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Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 542487"><p><strong>Aus Dr. Lechleiters FISHCARE vom 09.11.2015</strong></p><p><strong></strong></p><p><strong></strong>Böse Bakterien - gute Bakterien Teil 1</p><p></p><p></p><p></p><p>Wir sind es von unseren eigenen Krankheiten wohl so gewöhnt: Wenn wir krank sind und Bakterien, z.B. Streptokokken oder Staphylokokken sind die Ursache, dann sind diese Bakterien der Feind und wir nehmen dagegen ein Antibiotikum, vorzugsweise nach Resistenzprüfung wegen der nicht selten vorhandenen Resistenzen.</p><p></p><p>Wenn unsere Koi krank werden und die Diagnose lautet: Bakterielle Allgemeininfektion, dann sind in mehr als 75 % aller Fälle Aeromonas- oder Pseudomonasbakterien in hoher Zahl beteiligt. Die Resistenzlage bei Koi aus dem Handel ist nicht selten so bescheiden, dass nur noch wenige Mittel wirken.</p><p></p><p>Dennoch betrachten wir die Gruppe der Aeromonaden und Pseudomonaden in der Regel nicht als primäre Krankheitserreger. Einzige Ausnahme ist Aeromonas salmonicida, ein echtes Pathogen für viele Fischarten. Die sehr häufig nachweisbaren Aeromonas hydrophila und sobria dagegen können krankmachend sein, wenn sie bestimmte Charaktereigenschaften haben. Diese beziehen sich z.B. auf die Tricks bei der Anheftung an Fischgewebe, auf die Möglichkeit der Toxinbildung oder besondere Abwehrmechanismen gegen die fischeigene Immunabwehr. Bedeutet: Sie können für Fische krankmachend sein, müssen es aber nicht. Das ist der Unterschied zu den echten Pathogenen, die bei einer Infektion praktisch immer auch eine Krankheit auslösen. </p><p></p><p>Neben Aeromonas salmonicida sind bekannte echte Fischpathogene Yersinia ruckeri, Flavobacter columnare oder psychrophila, Vibrio spp, Edwardsiella tarda oder ictaluri, und bestimmte Streptokokken. Sie werden bei Koi und Karpfen relativ selten isoliert.</p><p></p><p>Eine Zwischenstellung hat Citrobacter freundii, denn dieser Keim ist eigentlich ein Umweltkeim, der besonders in organisch verschmutztem Wasser lebt. Dennoch wird er bei bakteriellen Infektionen nicht selten als Reinkultur aus kranken Koi nachgewiesen, weshalb ihm durchaus eine gewisse Bösartigkeit zugeschrieben wird. Bei Citrobacter, Aeromonas und Pseudomonas sind neben der Frage nach den krankmachenden Eigenschaften jedoch mit Sicherheit auch die vorhandenen Keimzahlen für die Auslösung einer bakteriellen Erkrankung entscheidend.</p><p></p><p>Neben gut oder böse ist daher auch die Frage nach viele oder wenige "Feinde" von Interesse. Und diese Frage sehen wir uns morgen dann genauer an.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 542487"] [b]Aus Dr. Lechleiters FISHCARE vom 09.11.2015 [/b]Böse Bakterien - gute Bakterien Teil 1 Wir sind es von unseren eigenen Krankheiten wohl so gewöhnt: Wenn wir krank sind und Bakterien, z.B. Streptokokken oder Staphylokokken sind die Ursache, dann sind diese Bakterien der Feind und wir nehmen dagegen ein Antibiotikum, vorzugsweise nach Resistenzprüfung wegen der nicht selten vorhandenen Resistenzen. Wenn unsere Koi krank werden und die Diagnose lautet: Bakterielle Allgemeininfektion, dann sind in mehr als 75 % aller Fälle Aeromonas- oder Pseudomonasbakterien in hoher Zahl beteiligt. Die Resistenzlage bei Koi aus dem Handel ist nicht selten so bescheiden, dass nur noch wenige Mittel wirken. Dennoch betrachten wir die Gruppe der Aeromonaden und Pseudomonaden in der Regel nicht als primäre Krankheitserreger. Einzige Ausnahme ist Aeromonas salmonicida, ein echtes Pathogen für viele Fischarten. Die sehr häufig nachweisbaren Aeromonas hydrophila und sobria dagegen können krankmachend sein, wenn sie bestimmte Charaktereigenschaften haben. Diese beziehen sich z.B. auf die Tricks bei der Anheftung an Fischgewebe, auf die Möglichkeit der Toxinbildung oder besondere Abwehrmechanismen gegen die fischeigene Immunabwehr. Bedeutet: Sie können für Fische krankmachend sein, müssen es aber nicht. Das ist der Unterschied zu den echten Pathogenen, die bei einer Infektion praktisch immer auch eine Krankheit auslösen. Neben Aeromonas salmonicida sind bekannte echte Fischpathogene Yersinia ruckeri, Flavobacter columnare oder psychrophila, Vibrio spp, Edwardsiella tarda oder ictaluri, und bestimmte Streptokokken. Sie werden bei Koi und Karpfen relativ selten isoliert. Eine Zwischenstellung hat Citrobacter freundii, denn dieser Keim ist eigentlich ein Umweltkeim, der besonders in organisch verschmutztem Wasser lebt. Dennoch wird er bei bakteriellen Infektionen nicht selten als Reinkultur aus kranken Koi nachgewiesen, weshalb ihm durchaus eine gewisse Bösartigkeit zugeschrieben wird. Bei Citrobacter, Aeromonas und Pseudomonas sind neben der Frage nach den krankmachenden Eigenschaften jedoch mit Sicherheit auch die vorhandenen Keimzahlen für die Auslösung einer bakteriellen Erkrankung entscheidend. Neben gut oder böse ist daher auch die Frage nach viele oder wenige "Feinde" von Interesse. Und diese Frage sehen wir uns morgen dann genauer an. [/QUOTE]
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