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Kiefer-Behandlung bei einem Koi
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<blockquote data-quote="Helmut11" data-source="post: 342850" data-attributes="member: 5588"><p>Hallo Koi-Freunde,</p><p></p><p>letzte Woche hatte ich ein Problem mit einem Koi geschildert, der nach der Futteraufnahme sein Maul nicht wieder schließen kann und dann einige zeit mit weit geöffneten Maul umher schwimmt. Leider hatte ich im Portal niemanden gefunden, der mir aus seinen Erfahrungen einen Koi-Doc nennen konnte, der einen solchen chirurgischen Eingriff am Kiefer eines Kois vornehmen kann.</p><p></p><p>Bei den Koihändlern in unserer Stadt hatte ich einige Namen bekommen, die ich aber schon von der Doc-Liste kannte. Aber ich bekam den Hinweis, daß am 1.4. noch die Interkoi in Rheinberg läuft.</p><p></p><p>Dort konnte ich mit vielen Koi-Freunden das Kieferproblem bespechen. Einige konnten mir sogar eigene oder gehörte Erfahrungen berichten. So hörte ich vom Koi Behandlungs Zentrum Hattingen und vom Tierarzt Rob Heijmans aus Holland. Da letzterer auch auf der Ausstellung vertreten war, habe ich ihn sofort angesprochen und das Problem geschildert. </p><p></p><p>Aus meinen Schilderungen und einem Foto meinte er ein Kieferproblem zu erkennen, ähnlich wie beim Menschen die Kiefersperre. Mit einem kleinen Eingriff könne er eine Spange am Kiefer fixieren, um des Maul für ein paar Tage zu stabilisieren. Nach ca. 14 Tagen kann die Spange entfernt werden.</p><p></p><p>Am Ende unseres Gespräches hatten wir über die voraussichtlichen Kosten gesprochen und für Mittwoch einen Termin vereinbart. Zu diesem Zeitpunkt erschien gerade die junge Tierärztin Frau Dr. C. Schleicher aus Korschenbroich. Sie wolle zu diesem Termin dazukommen.</p><p></p><p>Am „OP-Tag“ hatte ich den Patienten bereits aus dem Teich gefischt und den „OP-Tisch“ im Garten aufgebaut. Einige Behälter und Tücher lagen bereit, als der Regen einsetzte und ich alles in die Garage umbauen musste.</p><p></p><p>In der Foto-Story ist der Ablauf der Spangenanpassung zu sehen.</p><p></p><p>Nach der Betäubung des Patienten schauten sich die beiden Tierärzte zunächst das Maul an, ob am Kiefer etwas zu erkennen ist. Er war der Meinung, daß das Problem nur einseitig besteht, was die Heilungschancen vergrößert. </p><p></p><p>Dann bog er aus einem Stahldraht ( ummantelt von einem 4mm Luftschlauch) eine Spange, die er immer wieder am Maul anpasste. Frau Dr. Schleicher assistierte dabei. Danach wurde die Spange mit 5 kleinen Nähten fixiert. Abschließend wurde noch etwas Hautkosmetik vorgenommen.</p><p></p><p>Frau Dr. Schleicher brachte den noch narkotisierten Patienten dann zum Teich und leitete die Aufwachphase ein. Ein Pumpenauslauf konnte ihm frisch gefiltertes Wasser über die Kiemen blasen.</p><p>Nach ca. 10-15 Minuten hatte er sich bereits wieder erholt und schwamm mit seinen Kollegen durchs Wasser.</p><p></p><p>Im Vorfeld hatten wir besprochen, daß ich die Spange dann nach 14 Tagen selbst entfernen kann.</p><p>Nun viel mir aber ein, daß ich in 14 Tagen in Ghana auf einem Entwicklungshilfe-Einsatz der „Ärzte für Afrika“ bin. Meiner Frau wollte ich das „Fäden ziehen“ nicht zumuten. Daher haben wir vereinbart, daß Frau Dr. Schleicher diesen Part übernimmt, da sie immer mal in unserer Gegend zu tun hat.</p><p></p><p>Ich bitte um Verständnis, wenn ich den Preis für diese Aktion nicht nenne. Herr Rob Heijmans ist ein sehr umgänglicher Mensch, mit dem man darüber reden kann. Den Preis halte ich für den erbrachten Aufwand für angemessen und er lag im Niveau wie vorher besprochen.</p><p></p><p>Nach meiner Rückkehr aus Ghana Anfang Mai werde ich über den weiteren Ablauf der Behandlung berichten.</p><p></p><p>Die 14 Bilder folgen im weiteren.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Helmut11, post: 342850, member: 5588"] Hallo Koi-Freunde, letzte Woche hatte ich ein Problem mit einem Koi geschildert, der nach der Futteraufnahme sein Maul nicht wieder schließen kann und dann einige zeit mit weit geöffneten Maul umher schwimmt. Leider hatte ich im Portal niemanden gefunden, der mir aus seinen Erfahrungen einen Koi-Doc nennen konnte, der einen solchen chirurgischen Eingriff am Kiefer eines Kois vornehmen kann. Bei den Koihändlern in unserer Stadt hatte ich einige Namen bekommen, die ich aber schon von der Doc-Liste kannte. Aber ich bekam den Hinweis, daß am 1.4. noch die Interkoi in Rheinberg läuft. Dort konnte ich mit vielen Koi-Freunden das Kieferproblem bespechen. Einige konnten mir sogar eigene oder gehörte Erfahrungen berichten. So hörte ich vom Koi Behandlungs Zentrum Hattingen und vom Tierarzt Rob Heijmans aus Holland. Da letzterer auch auf der Ausstellung vertreten war, habe ich ihn sofort angesprochen und das Problem geschildert. Aus meinen Schilderungen und einem Foto meinte er ein Kieferproblem zu erkennen, ähnlich wie beim Menschen die Kiefersperre. Mit einem kleinen Eingriff könne er eine Spange am Kiefer fixieren, um des Maul für ein paar Tage zu stabilisieren. Nach ca. 14 Tagen kann die Spange entfernt werden. Am Ende unseres Gespräches hatten wir über die voraussichtlichen Kosten gesprochen und für Mittwoch einen Termin vereinbart. Zu diesem Zeitpunkt erschien gerade die junge Tierärztin Frau Dr. C. Schleicher aus Korschenbroich. Sie wolle zu diesem Termin dazukommen. Am „OP-Tag“ hatte ich den Patienten bereits aus dem Teich gefischt und den „OP-Tisch“ im Garten aufgebaut. Einige Behälter und Tücher lagen bereit, als der Regen einsetzte und ich alles in die Garage umbauen musste. In der Foto-Story ist der Ablauf der Spangenanpassung zu sehen. Nach der Betäubung des Patienten schauten sich die beiden Tierärzte zunächst das Maul an, ob am Kiefer etwas zu erkennen ist. Er war der Meinung, daß das Problem nur einseitig besteht, was die Heilungschancen vergrößert. Dann bog er aus einem Stahldraht ( ummantelt von einem 4mm Luftschlauch) eine Spange, die er immer wieder am Maul anpasste. Frau Dr. Schleicher assistierte dabei. Danach wurde die Spange mit 5 kleinen Nähten fixiert. Abschließend wurde noch etwas Hautkosmetik vorgenommen. Frau Dr. Schleicher brachte den noch narkotisierten Patienten dann zum Teich und leitete die Aufwachphase ein. Ein Pumpenauslauf konnte ihm frisch gefiltertes Wasser über die Kiemen blasen. Nach ca. 10-15 Minuten hatte er sich bereits wieder erholt und schwamm mit seinen Kollegen durchs Wasser. Im Vorfeld hatten wir besprochen, daß ich die Spange dann nach 14 Tagen selbst entfernen kann. Nun viel mir aber ein, daß ich in 14 Tagen in Ghana auf einem Entwicklungshilfe-Einsatz der „Ärzte für Afrika“ bin. Meiner Frau wollte ich das „Fäden ziehen“ nicht zumuten. Daher haben wir vereinbart, daß Frau Dr. Schleicher diesen Part übernimmt, da sie immer mal in unserer Gegend zu tun hat. Ich bitte um Verständnis, wenn ich den Preis für diese Aktion nicht nenne. Herr Rob Heijmans ist ein sehr umgänglicher Mensch, mit dem man darüber reden kann. Den Preis halte ich für den erbrachten Aufwand für angemessen und er lag im Niveau wie vorher besprochen. Nach meiner Rückkehr aus Ghana Anfang Mai werde ich über den weiteren Ablauf der Behandlung berichten. Die 14 Bilder folgen im weiteren. [/QUOTE]
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