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Keimzahlen im Koiteich
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<blockquote data-quote="Gelöschtes Mitglied 9419" data-source="post: 577336"><p>Hallo</p><p></p><p>Ich beende dieses Jahr nun bereits meine 9. Koisaison. Als ich meinen Teich im Herbst 2008 das erste Mal mit Wasser befüllte und im folgenden Frühling mit Koi besetzte, da war die Verunsicherung bei mir gross. Aus der Fachliteratur, der Teichberatungen bei Koihändlern oder aus den vielen Erfahrungsberichten in Foren, interpretierte ich die Koihaltung als eine herausfordernde und anstrengende Gratwanderung. Falsches Handeln am Teich könnte für die Koi verheerende Folgen haben und die Kosten für die Behebung möglicher Fehler beim Teichbau, sowie die Rechnungen tierärztlicher Behandlungen, wären alles andere als entspannend. </p><p></p><p>Bei meinem ersten Kurs beim FishDoc lernte ich bereits auf dem Parkplatz einen Kursteilnehmer kennen. Dieser berichtete mir über den Tod seines gesamten Koibestandes durch Sauerstoffmangel und dies im ersten Sommer. Ich sah in diesem Moment meine Interpretation über die Koihaltung als bestätigt. Beruhigend war für mich, dass ich selber Kursteilnehmer war und das Gelernte mit bestem Willen auch in die Tat umsetzen wollte. Ja, mit allen guten Vorsätzen……………………………..ich habe schlussendlich doch nicht alles so umgesetzt wie mir empfohlen wurde. </p><p></p><p>Bei meiner bescheidenen Anlage ist zwar gutes Material im Einsatz aber meine Filteranlage ist nicht „high Tech“. Meine Vorfilterung wird nie Partikel- oder Schwebeteilchen freies Wasser freigeben und der Flow in meinem Teich ist mit 3 Stunden und 20 Minuten überhaupt nicht das, was empfohlen wird. Mein Teichwasser erfüllt aber die Sollwerte der gängigen und wichtigsten Parameter einer Koihaltung. </p><p></p><p>Es ist nicht so dass meine Filtertechnik eventuelle Abweichungen der Wasserwerte von alleine korrigiert. Ein pflichtbewusstes Teichmanagement lässt mich Verschiebungen frühzeitig erkennen und Gegenmassnahmen einleiten. </p><p></p><p>Auch die Veränderungen des Keimdruckes im freien Wasser, sei es temperaturbedingt, Futtermenge, Probleme der Vorfilterung oder verbrauchte UV-Lampen, lassen sich mit DipSlides einfach und verlässlich feststellen. Für mich ist es wichtig zu sehen wie meine Anlage arbeitet und so testete ich wieder einmal die Keimbelastungen der Stationen meiner Filterung. Ich erhalte so Daten die mir zeigen ob alles im gewohnten Rahmen abläuft. Diese Stufenkontrolle fasste ich mit je 3 Proben pro Sektor während der Hitzeperiode im August des vergangenen Sommers.</p><p></p><p>Eindrücklich ist die Belastung des Spülwassers der Filtoclear, die bei mir als Vorfilterung immer noch ihren Dienst leisten. Bei diesen Filtern spüle ich das Wasser mittels Hebelfunktion alle zwei Wochen aus. Gäbe es keine Grobschmutzabsonderung müsste der gesammelte organische Abfall im Teich vermodern und die Keimzahl würde ansteigen.</p><p> </p><p>Verlässt das Wasser die Filtoclear, wird es über zwei Einläufe in die 1. Biokammer geleitet. Um restliche Grobpartikel abzufangen, sind die beiden Einläufe mit Strümpfen versehen. Folgend ist noch eine Japanmatte positioniert, bevor das Wasser die belüfteten und mit Helix befüllten Kammern passiert. Das Wasser der Kammern zeigt sich gleich belastet wie jenes im Teich. Dies beruhigt mich, denn eine hohe Zahl könnte für die Nitrifikanten störend sein. </p><p></p><p> Die Bakterienbelastung in meiner UV-Kammer zeigt sich tief. Meine Tauch-UVC-eco- Fish 60 Watt Amalgam, senkt die Keimzahl auch mit 10‘230 Betriebsstunden noch einwandfrei. Auf der Skizze ist zu sehen dass ich nicht alles Wasser durch die UV behandeln lasse. 1/4 fliesst über den Bypass und einen zweiten Einlauf zurück in den Teich. Fliesst das ganze Teichvolumen durch die Kammer, lässt sich die Bakterienzahl noch wenige Prozente mehr drücken. Ich bin der Meinung, ein wenig Reserve schadet nicht.</p><p></p><p>Wäre die Lampe nicht mehr tauglich, würde sich dies mit der Veränderung der Keimzahl bemerkbar machen. Nach meinen Erfahrungen wird die Keimbelastung im Teichwasser langsam und stetig ansteigen. Nach einem knappen Monat bei Sommertemperatur, inkl. 10% TWW wöchentlich, könnte ich dann in meinem Teich Werte Richtung 100‘000 KBE/ml ermitteln.</p><p></p><p>Dass die Kontrolle der Keimreduzierung von UV-Lampen funktioniert, zeigt auch unser User wr mit seinen Bildern Seite 1 in diesem Thread. </p><p></p><p>Die Ermittlung der Keimzahl im Teichwasser sehe ich nicht als „Muss“ in der Koihaltung aber es gibt Sicherheit betreff Funktionalität des eingesetzten Materials. Man erhält eigene Erfahrungswerte die mit Zahlen belegt werden können und die schlussendlich den Koi zu Gute kommen.</p><p></p><p>Gruss Dany <img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":)" title="Smile :)" data-smilie="1"data-shortname=":)" /></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gelöschtes Mitglied 9419, post: 577336"] Hallo Ich beende dieses Jahr nun bereits meine 9. Koisaison. Als ich meinen Teich im Herbst 2008 das erste Mal mit Wasser befüllte und im folgenden Frühling mit Koi besetzte, da war die Verunsicherung bei mir gross. Aus der Fachliteratur, der Teichberatungen bei Koihändlern oder aus den vielen Erfahrungsberichten in Foren, interpretierte ich die Koihaltung als eine herausfordernde und anstrengende Gratwanderung. Falsches Handeln am Teich könnte für die Koi verheerende Folgen haben und die Kosten für die Behebung möglicher Fehler beim Teichbau, sowie die Rechnungen tierärztlicher Behandlungen, wären alles andere als entspannend. Bei meinem ersten Kurs beim FishDoc lernte ich bereits auf dem Parkplatz einen Kursteilnehmer kennen. Dieser berichtete mir über den Tod seines gesamten Koibestandes durch Sauerstoffmangel und dies im ersten Sommer. Ich sah in diesem Moment meine Interpretation über die Koihaltung als bestätigt. Beruhigend war für mich, dass ich selber Kursteilnehmer war und das Gelernte mit bestem Willen auch in die Tat umsetzen wollte. Ja, mit allen guten Vorsätzen……………………………..ich habe schlussendlich doch nicht alles so umgesetzt wie mir empfohlen wurde. Bei meiner bescheidenen Anlage ist zwar gutes Material im Einsatz aber meine Filteranlage ist nicht „high Tech“. Meine Vorfilterung wird nie Partikel- oder Schwebeteilchen freies Wasser freigeben und der Flow in meinem Teich ist mit 3 Stunden und 20 Minuten überhaupt nicht das, was empfohlen wird. Mein Teichwasser erfüllt aber die Sollwerte der gängigen und wichtigsten Parameter einer Koihaltung. Es ist nicht so dass meine Filtertechnik eventuelle Abweichungen der Wasserwerte von alleine korrigiert. Ein pflichtbewusstes Teichmanagement lässt mich Verschiebungen frühzeitig erkennen und Gegenmassnahmen einleiten. Auch die Veränderungen des Keimdruckes im freien Wasser, sei es temperaturbedingt, Futtermenge, Probleme der Vorfilterung oder verbrauchte UV-Lampen, lassen sich mit DipSlides einfach und verlässlich feststellen. Für mich ist es wichtig zu sehen wie meine Anlage arbeitet und so testete ich wieder einmal die Keimbelastungen der Stationen meiner Filterung. Ich erhalte so Daten die mir zeigen ob alles im gewohnten Rahmen abläuft. Diese Stufenkontrolle fasste ich mit je 3 Proben pro Sektor während der Hitzeperiode im August des vergangenen Sommers. Eindrücklich ist die Belastung des Spülwassers der Filtoclear, die bei mir als Vorfilterung immer noch ihren Dienst leisten. Bei diesen Filtern spüle ich das Wasser mittels Hebelfunktion alle zwei Wochen aus. Gäbe es keine Grobschmutzabsonderung müsste der gesammelte organische Abfall im Teich vermodern und die Keimzahl würde ansteigen. Verlässt das Wasser die Filtoclear, wird es über zwei Einläufe in die 1. Biokammer geleitet. Um restliche Grobpartikel abzufangen, sind die beiden Einläufe mit Strümpfen versehen. Folgend ist noch eine Japanmatte positioniert, bevor das Wasser die belüfteten und mit Helix befüllten Kammern passiert. Das Wasser der Kammern zeigt sich gleich belastet wie jenes im Teich. Dies beruhigt mich, denn eine hohe Zahl könnte für die Nitrifikanten störend sein. Die Bakterienbelastung in meiner UV-Kammer zeigt sich tief. Meine Tauch-UVC-eco- Fish 60 Watt Amalgam, senkt die Keimzahl auch mit 10‘230 Betriebsstunden noch einwandfrei. Auf der Skizze ist zu sehen dass ich nicht alles Wasser durch die UV behandeln lasse. 1/4 fliesst über den Bypass und einen zweiten Einlauf zurück in den Teich. Fliesst das ganze Teichvolumen durch die Kammer, lässt sich die Bakterienzahl noch wenige Prozente mehr drücken. Ich bin der Meinung, ein wenig Reserve schadet nicht. Wäre die Lampe nicht mehr tauglich, würde sich dies mit der Veränderung der Keimzahl bemerkbar machen. Nach meinen Erfahrungen wird die Keimbelastung im Teichwasser langsam und stetig ansteigen. Nach einem knappen Monat bei Sommertemperatur, inkl. 10% TWW wöchentlich, könnte ich dann in meinem Teich Werte Richtung 100‘000 KBE/ml ermitteln. Dass die Kontrolle der Keimreduzierung von UV-Lampen funktioniert, zeigt auch unser User wr mit seinen Bildern Seite 1 in diesem Thread. Die Ermittlung der Keimzahl im Teichwasser sehe ich nicht als „Muss“ in der Koihaltung aber es gibt Sicherheit betreff Funktionalität des eingesetzten Materials. Man erhält eigene Erfahrungswerte die mit Zahlen belegt werden können und die schlussendlich den Koi zu Gute kommen. Gruss Dany :) [/QUOTE]
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