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Garten & Pflanzen
Teil 6, vom Sämling zum Bonsai - Laubwald
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<blockquote data-quote="Tsukubai" data-source="post: 505297" data-attributes="member: 5153"><p>Hallo Zusammen,</p><p></p><p>ein Bonsai muss nicht immer nur aus einem Baum gestaltet sein. Es gibt Zwillingsbäume, kleinere Gruppen oder sogar richtige Wälder. So einen Bonsaiwald kann man auch selber anlegen ohne viel Geld auszugeben.</p><p></p><p>Für einen Bonsai - Laubwald bietet sich sehr gut die einheimische Hainbuche an <img src="https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f600.png" class="smilie smilie--emoji" loading="lazy" width="64" height="64" alt=":D" title="Big Grin :D" data-smilie="8"data-shortname=":D" /></p><p>Ab dem Herbst kurz bevor das Laub fällt, begebe ich mich auf die Suche nach 1 - 2 jährigen Hainbuchensämlingen. Durch die gelben bis orange gefärbten Herbstblätter ist der Hainbuchensämling schnell zu entdecken. Bevorzugt suche ich natürlich in unmittelbarer Umgebung einer Hainbuche. Damit der Sämling ohne großen Aufwand aus dem Boden entnommen werden kann, sollte die Erde durch Niederschläge aufgeweicht sein. So lassen sich 1 bis 2 jährige bequem aus der Erde ziehen. In der Regel hat der Sämling schon eine ausgeprägte Hauptwurzel mit feinen Seitenwurzeln. Der Trieb und die Hauptwurzel wird mit einer scharfen Schere eingekürzt und der Sämling anschließend in einen etwa 10 x 10 cm großen Pflanztopf gepflanzt. Um ein sicheres Anwurzeln zu ermöglichen kann dem Substrat ein Bewurzlungsmittel (Wurzelfix) beigemischt werden und / oder die angefeuchtete Wurzel wird damit bepudert. Dort darf die kleine Hainbuche erst mal Anwurzeln. Wenn im Frühjahr der eingekürzte Sämling austreibt, dann kann eine neue Triebspitze durch vorsichtiges Drahten gebildet werden. Um eine gleichmäßige Stammverjüngung zu erhalten, muss die Spitze zweimal im Jahr (Frühjahrstrieb + Johannistrieb (August) ein Stück gekürzt werden. Um einen interessanten Stammverlauf zu erhalten, kann beim Drahten vorsichtig der Stamm gebogen werden. Ab dem zweiten Jahr im Topf kann mit dem Astaufbau begonnen werden. </p><p>Im dritten Jahr kann dann der (Jung) Wald gestaltet werden. In den nachfolgenden Jahren besteht die Hauptaufgabe den Astaufbau zu verbessern, eine weitere Verzweigung der Äste zu erhalten sowie das der Wald optisch reifer wird. </p><p></p><p>Die Hainbuchen in meinem Wäldchen sind nun etwa 4 - 5 Jahre alt und die Schale wurde im Frühjahr 2014 vor dem Laubaustrieb gestaltet.</p><p></p><p>Höhe des Waldes: etwa 40 cm</p><p></p><p>Länge der Landschaftsschale: 49 cm</p><p>Breite der Landschaftsschale: 30 cm</p><p></p><p>Der Hainbuchenwald steht aktuell in einer PE - Schale und wird im Frühjahr 2016 entweder in eine schöne Landschaftsbonsaischale gesetzt oder auf einer flachen Steinplatte platziert. </p><p></p><p>Viele Grüße :wink: </p><p>Thomas</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Tsukubai, post: 505297, member: 5153"] Hallo Zusammen, ein Bonsai muss nicht immer nur aus einem Baum gestaltet sein. Es gibt Zwillingsbäume, kleinere Gruppen oder sogar richtige Wälder. So einen Bonsaiwald kann man auch selber anlegen ohne viel Geld auszugeben. Für einen Bonsai - Laubwald bietet sich sehr gut die einheimische Hainbuche an :D Ab dem Herbst kurz bevor das Laub fällt, begebe ich mich auf die Suche nach 1 - 2 jährigen Hainbuchensämlingen. Durch die gelben bis orange gefärbten Herbstblätter ist der Hainbuchensämling schnell zu entdecken. Bevorzugt suche ich natürlich in unmittelbarer Umgebung einer Hainbuche. Damit der Sämling ohne großen Aufwand aus dem Boden entnommen werden kann, sollte die Erde durch Niederschläge aufgeweicht sein. So lassen sich 1 bis 2 jährige bequem aus der Erde ziehen. In der Regel hat der Sämling schon eine ausgeprägte Hauptwurzel mit feinen Seitenwurzeln. Der Trieb und die Hauptwurzel wird mit einer scharfen Schere eingekürzt und der Sämling anschließend in einen etwa 10 x 10 cm großen Pflanztopf gepflanzt. Um ein sicheres Anwurzeln zu ermöglichen kann dem Substrat ein Bewurzlungsmittel (Wurzelfix) beigemischt werden und / oder die angefeuchtete Wurzel wird damit bepudert. Dort darf die kleine Hainbuche erst mal Anwurzeln. Wenn im Frühjahr der eingekürzte Sämling austreibt, dann kann eine neue Triebspitze durch vorsichtiges Drahten gebildet werden. Um eine gleichmäßige Stammverjüngung zu erhalten, muss die Spitze zweimal im Jahr (Frühjahrstrieb + Johannistrieb (August) ein Stück gekürzt werden. Um einen interessanten Stammverlauf zu erhalten, kann beim Drahten vorsichtig der Stamm gebogen werden. Ab dem zweiten Jahr im Topf kann mit dem Astaufbau begonnen werden. Im dritten Jahr kann dann der (Jung) Wald gestaltet werden. In den nachfolgenden Jahren besteht die Hauptaufgabe den Astaufbau zu verbessern, eine weitere Verzweigung der Äste zu erhalten sowie das der Wald optisch reifer wird. Die Hainbuchen in meinem Wäldchen sind nun etwa 4 - 5 Jahre alt und die Schale wurde im Frühjahr 2014 vor dem Laubaustrieb gestaltet. Höhe des Waldes: etwa 40 cm Länge der Landschaftsschale: 49 cm Breite der Landschaftsschale: 30 cm Der Hainbuchenwald steht aktuell in einer PE - Schale und wird im Frühjahr 2016 entweder in eine schöne Landschaftsbonsaischale gesetzt oder auf einer flachen Steinplatte platziert. Viele Grüße :wink: Thomas [/QUOTE]
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