Menü
Startseite
Foren
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Aktuelles
Featured content
Neue Beiträge
Profilnachrichten
Letzte Aktivität
Mitglieder
Zurzeit aktive Besucher
Profilnachrichten
Profilnachrichten suchen
Anmelden
Registrieren
Aktuelles
Suche
Suche
Nur Titel durchsuchen
Von:
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Menü
Anmelden
Registrieren
Startseite
Foren
Koi Forum
Krankheiten
Teichmanagement im Winter
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder ein
alternativer Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Nachricht
<blockquote data-quote="konny" data-source="post: 692611" data-attributes="member: 653"><p>Ich hab mich vor einem Jahr für einen Artikel mal sehr intensiv mit dem Stoffwechsel und den Organen des Koi im Winter beschäftigt. Einen Teil dieses Artikels werde ich mal zur Diskussion hier einstellen und manch einem wird dann vielleicht etwas klarer was im Fisch passiert, wenn er eine Zwangsdiät machen muss.</p><p></p><p>————————————————————</p><ol> <li data-xf-list-type="ol">Betriebsstoffwechsel oder auch Energiestoffwechsel: Dieser ist für die reibungslose Arbeit der Organe verantwortlich und findet in den Zellen als sogenannte Zellatmung statt. Die Zellatmung ist ein Stoffwechselprozess bei dem Energie aus organischen Molekülen freigesetzt wird für die Synthese von ATP. Dieses ist der Energiespeicher und Energieüberträger der Zellen. Um dieses zu produzieren braucht es aufgenommene Energie (Nahrung). Wird keine Nahrung aufgenommen werden Enzyme des Glykogen- und Fettabbaus sowie eine Glykolyse aktiviert. Es kommt zu einer verstärkten Gewinnung von Energie aus gespeicherten Energievorräten. Somit wird Fettgewebe, körpereigenes Protein (Muskeln) und Glykogen abgebaut. Glykogenspeicher befinden sich u.a. in Muskeln, der Niere und Leber. Da die Produktion von ATP ohne Nahrung mehr Arbeit für den Körper bedeutet, wird dann oft das Immunsystem vom Gesamtsystem vernachlässigt. Gleichzeitig ist diese produzierte Energie nicht so effektiv wie durch Makronährstoffe (Nahrung) produzierte. Das hat zur Folge dass die Fische sehr viel mehr träge sind. Geradezu müde wirken. </li> </ol><p>Das Immunsystem arbeitet nach dem Ressourcen Prinzip. </p><p></p><p>Wenn dem Körper ausreichend Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß für die Energiegewinnung (Zellatmung) in den Körperzellen zur Verfügung steht kann der Fisch gleichzeitig dass Immunsystem auch in der kalten Zeit bei unter 10 °C stabil halten.</p><p></p><p>Wenn aber die körpereigenen Speicher zu sehr gelehrt werden kann das Immunsystem schwach sein.</p><p></p><p>Die Niere kennt keine Winterruhe. </p><p></p><p>Da die Osmoseregulation und die Ausscheidung von Schadstoffen aus dem Körper auch im Winter zwingend erforderlich ist, muss die Niere ihre Arbeit zu jeder Jahreszeit in vollem Umfang betreiben. Jedoch ist dieses Organ etwas Kälteempfindlich. Ein Speckpolster ist da schon hilfreich. Auch und ganz besonders hilft es der Niere wenn ihre Glykogenspeicher nicht angetastet werden müssen. Eine Schwächung in diesem Bereich hat weitreichende Folgen für das ganze System Koi.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="konny, post: 692611, member: 653"] Ich hab mich vor einem Jahr für einen Artikel mal sehr intensiv mit dem Stoffwechsel und den Organen des Koi im Winter beschäftigt. Einen Teil dieses Artikels werde ich mal zur Diskussion hier einstellen und manch einem wird dann vielleicht etwas klarer was im Fisch passiert, wenn er eine Zwangsdiät machen muss. ———————————————————— [LIST=1] [*]Betriebsstoffwechsel oder auch Energiestoffwechsel: Dieser ist für die reibungslose Arbeit der Organe verantwortlich und findet in den Zellen als sogenannte Zellatmung statt. Die Zellatmung ist ein Stoffwechselprozess bei dem Energie aus organischen Molekülen freigesetzt wird für die Synthese von ATP. Dieses ist der Energiespeicher und Energieüberträger der Zellen. Um dieses zu produzieren braucht es aufgenommene Energie (Nahrung). Wird keine Nahrung aufgenommen werden Enzyme des Glykogen- und Fettabbaus sowie eine Glykolyse aktiviert. Es kommt zu einer verstärkten Gewinnung von Energie aus gespeicherten Energievorräten. Somit wird Fettgewebe, körpereigenes Protein (Muskeln) und Glykogen abgebaut. Glykogenspeicher befinden sich u.a. in Muskeln, der Niere und Leber. Da die Produktion von ATP ohne Nahrung mehr Arbeit für den Körper bedeutet, wird dann oft das Immunsystem vom Gesamtsystem vernachlässigt. Gleichzeitig ist diese produzierte Energie nicht so effektiv wie durch Makronährstoffe (Nahrung) produzierte. Das hat zur Folge dass die Fische sehr viel mehr träge sind. Geradezu müde wirken. [/LIST] Das Immunsystem arbeitet nach dem Ressourcen Prinzip. Wenn dem Körper ausreichend Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß für die Energiegewinnung (Zellatmung) in den Körperzellen zur Verfügung steht kann der Fisch gleichzeitig dass Immunsystem auch in der kalten Zeit bei unter 10 °C stabil halten. Wenn aber die körpereigenen Speicher zu sehr gelehrt werden kann das Immunsystem schwach sein. Die Niere kennt keine Winterruhe. Da die Osmoseregulation und die Ausscheidung von Schadstoffen aus dem Körper auch im Winter zwingend erforderlich ist, muss die Niere ihre Arbeit zu jeder Jahreszeit in vollem Umfang betreiben. Jedoch ist dieses Organ etwas Kälteempfindlich. Ein Speckpolster ist da schon hilfreich. Auch und ganz besonders hilft es der Niere wenn ihre Glykogenspeicher nicht angetastet werden müssen. Eine Schwächung in diesem Bereich hat weitreichende Folgen für das ganze System Koi. [/QUOTE]
Verifizierung
Eine Hilfe zur Fahrbahnüberquerung für Fußgänger heißt? Zebra...
Antwort erstellen
Startseite
Foren
Koi Forum
Krankheiten
Teichmanagement im Winter
Oben