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<blockquote data-quote="kontinent4" data-source="post: 304426" data-attributes="member: 7598"><p>Hi Andre.</p><p></p><p>die Lösung ist einfach. In der konventionellen kommunalen Abwasserreinigung durchläuft das Abwasser normalerweise nur 1 mal ! die Anlage, so auch eine biologische Reinigungsstufe, dann geht's in den Ablauf / Vorfluter. Demnach muss die hydraulische Aufenthaltszeit dort entsprechend lang sein, in einer Pflanzenkläranlage z.B. mindestens 2 Tage, im Belebungsbecken mehrere Stunden etc.</p><p></p><p>In einer Reinigungsanlage für Fischteiche zirkuliert das Abwasser in der Regel und kann daher bei einem einmaligen Durchsatz nur Bruchteile davon in einem biologischen Filter verweilen, also je nach Auslegung des Filters Sekunden/Minuten. Der Abbau der organischen Bestandteile (organische Abfälle, Nitrat/Ammoniak) im Filter kann also nur mit der Zeit durch die tägliche, mehrmalige Umwälzung des Teichwassers erfolgen (und auch im Teich selbst). Wie lange und wie oft dies sein muss, ist eine recht komplexe Geschichte von Filterart, Filtermaterial, Abwassercharakteristik (beeinflusst bei Koiteichen u.a. durch den Besatz) etc. Für ausgereifte Filtersysteme für Fischteiche (z.B. Beadfilter bestimmter Marken) gibt es offenbar den wissenschaftlichen Nachweis der Filterwirksamkeit, also insbesondere die Abbauraten der organischen Bestandteile bei unterschiedlichen Durchsätzen / Filterbetrieb zur Erreichung der notwendigen Wasserwerte. </p><p></p><p>Das genau vermisse ich ich als Interessent für Kompaktanlagen bei den meisten handelsüblichen (preiswerten) Filtersystemen für Koiteiche. Ich habe festgestellt, dass die meisten Systeme vom Grundsatz her nichts anderes sind als mehr oder weniger abgewandelte Verfahren aus der Abwasserreinigung bis zur 1:1 Kopie (vom Prinzip her). Wenn da "Koi-..." draufgeschrieben wird, heißt das noch lange nicht, dass es in der angebotenen Anlagenkonfiguration auch funktioniert. Z.B. Man bedenke, ein funktionierender aerober biologischer Abbau (= unter Sauerstoff, und das machen fast alle Systeme) führt unweigerlich zur Schlammproduktion, und der muss abgeführt werden etc. Daher experimentieren auch viele herum und teilen diese Erfahrungswerte hier in den Foren mit. Wenn ich 4-5000€ ++ für die Reinigung meines 40m³ Teich mit max. 8 Kois (einige davon auch noch klein) investieren will, finde ich selbstverständlich ein "Profi"-System, das nachweislich funktioniert. </p><p></p><p>In meinem Fall habe ich daher auf einfache, bekannte Reinigungsverfahren zurückgegriffen (aus den genannten Gründen in meinem Beitrag) die auch funktionieren. Das mit der hydraulischen Verweilzeit und Zirkulation trifft auch für die (kleine) Pflanzenkläranlage zu. In meiner SANDFILTER-Anlage erwarte ich so gut wie keinen biologischen Abbau, da sich hier eigentlich kein Biofilter entwickeln sollte (ich tausche den Filtersand auch im Frühjahr). </p><p></p><p>Viele Grüße</p><p>Josef</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="kontinent4, post: 304426, member: 7598"] Hi Andre. die Lösung ist einfach. In der konventionellen kommunalen Abwasserreinigung durchläuft das Abwasser normalerweise nur 1 mal ! die Anlage, so auch eine biologische Reinigungsstufe, dann geht's in den Ablauf / Vorfluter. Demnach muss die hydraulische Aufenthaltszeit dort entsprechend lang sein, in einer Pflanzenkläranlage z.B. mindestens 2 Tage, im Belebungsbecken mehrere Stunden etc. In einer Reinigungsanlage für Fischteiche zirkuliert das Abwasser in der Regel und kann daher bei einem einmaligen Durchsatz nur Bruchteile davon in einem biologischen Filter verweilen, also je nach Auslegung des Filters Sekunden/Minuten. Der Abbau der organischen Bestandteile (organische Abfälle, Nitrat/Ammoniak) im Filter kann also nur mit der Zeit durch die tägliche, mehrmalige Umwälzung des Teichwassers erfolgen (und auch im Teich selbst). Wie lange und wie oft dies sein muss, ist eine recht komplexe Geschichte von Filterart, Filtermaterial, Abwassercharakteristik (beeinflusst bei Koiteichen u.a. durch den Besatz) etc. Für ausgereifte Filtersysteme für Fischteiche (z.B. Beadfilter bestimmter Marken) gibt es offenbar den wissenschaftlichen Nachweis der Filterwirksamkeit, also insbesondere die Abbauraten der organischen Bestandteile bei unterschiedlichen Durchsätzen / Filterbetrieb zur Erreichung der notwendigen Wasserwerte. Das genau vermisse ich ich als Interessent für Kompaktanlagen bei den meisten handelsüblichen (preiswerten) Filtersystemen für Koiteiche. Ich habe festgestellt, dass die meisten Systeme vom Grundsatz her nichts anderes sind als mehr oder weniger abgewandelte Verfahren aus der Abwasserreinigung bis zur 1:1 Kopie (vom Prinzip her). Wenn da "Koi-..." draufgeschrieben wird, heißt das noch lange nicht, dass es in der angebotenen Anlagenkonfiguration auch funktioniert. Z.B. Man bedenke, ein funktionierender aerober biologischer Abbau (= unter Sauerstoff, und das machen fast alle Systeme) führt unweigerlich zur Schlammproduktion, und der muss abgeführt werden etc. Daher experimentieren auch viele herum und teilen diese Erfahrungswerte hier in den Foren mit. Wenn ich 4-5000€ ++ für die Reinigung meines 40m³ Teich mit max. 8 Kois (einige davon auch noch klein) investieren will, finde ich selbstverständlich ein "Profi"-System, das nachweislich funktioniert. In meinem Fall habe ich daher auf einfache, bekannte Reinigungsverfahren zurückgegriffen (aus den genannten Gründen in meinem Beitrag) die auch funktionieren. Das mit der hydraulischen Verweilzeit und Zirkulation trifft auch für die (kleine) Pflanzenkläranlage zu. In meiner SANDFILTER-Anlage erwarte ich so gut wie keinen biologischen Abbau, da sich hier eigentlich kein Biofilter entwickeln sollte (ich tausche den Filtersand auch im Frühjahr). Viele Grüße Josef [/QUOTE]
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