Reiher am Biotop

konny

Business Mitglied
Wir hatten im März Besuch im Garten.

Nur wenige Meter neben dem Koiteich haben wir ein kleines Biotop mit Moderlieschen für den Eisvogel, große Spitzschlammschnecken für Rabenkrähen oder Elstern und diverse Froscharten an denen sich u.a. der Reiher vergreift.

Spannend war zu beobachten, dass er überhaupt kein Interesse an den Fischen gezeigt hat und direkt zum Biotop gegangen ist.
Aber anscheinend findet er Kröten erst nach mehrmaligem abwaschen lecker. :)

 

Koihoihoi

Mitglied
:( Bei uns kommt er nicht an die Koi und frißt immer den Goldfischteich leer , überwinternde Kröten und alles an Goldfischen , solange die durch das Schutznetz passen .
 

Martin69

Plus Mitglied
Bei uns stehen Krötenzäune und staatlich bezahlte Mitarbeiter tragen die Sammeleimer 2 x am Tag auf die andere Strassenseite . ;)
 

Koihoihoi

Mitglied
Bei uns stehen Krötenzäune und staatlich bezahlte Mitarbeiter tragen die Sammeleimer 2 x am Tag auf die andere Strassenseite . ;)
Das gab es früher bei uns auch , dann haben die das Biotop trockengelegt , damit diese Arbeit wegfällt ...... Die ehemalig enorm vielen Frösche und Kröten sind nun kaum noch vorhanden .
 

konny

Business Mitglied
Das gab es früher bei uns auch , dann haben die das Biotop trockengelegt , damit diese Arbeit wegfällt ...... Die ehemalig enorm vielen Frösche und Kröten sind nun kaum noch vorhanden .
So etwas passiert leider ganz viel. Felder und Wiesen werden Bauland, Entwässerungsgräben und Sümpfe trocken gelegt. Graureiher wollen nicht unbedingt Fische essen, aber ihnen wird die natürliche Nahrungsgrundlage entzogen.
 

hulky

Mitglied
So etwas passiert leider ganz viel. Felder und Wiesen werden Bauland, Entwässerungsgräben und Sümpfe trocken gelegt. Graureiher wollen nicht unbedingt Fische essen, aber ihnen wird die natürliche Nahrungsgrundlage entzogen.
Da bin ich aber anderer Meinung.
In der heutigen Zeit haben wir das Problem, dass man überall Schutzzonen einrichtet und sich dort die lieben Tierchen hemmungslos
vermehren.
Wenn sich dann Betroffene zu Wort melden und über Missstände berichten wird ihnen keine Beachtung geschenkt.
Gibt dafür mittlerweile etliche Beispiele.
Bin heute zufällig in der Heimat am Schwimmbad vorbei gefahren. Selbst am Badesee wurde eine Schutzzone eingerichtet.
Ein Jäger hat es mal mit dem Wild so beschrieben:
Wenn das Wild in der Schonzeit ist steht es frei auf dem Feld. Am nächsten Tag steht es in der Deckung. Man kann den Kalender und die Uhr danach stellen.
 

konny

Business Mitglied
@hulky das gilt für viele Wildarten, aber nicht für den Reiher. Der hat sich allerdings trotz trockengelegter Wiesen sehr stark vermehrt, weil er unter Schutz steht. Dennoch fehlt es ihm zunehmend an Wiesenflächen, auf denen er Mäuse, Schlangen, Frösche, Reptilien, junge Kaninchen oder kleine Vögel fangen kann. Gartenteiche sind seine Möglichkeiten zum ausweichen.
 

Koihoihoi

Mitglied
Da bin ich aber anderer Meinung.
In der heutigen Zeit haben wir das Problem, dass man überall Schutzzonen einrichtet und sich dort die lieben Tierchen hemmungslos
vermehren.
Wenn sich dann Betroffene zu Wort melden und über Missstände berichten wird ihnen keine Beachtung geschenkt.
Gibt dafür mittlerweile etliche Beispiele.
Bin heute zufällig in der Heimat am Schwimmbad vorbei gefahren. Selbst am Badesee wurde eine Schutzzone eingerichtet.
Ein Jäger hat es mal mit dem Wild so beschrieben:
Wenn das Wild in der Schonzeit ist steht es frei auf dem Feld. Am nächsten Tag steht es in der Deckung. Man kann den Kalender und die Uhr danach stellen.
Das mit dem Wild war aber schon immer so , die sind ja nicht dumm . Die kennen die Schonzeiten genau . ( Leider nutzt ihnen das nichts gegen Wölfe , aber das betrifft nicht die Koi ....) Bei uns allerdings werden Vorkommen von rote Liste Tiere gnadenlos plattgemacht , Bauindexe verändert , um selbst den letzten m² zu bebauen . Ich sage immer , wenn nicht mindestens ein Auto , ein Koiteich und ein Swimmingpool Platz hat , ist das Grundstück zu klein (einmal ums Haus laufen ist kein Grundstück ) .
 

Koihoihoi

Mitglied
@hulky das gilt für viele Wildarten, aber nicht für den Reiher. Der hat sich allerdings trotz trockengelegter Wiesen sehr stark vermehrt, weil er unter Schutz steht. Dennoch fehlt es ihm zunehmend an Wiesenflächen, auf denen er Mäuse, Schlangen, Frösche, Reptilien, junge Kaninchen oder kleine Vögel fangen kann. Gartenteiche sind seine Möglichkeiten zum ausweichen.
Nicht nur an den Wiesenflächen , auch an den aufgezählten Tieren :-( . Sogar Kaninchen gibt es in meiner Gegend kaum noch . Aber Kreuzotter haben wir , das wird jedoch vom Amt bestritten ( "Kennen wir nicht , also gibt es sie nicht , Sie haben sich geirrt!" ) .
 

Martin69

Plus Mitglied
@hulky das gilt für viele Wildarten, aber nicht für den Reiher. Der hat sich allerdings trotz trockengelegter Wiesen sehr stark vermehrt, weil er unter Schutz steht. Dennoch fehlt es ihm zunehmend an Wiesenflächen, auf denen er Mäuse, Schlangen, Frösche, Reptilien, junge Kaninchen oder kleine Vögel fangen kann. Gartenteiche sind seine Möglichkeiten zum ausweichen.
Gut , das er also massiv Einfluss hat auf die Dezimierung der heimischen Fauna wäre ja somit unumstritten . Warum dann der jagdrechtliche Schutz ?
 

konny

Business Mitglied
Gut , das er also massiv Einfluss hat auf die Dezimierung der heimischen Fauna wäre ja somit unumstritten . Warum dann der jagdrechtliche Schutz ?
Weil er in Deutschland mal gefährdet war. Das er nicht mehr gefährdet ist haben noch nicht alle Bundesländer mit bekommen.
 

JensW.

Mitglied
Bei uns stehen Krötenzäune und staatlich bezahlte Mitarbeiter tragen die Sammeleimer 2 x am Tag auf die andere Strassenseite . ;)
Bei uns hatten die Krähen die Sammeleimer für sich entdeckt..... habe das beim Vorbeifahren erst gar nicht begriffen..... und dann die Kröten aufgehackt und nur die Leber gefressen (das mit der Leber erzählte mir ein Jäger, ich sah nur die aufgehackten Kröten)
 
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