vergleichen, stellen wir fest dass beim CLED viel mehr Nähstoffen enthalten sind die vor allem auf Enterobakterien oder pathogene Keime ausgerichtet sind. Dies ist ein selektiv Nährboden für Erreger von Harnweginfektionen und mit diesem reichhaltigen Menu bleibt diesen Keimen bei Vorhandensein nichts anders übrig als zu wachsen. Hier geht es direkt um die Gesundheit des Menschen und es wird nach Keimen im Temperaturbereich von 37°C gesucht. Der PCA ist viel einfacher aufgebaut und sein Ziel ist es den Grundbedürfnissen vieler Bakterien gerecht zu werden, um eben die breite Masse zu erreichen. Auf diesen beiden Nährböden kreuzen sich natürlich schon jene Bakterien wie eben die Enterobakterien, Enetrokokken , Pseudomonas aeruginosa usw. Da der Verwendungszweck nicht derselbe ist dürfen die Resultate jedoch nicht verglichen werden. Der PCA ist ein alt bewährtes Nährmedium das seit ca. 40-50 Jahren ohne Änderung der Rezeptur weltweit und erfolgreich im Einsatz ist. Er ist aber auch nicht der einzige Nährboden der für unsere Zwecke geeignet ist. Namen wie zum Beispiel TSA, CASO oder TPC wären eventuell auch Möglichkeiten. Ich empfehle den PCA aus bewährtem Grund und wenn wir alle dasselbe Medium im Einsatz haben, sprechen wir vom Selben und können die Belastungen untereinander vergleichen. Bei unterschiedlichen Nährböden ist dies nicht so wirklich empfehlenswert. Um auf die Urinslides zurückzukommen, so ist es natürlich mit diesen schon möglich eine Veränderung der Keimbelastung im Teich zu erkennen und auch entsprechen zu handeln. In diesem Fall sollte aber immer mit demselben Material gearbeitet werden. Zu berücksichtigen ist dann wie vorhin bereits erwähnt, das Resultat entspricht nicht ganz unserem angestrebten Ziel und Vergleiche mit Koihaltern die PCA im Einsatz haben können nicht gemacht werden. </p><p></p><p>Gruss Dany <img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":)" title="Smile :)" data-smilie="1"data-shortname=":)" /></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 520379"] Hallo Die Erfassung der GKZ mit Urin-Slides wurde schon vor langer Zeit in der Aquaristikscene angewandt. Vermutlich kam einem Patienten mit Blasenproblemen die Idee, mit dem vom Arzt empfohlenen Nährboden auch die Keimbelastung seines Aquariumwassers zu testen. Die Idee war gut, steht doch zur Erfassung der Gesamtkeimzahl auf der Packung. Das Wort Gesamtkeimzahl ist jedoch sehr Irreführend, weil mit keinem Nährboden die effektive Zahl ermittelt werden kann. Die verschiedenen Ansprüche unterschiedlicher Bakterien sind zu gross um diese auf einem Medium optimal wachsen zu lassen. Im Angebot stehen darum Nährböden für die Bestimmung der Gesamtkeimzahl oder eben Koloniezahl in Urinproben, in Wasserproben oder zum Beispiel in Lebensmittelproben und anderen. Wenn wir die Zusammensetzung des CLED Agar und dem PC-Agar vergleichen, stellen wir fest dass beim CLED viel mehr Nähstoffen enthalten sind die vor allem auf Enterobakterien oder pathogene Keime ausgerichtet sind. Dies ist ein selektiv Nährboden für Erreger von Harnweginfektionen und mit diesem reichhaltigen Menu bleibt diesen Keimen bei Vorhandensein nichts anders übrig als zu wachsen. Hier geht es direkt um die Gesundheit des Menschen und es wird nach Keimen im Temperaturbereich von 37°C gesucht. Der PCA ist viel einfacher aufgebaut und sein Ziel ist es den Grundbedürfnissen vieler Bakterien gerecht zu werden, um eben die breite Masse zu erreichen. Auf diesen beiden Nährböden kreuzen sich natürlich schon jene Bakterien wie eben die Enterobakterien, Enetrokokken , Pseudomonas aeruginosa usw. Da der Verwendungszweck nicht derselbe ist dürfen die Resultate jedoch nicht verglichen werden. Der PCA ist ein alt bewährtes Nährmedium das seit ca. 40-50 Jahren ohne Änderung der Rezeptur weltweit und erfolgreich im Einsatz ist. Er ist aber auch nicht der einzige Nährboden der für unsere Zwecke geeignet ist. Namen wie zum Beispiel TSA, CASO oder TPC wären eventuell auch Möglichkeiten. Ich empfehle den PCA aus bewährtem Grund und wenn wir alle dasselbe Medium im Einsatz haben, sprechen wir vom Selben und können die Belastungen untereinander vergleichen. Bei unterschiedlichen Nährböden ist dies nicht so wirklich empfehlenswert. Um auf die Urinslides zurückzukommen, so ist es natürlich mit diesen schon möglich eine Veränderung der Keimbelastung im Teich zu erkennen und auch entsprechen zu handeln. In diesem Fall sollte aber immer mit demselben Material gearbeitet werden. Zu berücksichtigen ist dann wie vorhin bereits erwähnt, das Resultat entspricht nicht ganz unserem angestrebten Ziel und Vergleiche mit Koihaltern die PCA im Einsatz haben können nicht gemacht werden. Gruss Dany :) [/QUOTE]
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