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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 533955"><p>Hallo</p><p></p><p>Der unten eingestellte Text ist für jeden auf der Oxoid- Seite frei </p><p>zugänglich. Er ist Teil des Produktebeschriebs des Plate-Count-Agar (PCA) zur Wasseruntersuchung. </p><p></p><p>Als ich mich im Jahre 2009 entschloss, die mikrobielle Qualität meines Teichwassers zu untersuchen, wusste ich nicht was „mein“ PC-Agar diesbezüglich taugt. Es gibt verschiedene PCA’s deren Zusammensetzung leicht variieren, sei es in der Auswahl an Zucker oder der Mengenverteilung von Proteinen usw.. Um sicher zu sein dass ich nicht irgendetwas analysiere, beschaffte ich mir dazumal den oben genannten Wasseragar um die Resultate vergleichen zu können. Meine Vorgesetzten machten mich darauf aufmerksam, dass es auch Wasserkeime gibt die ein wenig nährendes Milieu bevorzugen. Ich wusste ja nicht wirklich was mich im Teichwasser erwartet und machte darum auch Untersuchungen mit verdünntem PC-Agar. </p><p>Um mich an diese Wasseranalysen heran zu tasten kamen auch verschiedene Untersuchungsmethoden wie Filtration, Ausstrich oder eben das Gussverfahren zur Anwendung. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihen mit unterschiedlichen PCA- Nährböden, zeigten zwar kleine Differenzen auf, die aber aus mikrobiologischer Sicht nicht von Bedeutung waren. Jederzeit verfügbar und ohne Kosten verbunden, zudem noch „wassertauglich“ waren für mich dann überzeugende Schlagwörter um bei meinem PCA zu bleiben. </p><p></p><p>Dip Slides kannte ich schon länger, kamen in meinem beruflichen Alltag aber nur selten vor meine Augen. Solche Slides sind in einem Labor nicht von Interesse oder Bedeutung. Sollte mal Bedarf sein, ist Abklatschmaterial leicht selber her zu stellen. Durch das „Koiwasser“ und die Möglichkeit dieses ohne Labor und selbständig zu analysieren, wurden die Dip Slides jedoch schnell präsent und waren auch zügig zur Stelle. Auch hier standen dann wieder Vergleiche an mit Tauchnährböden von Oxoid, Bode, Hygicult oder TSA-Agar. Meine Untersuchungen bestätigten mir durch das ganze Band, das Funktionieren dieser Dip Slides. Man erkennt damit keine, geringe, mittlere und starke bis sehr starke Keimbelastungen der aeroben mesophilen Keime (luft- und wärmeliebend im mittleren Temperaturbereich) im Wasser. </p><p></p><p>In diesem Thread habe ich Vergleichsbilder von mittleren Belastungen eingestellt die eine sehr gute Übereinstimmung von Gussverfahren und Dip Slides zeigen. Ich habe aber auch immer dazu bemerkt, dass dies nicht unbedingt die Genauigkeit dieses Materials aufzeigt. Die Ergebnisse werden in 10er Potenzen ausgewertet und es ist ein markanter Unterschied ob die Belastung bei 10‘000 KBE/ml oder 1 Million abgelesen wird. Um den Fischen Gutes zu tun sollte ganz klar ein Slide-Wert von 10‘000 KBE/ml angestrebt werden. </p><p>Dass aber Tauchnährböden nicht zu 100% nur Schätzwerkzeuge sind, zeigten die Vergleiche meiner Analysen im Bereich einer Belastung tiefer 1‘000 KBE/ml. Gute Übereinstimmungen die meiner Meinung nach leider solch geringe Verschmutzungen anzeigen, die nicht mehr wirklich interessant oder fischgefährdend sind.</p><p></p><p>Wenn jemand seinen Teich mit Slides testet und immer tiefe Werte ermittelte und plötzlich mit Bakterienkolonien überfüllten Nährbodenflächen konfrontiert wird, der wird als pflichtbewusster „Koianer“ wohl alles daran setzen um wieder den normal Zustand zu erreichen. </p><p>Den die Gewissheit, dass die Koi in wenig keimbelastetem Wasser schwimmen ist irgendwie beruhigend.</p><p></p><p>Gruess Dany</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 533955"] Hallo Der unten eingestellte Text ist für jeden auf der Oxoid- Seite frei zugänglich. Er ist Teil des Produktebeschriebs des Plate-Count-Agar (PCA) zur Wasseruntersuchung. Als ich mich im Jahre 2009 entschloss, die mikrobielle Qualität meines Teichwassers zu untersuchen, wusste ich nicht was „mein“ PC-Agar diesbezüglich taugt. Es gibt verschiedene PCA’s deren Zusammensetzung leicht variieren, sei es in der Auswahl an Zucker oder der Mengenverteilung von Proteinen usw.. Um sicher zu sein dass ich nicht irgendetwas analysiere, beschaffte ich mir dazumal den oben genannten Wasseragar um die Resultate vergleichen zu können. Meine Vorgesetzten machten mich darauf aufmerksam, dass es auch Wasserkeime gibt die ein wenig nährendes Milieu bevorzugen. Ich wusste ja nicht wirklich was mich im Teichwasser erwartet und machte darum auch Untersuchungen mit verdünntem PC-Agar. Um mich an diese Wasseranalysen heran zu tasten kamen auch verschiedene Untersuchungsmethoden wie Filtration, Ausstrich oder eben das Gussverfahren zur Anwendung. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihen mit unterschiedlichen PCA- Nährböden, zeigten zwar kleine Differenzen auf, die aber aus mikrobiologischer Sicht nicht von Bedeutung waren. Jederzeit verfügbar und ohne Kosten verbunden, zudem noch „wassertauglich“ waren für mich dann überzeugende Schlagwörter um bei meinem PCA zu bleiben. Dip Slides kannte ich schon länger, kamen in meinem beruflichen Alltag aber nur selten vor meine Augen. Solche Slides sind in einem Labor nicht von Interesse oder Bedeutung. Sollte mal Bedarf sein, ist Abklatschmaterial leicht selber her zu stellen. Durch das „Koiwasser“ und die Möglichkeit dieses ohne Labor und selbständig zu analysieren, wurden die Dip Slides jedoch schnell präsent und waren auch zügig zur Stelle. Auch hier standen dann wieder Vergleiche an mit Tauchnährböden von Oxoid, Bode, Hygicult oder TSA-Agar. Meine Untersuchungen bestätigten mir durch das ganze Band, das Funktionieren dieser Dip Slides. Man erkennt damit keine, geringe, mittlere und starke bis sehr starke Keimbelastungen der aeroben mesophilen Keime (luft- und wärmeliebend im mittleren Temperaturbereich) im Wasser. In diesem Thread habe ich Vergleichsbilder von mittleren Belastungen eingestellt die eine sehr gute Übereinstimmung von Gussverfahren und Dip Slides zeigen. Ich habe aber auch immer dazu bemerkt, dass dies nicht unbedingt die Genauigkeit dieses Materials aufzeigt. Die Ergebnisse werden in 10er Potenzen ausgewertet und es ist ein markanter Unterschied ob die Belastung bei 10‘000 KBE/ml oder 1 Million abgelesen wird. Um den Fischen Gutes zu tun sollte ganz klar ein Slide-Wert von 10‘000 KBE/ml angestrebt werden. Dass aber Tauchnährböden nicht zu 100% nur Schätzwerkzeuge sind, zeigten die Vergleiche meiner Analysen im Bereich einer Belastung tiefer 1‘000 KBE/ml. Gute Übereinstimmungen die meiner Meinung nach leider solch geringe Verschmutzungen anzeigen, die nicht mehr wirklich interessant oder fischgefährdend sind. Wenn jemand seinen Teich mit Slides testet und immer tiefe Werte ermittelte und plötzlich mit Bakterienkolonien überfüllten Nährbodenflächen konfrontiert wird, der wird als pflichtbewusster „Koianer“ wohl alles daran setzen um wieder den normal Zustand zu erreichen. Den die Gewissheit, dass die Koi in wenig keimbelastetem Wasser schwimmen ist irgendwie beruhigend. Gruess Dany [/QUOTE]
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