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Was wird manchen Koi bloß angetan :(
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<blockquote data-quote="Molch" data-source="post: 630575" data-attributes="member: 6653"><p>Hallo Gotti!</p><p></p><p>Genetische Unterschiede sind reichlich vorhanden.</p><p></p><p>"Somit kann man feststellen, daß der Wildkarpfen der Donau als Urahn unseres europäischen »Weihnachtskarpfens« anzusehen ist und daß der uns bekannte Karpfen in seiner schuppenlosen und hochrückigen Form aus dem beschuppten und langgestreckten Wildkarpfen herausgezüchtet worden ist.</p><p>Heute wird nicht mehr bestritten, daß der Teichkarpfen aus der Wildform des Donaukarpfens entstanden ist. Er wurde also durch den Menschen in dessen Hausstand (im Teich) unter besonderen ökologischen Verhältnissen künstlich geformt. Durch die Haltung der Fische in Teichen beeinflußt der Mensch die Ernährungsbedingungen, vor allem greift er durch die Selektion entscheidend in die natürliche Fortpflanzungsbiologie ein. Er sucht Fische aus, die seinen Vorstellungen - also den Marktanforderungen - entsprechen. So werden einige Individuen vermehrt, die die gewünschten Eigenschaften auf ihre Nachkommen übertragen. Alle für den Menschen wirtschaftlich wichtigen Besonderheiten des Zuchtkarpfens haben sich erst in den Teichen entwickelt. Es sind also Domestikationsmerkmale. Nur als Fleischfisch war der Karpfen ursprünglich nützlich. Der Fleischanteil wurde bei ihm gesteigert, das Schuppenkleid verringert und die Futteraufnahme und deren Ausnutzung wesentlich verbessert.</p><p>Betrachtet man heute den Wildkarpfen als Ausgangsform der Domestikation des Karpfens, so kann festgestellt werden, daß diese Fischart in ihrer Zuchtform gewaltig verändert worden ist. Der ursprünglich voll beschuppte, langgestreckte und auch in der Strömung zu findende Fisch wurde zu einem hochrückigen, schwach beschuppten Fisch umgewandelt.Der Teichkarpfen hat eine im Vergleich zum Wildkarpfen große Maulöffnung, längere sowie mehr senkrecht angesetzte Rippen und, bei gleicher Körperlänge, einen um 16-22% längeren Darm. Dadurch wird der Bauch stärker nach unten gewölbt; der Bauchraum und die Bauchhöhle werden also für eine größere Futteraufnahme erweitert. Infolge der Verkürzung der Körperlänge ist die hintere Kammer der Schwimmblase beim Teichkarpfen relativ kleiner als beim Wildkarpfen. Es ist allgemein bekannt, daß der Zuchtkarpfen im Vergleich zum Wildkarpfen unter Teichbedingungen einen 2,5-3,5fach höheren Ertrag aufweist. Im Zuge der Domestikation wurde also eine Fischart genetisch grundsätzlich verändert."</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Molch, post: 630575, member: 6653"] Hallo Gotti! Genetische Unterschiede sind reichlich vorhanden. "Somit kann man feststellen, daß der Wildkarpfen der Donau als Urahn unseres europäischen »Weihnachtskarpfens« anzusehen ist und daß der uns bekannte Karpfen in seiner schuppenlosen und hochrückigen Form aus dem beschuppten und langgestreckten Wildkarpfen herausgezüchtet worden ist. Heute wird nicht mehr bestritten, daß der Teichkarpfen aus der Wildform des Donaukarpfens entstanden ist. Er wurde also durch den Menschen in dessen Hausstand (im Teich) unter besonderen ökologischen Verhältnissen künstlich geformt. Durch die Haltung der Fische in Teichen beeinflußt der Mensch die Ernährungsbedingungen, vor allem greift er durch die Selektion entscheidend in die natürliche Fortpflanzungsbiologie ein. Er sucht Fische aus, die seinen Vorstellungen - also den Marktanforderungen - entsprechen. So werden einige Individuen vermehrt, die die gewünschten Eigenschaften auf ihre Nachkommen übertragen. Alle für den Menschen wirtschaftlich wichtigen Besonderheiten des Zuchtkarpfens haben sich erst in den Teichen entwickelt. Es sind also Domestikationsmerkmale. Nur als Fleischfisch war der Karpfen ursprünglich nützlich. Der Fleischanteil wurde bei ihm gesteigert, das Schuppenkleid verringert und die Futteraufnahme und deren Ausnutzung wesentlich verbessert. Betrachtet man heute den Wildkarpfen als Ausgangsform der Domestikation des Karpfens, so kann festgestellt werden, daß diese Fischart in ihrer Zuchtform gewaltig verändert worden ist. Der ursprünglich voll beschuppte, langgestreckte und auch in der Strömung zu findende Fisch wurde zu einem hochrückigen, schwach beschuppten Fisch umgewandelt.Der Teichkarpfen hat eine im Vergleich zum Wildkarpfen große Maulöffnung, längere sowie mehr senkrecht angesetzte Rippen und, bei gleicher Körperlänge, einen um 16-22% längeren Darm. Dadurch wird der Bauch stärker nach unten gewölbt; der Bauchraum und die Bauchhöhle werden also für eine größere Futteraufnahme erweitert. Infolge der Verkürzung der Körperlänge ist die hintere Kammer der Schwimmblase beim Teichkarpfen relativ kleiner als beim Wildkarpfen. Es ist allgemein bekannt, daß der Zuchtkarpfen im Vergleich zum Wildkarpfen unter Teichbedingungen einen 2,5-3,5fach höheren Ertrag aufweist. Im Zuge der Domestikation wurde also eine Fischart genetisch grundsätzlich verändert." [/QUOTE]
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Wie heißte eine bekannte Vorfahrtsregel? Rechts vor...
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Was wird manchen Koi bloß angetan :(
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