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<blockquote data-quote="Petro Wendelstain" data-source="post: 503005" data-attributes="member: 11009"><p>Mahlzeit Hans,</p><p></p><p>im Hinweis von Karl steht eigentlich das Wesentliche drin. Dennoch hier ein paar Ergänzungen zu Deinen Fragen.</p><p></p><p>Zu 1.: Ich würde beides belüften. Wenn aber durch die Belüftung im Filter dafür gesorgt ist, dass auch im Auslauf vom Teich zum Filter noch eine hohe Sauerstoffsättigung vorhanden ist, kann man, so man will, auf die Teichbelüftung verzichten. Die Oberflächenbewegung dürfte kaum von Relevanz für das Wohlergehen der Koi sein, auch wenn manche daran glauben. Besser wären Versteckmöglichkeiten (z.B. Brücken, Auskragungen o. ä.).</p><p></p><p>Zu 2.: Diese Frage ist doch unwesentlich. Mir wurde von fachlich kompetenten Personen sogar ein Fall von ca. 500 % Sauerstoffsättigung beschrieben (seichtes Gewässer, starker Algenbewuchs, glasklare Eisschicht und starke Sonneneinstrahlung), ohne dass es zu erkennbaren Schäden an Fischen gekommen ist. Aber was soll das für die Praxis bedeuten? Es ist doch völlig unnötig, im Teich weit über 100 % hinaus zu gehen. Sinnvoll sind Spannen von etwa 90 bis 110 Prozent. Wenn es dann zu kurzfristigen (Stunden bis einige Tage) auch erheblichen Überschreitungen kommt, dann passiert nichts. Erst bei längeren Zeiträumen mit hoher Übersättigung fangen die Fische an, an den roten Blutkörperchen zu sparen. Das kann ihnen dann bei einem eventuellen Ausfall der Versorgungssysteme schneller Probleme bereiten.</p><p></p><p>Zu 5.: Zitat aus einem Taschenbuch der Wasserversorgung: "Wasser nimmt bei einem Druck von 2 bar das doppelte, bei 3 bar das 3fache Gasvolumen auf wie bei normalem Luftdruck von 1 bar."</p><p>Die Druckerhöhung um 0,2 bar in 2 m Tiefe könnte somit zu einer Gasübersättigng von bis zu 20 % führen. Beim Sauerstoff ist dieser Wert unkritisch, bei Stickstoff käme es zur Gasblasenkrankheit.</p><p>In der Luft beträgt das Verhältnis Sauerstoff zu Stickstoff etwa 1:4. Zum Glück löst sich Luft-Stickstoff in Wasser jedoch schlechter als Luft-Sauerstoff, sonst hätte manche Teichbelüftung schlimme Folgen. Im Wasser lösen sich bei Lufteintrag diese Gase im Volumenverhältnis 1:1,8. Das ist also schon einmal die halbe Miete.</p><p>Hinzu kommen einige weitere Faktoren, die auf die Anreicherung von Gasen im Wasser einwirken. Dazu zählen u. a. die Feinperligkeit des Eintrags, die Dauer des Kontaks zwischen Gas und Wasser, der Mineraliengehalt des Wassers, die Temperatur und die Ausgangssättigung des anzureichernden Wassers. (Je geringer die Ausgangssättigung ist, desto begieriger nimmt das Wasser das jeweilige Gas auf.) Und nicht zu vergessen sind auch das Mischungsverhältnis das angereicherten Wassers mit dem Wasser im Teich sowie die Ausgasung an der Wasseroberfläche.</p><p></p><p>Und was kommt dabei als Ergebnis heraus? - Mit den notwendigen Grundkenntnissen und Faustformel (z.B. "max 2 m") auf die sichere Seite gehen, beobachten und schon beim Anschein von Problemen nachdenken und messen. Und vielleicht jemanden zu Hilfe holen, der weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen hat.</p><p></p><p>Und nun vielleicht doch zurück zum Thema dieses Threads, denn die richtige Sauerstoffversorgung würde locker ein eigenes Thema abgeben.</p><p></p><p>Grüße</p><p></p><p>Petro</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Petro Wendelstain, post: 503005, member: 11009"] Mahlzeit Hans, im Hinweis von Karl steht eigentlich das Wesentliche drin. Dennoch hier ein paar Ergänzungen zu Deinen Fragen. Zu 1.: Ich würde beides belüften. Wenn aber durch die Belüftung im Filter dafür gesorgt ist, dass auch im Auslauf vom Teich zum Filter noch eine hohe Sauerstoffsättigung vorhanden ist, kann man, so man will, auf die Teichbelüftung verzichten. Die Oberflächenbewegung dürfte kaum von Relevanz für das Wohlergehen der Koi sein, auch wenn manche daran glauben. Besser wären Versteckmöglichkeiten (z.B. Brücken, Auskragungen o. ä.). Zu 2.: Diese Frage ist doch unwesentlich. Mir wurde von fachlich kompetenten Personen sogar ein Fall von ca. 500 % Sauerstoffsättigung beschrieben (seichtes Gewässer, starker Algenbewuchs, glasklare Eisschicht und starke Sonneneinstrahlung), ohne dass es zu erkennbaren Schäden an Fischen gekommen ist. Aber was soll das für die Praxis bedeuten? Es ist doch völlig unnötig, im Teich weit über 100 % hinaus zu gehen. Sinnvoll sind Spannen von etwa 90 bis 110 Prozent. Wenn es dann zu kurzfristigen (Stunden bis einige Tage) auch erheblichen Überschreitungen kommt, dann passiert nichts. Erst bei längeren Zeiträumen mit hoher Übersättigung fangen die Fische an, an den roten Blutkörperchen zu sparen. Das kann ihnen dann bei einem eventuellen Ausfall der Versorgungssysteme schneller Probleme bereiten. Zu 5.: Zitat aus einem Taschenbuch der Wasserversorgung: "Wasser nimmt bei einem Druck von 2 bar das doppelte, bei 3 bar das 3fache Gasvolumen auf wie bei normalem Luftdruck von 1 bar." Die Druckerhöhung um 0,2 bar in 2 m Tiefe könnte somit zu einer Gasübersättigng von bis zu 20 % führen. Beim Sauerstoff ist dieser Wert unkritisch, bei Stickstoff käme es zur Gasblasenkrankheit. In der Luft beträgt das Verhältnis Sauerstoff zu Stickstoff etwa 1:4. Zum Glück löst sich Luft-Stickstoff in Wasser jedoch schlechter als Luft-Sauerstoff, sonst hätte manche Teichbelüftung schlimme Folgen. Im Wasser lösen sich bei Lufteintrag diese Gase im Volumenverhältnis 1:1,8. Das ist also schon einmal die halbe Miete. Hinzu kommen einige weitere Faktoren, die auf die Anreicherung von Gasen im Wasser einwirken. Dazu zählen u. a. die Feinperligkeit des Eintrags, die Dauer des Kontaks zwischen Gas und Wasser, der Mineraliengehalt des Wassers, die Temperatur und die Ausgangssättigung des anzureichernden Wassers. (Je geringer die Ausgangssättigung ist, desto begieriger nimmt das Wasser das jeweilige Gas auf.) Und nicht zu vergessen sind auch das Mischungsverhältnis das angereicherten Wassers mit dem Wasser im Teich sowie die Ausgasung an der Wasseroberfläche. Und was kommt dabei als Ergebnis heraus? - Mit den notwendigen Grundkenntnissen und Faustformel (z.B. "max 2 m") auf die sichere Seite gehen, beobachten und schon beim Anschein von Problemen nachdenken und messen. Und vielleicht jemanden zu Hilfe holen, der weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen hat. Und nun vielleicht doch zurück zum Thema dieses Threads, denn die richtige Sauerstoffversorgung würde locker ein eigenes Thema abgeben. Grüße Petro [/QUOTE]
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