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Pflanzfilter in klein
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<blockquote data-quote="stfs12" data-source="post: 74774" data-attributes="member: 404"><p><strong>Hallo zusammen</strong></p><p></p><p>Finds gut dass man sich auch mal mit Pflanzenfilter nachdenkt.</p><p></p><p>Das einzige Problem bei der Sache ist, dass man wirklich Platz dafür haben muss. Andererseits kann so ein Filtergraben auch eine wirkliche Bereicherung für den Garten und das System Teich sein.</p><p></p><p>Bei mir tummeln sich dort im Frühjahr unzählige Lurche und Insekten, die im Teich bei den großen Fischen nur wenige Minuten zu leben hätten.</p><p></p><p>Wasserschnecken, die die absulute Leibspeise meiner Koi sind haben nur im Bachlauf eine Überlebenschance.</p><p>Übrigens, mit nem Schneckensnack aus der eigenen Schneckenzucht wird auch der misstrauischte Koi im Handumdrehen handzahm.</p><p></p><p>Knapp vor dem Einlauf in den Teich habe ich ein sehr feines Kunststoffgitter angebracht, damit auch die kleinen Kaulquappen nicht in den Teich geschwemmt werden und als Koifutter enden. </p><p></p><p>Meine Elritzen im Bachlauf verhindern ein Aufkommen von lästigen Mückenlarven.</p><p></p><p>Aufgrund der Länge meines Bachlaufes (ca. 35m) wagte ich es, vollkommen auf eine herkömmliche Filterung zu verzichten.</p><p></p><p>Im ersten Jahr nach der Inbetriebnahme des Baches blieb das Wasser wegen der spärlichen Bepflanzung und der starken Fütterung noch sehr trübe (trotz guter Wasserwerte)</p><p></p><p>Aber letztes Jahr kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus.</p><p>Trotz dreifacher Futtermenge als im letzten Jahr hatte ich das ganze Jahr über kristallklares Wasser mit optimalen Werten.</p><p></p><p>Durch die Wühltätigkeit der Fische blieb der Unrat im Teich nie richtig am Boden und wurde von der Tauchpumpe abgesaugt.</p><p></p><p>Das Leben im Bach explodierte regelrecht und jeden Tag war ich aufs Neue begeistert, wie super das System funktioniert. Und die Pflege meines Filters beschränkt sich auf eine Reinigung im Frühjahr und das Zurückschneiden der Pflanzen im Herbst. Ansonsten läuft alles bequem den ganzen Sommer über ohne mein Zutun.</p><p></p><p>Ich bin absolut überzeugt, dass es keinen herkömmlichen Filter gibt der bessere Ergebnisse liefert als ein reiner Pflanzenfilter angemessener Größe!</p><p></p><p>Und gekostet hat das ganze außer etwas Schweiß nicht viel mehr als 300 Euro.</p><p></p><p>Mit freundlichen Grüßen</p><p></p><p>Stefan</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="stfs12, post: 74774, member: 404"] [b]Hallo zusammen[/b] Finds gut dass man sich auch mal mit Pflanzenfilter nachdenkt. Das einzige Problem bei der Sache ist, dass man wirklich Platz dafür haben muss. Andererseits kann so ein Filtergraben auch eine wirkliche Bereicherung für den Garten und das System Teich sein. Bei mir tummeln sich dort im Frühjahr unzählige Lurche und Insekten, die im Teich bei den großen Fischen nur wenige Minuten zu leben hätten. Wasserschnecken, die die absulute Leibspeise meiner Koi sind haben nur im Bachlauf eine Überlebenschance. Übrigens, mit nem Schneckensnack aus der eigenen Schneckenzucht wird auch der misstrauischte Koi im Handumdrehen handzahm. Knapp vor dem Einlauf in den Teich habe ich ein sehr feines Kunststoffgitter angebracht, damit auch die kleinen Kaulquappen nicht in den Teich geschwemmt werden und als Koifutter enden. Meine Elritzen im Bachlauf verhindern ein Aufkommen von lästigen Mückenlarven. Aufgrund der Länge meines Bachlaufes (ca. 35m) wagte ich es, vollkommen auf eine herkömmliche Filterung zu verzichten. Im ersten Jahr nach der Inbetriebnahme des Baches blieb das Wasser wegen der spärlichen Bepflanzung und der starken Fütterung noch sehr trübe (trotz guter Wasserwerte) Aber letztes Jahr kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Trotz dreifacher Futtermenge als im letzten Jahr hatte ich das ganze Jahr über kristallklares Wasser mit optimalen Werten. Durch die Wühltätigkeit der Fische blieb der Unrat im Teich nie richtig am Boden und wurde von der Tauchpumpe abgesaugt. Das Leben im Bach explodierte regelrecht und jeden Tag war ich aufs Neue begeistert, wie super das System funktioniert. Und die Pflege meines Filters beschränkt sich auf eine Reinigung im Frühjahr und das Zurückschneiden der Pflanzen im Herbst. Ansonsten läuft alles bequem den ganzen Sommer über ohne mein Zutun. Ich bin absolut überzeugt, dass es keinen herkömmlichen Filter gibt der bessere Ergebnisse liefert als ein reiner Pflanzenfilter angemessener Größe! Und gekostet hat das ganze außer etwas Schweiß nicht viel mehr als 300 Euro. Mit freundlichen Grüßen Stefan [/QUOTE]
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