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Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 535155"><p>Hallo</p><p></p><p>Zitate aus den verschiedenen Berichten über den VBNC – Zustand von Bakterien, die deutlich zeigen dass sich moderne und klassische Labormethoden ergänzen sollten. Für mich wichtige Zitate, weil die „Nährboden-Methode“ in Foren gerne hinterfragt wird. „Was bringen den Keimzählungen, das sind doch nur grobe Schätzungen“ oder „Keimzählungen sagen nichts über den effektiven Wert der Bakterienzahl aus“. Aussagen mit leicht abwertendem Klang, die immer wieder zu lesen sind. Wenn die Zahlen aus dem Interview mit Jörg Overmann (Seite 38 Dänu) hinzugezogen werden, wie viel in der Bakterienwelt erforscht oder eben noch gar nicht gefunden wurde, haben solche Bemerkungen vielleicht Berechtigung.</p><p></p><p>Als Koihalter muss man jedoch mit dem Kultivierbaren arbeiten und nicht mit etwas wo wir noch nicht wissen ob es überhaupt vorhanden ist. Die Arbeit mit Nährböden ist eine sehr bewährte Methode zur Erkennung von Keimbelastungen und hat in der Mikrobiologie nach wie vor einen festen Platz. Bei der Interpretation von solchen Zahlen ist jedoch auch die Messunsicherheit von mikrobiologischen Untersuchungen zu berücksichtigen. So ist es gar nicht so falsch bei den Resultaten von Indizien einer Belastung zu sprechen. Dass aber die Ermittlung von Keimbelastungen durch die kulturelle Methode doch verlässliche Zahlen ergibt, zeigt uns die Hygieneverordnung. Die Toleranz- und Grenzwerte, die bei Einhaltung unsere Lebensmittel hygienisch unbedenklich machen, wurden mit der „Nährbodenmethode“ festgelegt. Und es funktioniert schon lange! Am Teich können wir DipSlides ins Management aufnehmen und anhand vieler Proben einen mikrobiologischen Sollwert der Wasserhygiene erstellen. Auch hier wird es funktionieren.</p><p></p><p>Auf die Frage ob die wiederauferstanden Keime mit den PCA-Slides erfasst werden, so gibt es im Prinzip keinen Grund wieso nicht. In der Präsentation der Uni Duisburg (Seite 37 Hansemann) sind hygienisch relevante Bakterien aufgeführt die im Wasser vorkommen. Ein grosser Teil davon zählt zu den Enterobacteriacae, da sind noch Vibrionen aufgeführt, Pseudomonaden oder frühere Pseudomonaden, Aeromonaden und einige Kokken. Die wachsen alle auf dem PC-Agar mehr oder weniger gut. Viele sind gram negativ (Beschaffenheit der Zellwand) und werden auf einem entsprechenden Nährboden sicher besseres Wachstum zeigen.</p><p></p><p>Ich empfehle aber weiterhin nur die Erfassung der „Gesamtkeimzahl“ als Indiz für verschiedene Belastungsstufen des Keimdruckes im Wasser des Teiches. Bei allen anderen bakteriologischen Angelegenheiten sollte der FishDoc oder ein Labor kontaktiert werden.</p><p></p><p>Gruess Dany <img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":)" title="Smile :)" data-smilie="1"data-shortname=":)" /></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 535155"] Hallo Zitate aus den verschiedenen Berichten über den VBNC – Zustand von Bakterien, die deutlich zeigen dass sich moderne und klassische Labormethoden ergänzen sollten. Für mich wichtige Zitate, weil die „Nährboden-Methode“ in Foren gerne hinterfragt wird. „Was bringen den Keimzählungen, das sind doch nur grobe Schätzungen“ oder „Keimzählungen sagen nichts über den effektiven Wert der Bakterienzahl aus“. Aussagen mit leicht abwertendem Klang, die immer wieder zu lesen sind. Wenn die Zahlen aus dem Interview mit Jörg Overmann (Seite 38 Dänu) hinzugezogen werden, wie viel in der Bakterienwelt erforscht oder eben noch gar nicht gefunden wurde, haben solche Bemerkungen vielleicht Berechtigung. Als Koihalter muss man jedoch mit dem Kultivierbaren arbeiten und nicht mit etwas wo wir noch nicht wissen ob es überhaupt vorhanden ist. Die Arbeit mit Nährböden ist eine sehr bewährte Methode zur Erkennung von Keimbelastungen und hat in der Mikrobiologie nach wie vor einen festen Platz. Bei der Interpretation von solchen Zahlen ist jedoch auch die Messunsicherheit von mikrobiologischen Untersuchungen zu berücksichtigen. So ist es gar nicht so falsch bei den Resultaten von Indizien einer Belastung zu sprechen. Dass aber die Ermittlung von Keimbelastungen durch die kulturelle Methode doch verlässliche Zahlen ergibt, zeigt uns die Hygieneverordnung. Die Toleranz- und Grenzwerte, die bei Einhaltung unsere Lebensmittel hygienisch unbedenklich machen, wurden mit der „Nährbodenmethode“ festgelegt. Und es funktioniert schon lange! Am Teich können wir DipSlides ins Management aufnehmen und anhand vieler Proben einen mikrobiologischen Sollwert der Wasserhygiene erstellen. Auch hier wird es funktionieren. Auf die Frage ob die wiederauferstanden Keime mit den PCA-Slides erfasst werden, so gibt es im Prinzip keinen Grund wieso nicht. In der Präsentation der Uni Duisburg (Seite 37 Hansemann) sind hygienisch relevante Bakterien aufgeführt die im Wasser vorkommen. Ein grosser Teil davon zählt zu den Enterobacteriacae, da sind noch Vibrionen aufgeführt, Pseudomonaden oder frühere Pseudomonaden, Aeromonaden und einige Kokken. Die wachsen alle auf dem PC-Agar mehr oder weniger gut. Viele sind gram negativ (Beschaffenheit der Zellwand) und werden auf einem entsprechenden Nährboden sicher besseres Wachstum zeigen. Ich empfehle aber weiterhin nur die Erfassung der „Gesamtkeimzahl“ als Indiz für verschiedene Belastungsstufen des Keimdruckes im Wasser des Teiches. Bei allen anderen bakteriologischen Angelegenheiten sollte der FishDoc oder ein Labor kontaktiert werden. Gruess Dany :) [/QUOTE]
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