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Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 536407"><p>Hallo</p><p></p><p>Diese oft gelesene Aussage stimmt……………………………………………….nicht ganz!</p><p></p><p>Bei den vielen Wasseranalysen aus dem eigenen oder fremden Teichen aber auch aus verschiedenen Naturgewässern stellte ich fest, dass die Zahl meiner ausgewählten Indikatorkeimen mit den Veränderungen der GKZ stieg oder sank. Ich schreibe von coliformen Keimen, den Pseudomonaden und den Aeromonaden, letztere nahm ich erst ab Mai 2014 in mein Untersuchungsprogramm auf.</p><p></p><p>Während sich die Pseudomonaden in meinem Teich, in all den Jahren als kleine Minderheit zeigen, gestaltet sich die Zahl der Coliformen deutlich grösser. So richtig erschrocken bin ich jedoch beim Anteil an Aeromonas pro ml in meinem Teich. Diese Zahl präsentiert sich +/- gleich wie jene der Gesamtkeimzahl der aeroben Keimen. </p><p></p><p>Wie ist es denn möglich dass ein Teil der GKZ gleich oder noch höher sein kann als das Gesamte? Nährböden die nur auf eine bestimmte Gruppe von Bakterien ausgerichtet sind, sind den Bedürfnissen der Zielgruppe genauestens angepasst und lassen diese Keime besser wachsen. Auf einem „Breitbandnährboden“ wie dem PC-Agar ist das Menu für die breite Masse eingestellt und wir erfassen dadurch entsprechend viele unterschiedliche Bakteriengruppen, deren Zahl uns die Hygiene im Teichwasser anzeigt. Die Verlockung verschiedene Selektivnährböden einzusetzen um eine genauere aber möglicherweise auch höhere Zahl der GKZ zu ermitteln, scheint jetzt natürlich gross. Wieso ich dies aber nicht empfehle ist auf Seite 25 in diesem Thread beschrieben. </p><p></p><p>Da sich meine Keime über die Jahre immer in unauffälligen Kurven und Abständen zur GKZ-Linie zeigen, gehe ich davon aus dass auch der Aeromonas-Anteil in meinem Teich schon immer in dieser Grösse präsent war. Obwohl ich meine Koi mit dieser unerwünschten Zahl an möglichen fischpathogenen Keimen noch nicht in Gefahr sah, testete ich vorsichtshalber andere Koiteiche um zu sehen wo ich mit meiner Belastung stehe. In den letzten zwei Jahren beprobte ich meinen Teich diesbezüglich zwei- bis drei Mal im Monat und die Vergleichsteiche mit total je vier Proben. </p><p></p><p>Um die Ergebnisse (Wassertemperatur >20°C) besser ersichtlich zu machen, gestaltete ich mit den drei Untersuchungskriterien ein Ganzes. Es ist sehr schön zu erkennen dass der „Böse“ wohl der Aeromonad ist. Dessen Anteil ist bei allen Teichen deutlich am höchsten ausser beim Naturteich wo die Coliformen (Anzeichen einer fäkalen Verunreinigung) mit ihrer Zahl von 51% den grösseren Anteil stellen. Dies ist nicht verwunderlich, da sich in diesem Weiher viele Wasservögel aufhalten.</p><p></p><p>Im Winter sank die GKZ wie gewohnt tiefer 1‘000 KBE/ml, wobei die Aeromoaden unter 5°C Wassertemperatur pro Milliliter nicht mehr nachweisbar waren, sich jedoch bei plus 1° Wärme sofort wieder mit der Bildung von Kolonien auf dem Agar bemerkbar machten.</p><p></p><p>Für mich waren diese Resultate beruhigend da ich mit meinen Aeromonaden scheinbar nicht sonderlich abhebe. Für meine weitere Arbeit mit den „Keimzahlen im Koiteich“ aber auch eine schöne Bestätigung, dass die unerwünschten Keime, nur mit der Erfassung der Gesamtkeimzahl in einer fischverträglichen Grösse zu halten sind. Dies erklärt auch die empfohlenen 10‘000 KBE/ml im Buch „Patient Koi“ von Dr. S. Lechleiter. </p><p> </p><p><strong>Ist die Gesamtzahl tief, ist auch der Anteil der Bösen tief.</strong></p><p></p><p>Gruss Dany<img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":)" title="Smile :)" data-smilie="1"data-shortname=":)" /></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 536407"] Hallo Diese oft gelesene Aussage stimmt……………………………………………….nicht ganz! Bei den vielen Wasseranalysen aus dem eigenen oder fremden Teichen aber auch aus verschiedenen Naturgewässern stellte ich fest, dass die Zahl meiner ausgewählten Indikatorkeimen mit den Veränderungen der GKZ stieg oder sank. Ich schreibe von coliformen Keimen, den Pseudomonaden und den Aeromonaden, letztere nahm ich erst ab Mai 2014 in mein Untersuchungsprogramm auf. Während sich die Pseudomonaden in meinem Teich, in all den Jahren als kleine Minderheit zeigen, gestaltet sich die Zahl der Coliformen deutlich grösser. So richtig erschrocken bin ich jedoch beim Anteil an Aeromonas pro ml in meinem Teich. Diese Zahl präsentiert sich +/- gleich wie jene der Gesamtkeimzahl der aeroben Keimen. Wie ist es denn möglich dass ein Teil der GKZ gleich oder noch höher sein kann als das Gesamte? Nährböden die nur auf eine bestimmte Gruppe von Bakterien ausgerichtet sind, sind den Bedürfnissen der Zielgruppe genauestens angepasst und lassen diese Keime besser wachsen. Auf einem „Breitbandnährboden“ wie dem PC-Agar ist das Menu für die breite Masse eingestellt und wir erfassen dadurch entsprechend viele unterschiedliche Bakteriengruppen, deren Zahl uns die Hygiene im Teichwasser anzeigt. Die Verlockung verschiedene Selektivnährböden einzusetzen um eine genauere aber möglicherweise auch höhere Zahl der GKZ zu ermitteln, scheint jetzt natürlich gross. Wieso ich dies aber nicht empfehle ist auf Seite 25 in diesem Thread beschrieben. Da sich meine Keime über die Jahre immer in unauffälligen Kurven und Abständen zur GKZ-Linie zeigen, gehe ich davon aus dass auch der Aeromonas-Anteil in meinem Teich schon immer in dieser Grösse präsent war. Obwohl ich meine Koi mit dieser unerwünschten Zahl an möglichen fischpathogenen Keimen noch nicht in Gefahr sah, testete ich vorsichtshalber andere Koiteiche um zu sehen wo ich mit meiner Belastung stehe. In den letzten zwei Jahren beprobte ich meinen Teich diesbezüglich zwei- bis drei Mal im Monat und die Vergleichsteiche mit total je vier Proben. Um die Ergebnisse (Wassertemperatur >20°C) besser ersichtlich zu machen, gestaltete ich mit den drei Untersuchungskriterien ein Ganzes. Es ist sehr schön zu erkennen dass der „Böse“ wohl der Aeromonad ist. Dessen Anteil ist bei allen Teichen deutlich am höchsten ausser beim Naturteich wo die Coliformen (Anzeichen einer fäkalen Verunreinigung) mit ihrer Zahl von 51% den grösseren Anteil stellen. Dies ist nicht verwunderlich, da sich in diesem Weiher viele Wasservögel aufhalten. Im Winter sank die GKZ wie gewohnt tiefer 1‘000 KBE/ml, wobei die Aeromoaden unter 5°C Wassertemperatur pro Milliliter nicht mehr nachweisbar waren, sich jedoch bei plus 1° Wärme sofort wieder mit der Bildung von Kolonien auf dem Agar bemerkbar machten. Für mich waren diese Resultate beruhigend da ich mit meinen Aeromonaden scheinbar nicht sonderlich abhebe. Für meine weitere Arbeit mit den „Keimzahlen im Koiteich“ aber auch eine schöne Bestätigung, dass die unerwünschten Keime, nur mit der Erfassung der Gesamtkeimzahl in einer fischverträglichen Grösse zu halten sind. Dies erklärt auch die empfohlenen 10‘000 KBE/ml im Buch „Patient Koi“ von Dr. S. Lechleiter. [b]Ist die Gesamtzahl tief, ist auch der Anteil der Bösen tief.[/b] Gruss Dany:) [/QUOTE]
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