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<blockquote data-quote="PSCY01" data-source="post: 515130" data-attributes="member: 2610"><p>Hallo Klaus,</p><p></p><p>ich habe das selber zwar noch nicht so heftig erlebt, aber ähnliches.</p><p>Einer meiner Bestandsfische musste im Winter aus dem 8,5 Grad kalten Teich gegen einen Bluparasiten beahndelt werden. Daher wurde er in mein 800 Liter Notfall-Becken gesetzt und dort binnen 4 Tagen auf 20 Grad geheizt. Stress pur also. Dann wurde Metronidazol übers Wasser verabreicht, da der Fisch schon zu orientiereungslos war um das Metro übers Futter auszunehmen. Nach einer Woche bei miesen Waserwerten und 3maliger Metrobehandlung war er soweit hergestellt, dass ich ihn in die normale IH umsetzen konnte.</p><p>Durch die stressigen Hälterungsbedingungen (kleines Becken, schelchte Wasserwerte, Alleinhälterung, starke Belastung durch das AB-Langzeitbad etc.) war das Tier beim Umsetzen einfach total fertig und kam auch mit dem normalen Keimdruck in der IH überhaupt nicht zu Recht und binnen 48 Stunden begann sich massiv die Schleimhaut abzulösen und überall zeigten sich leichte bakterielle Entzüdnugen und Nekrosen. Zuerst auch an den Flossen und anderen Weich-Stellen (wie z.B. rund ums Maul) und zum Schluss halt die komplette Schleimhaut. Auch die Kiemenspitzen waren zu dem Zeitpunkt angegriffen und leicht nekortisch.</p><p></p><p>Ich habe dann das Becken sofort auf 0,6% aufgesalzen und das Bio-Koi-Enzym von der Fischzucht Langwald zugegeben (ausdrückliche Empfehlung meiner Tierärztin, die da schon super Erfahrung bei Kreuzverkeimungen mit gemacht hatte). Ab dem Tag, wo es so schlimm wurde, musste ich den Patientenfisch einmal täglich keschern und mitels "Schlauchsonde" weiter mit Metro behandeln, damit der Blutparasit weiter bekämpft werden konnte. Denn mit den Langzeitbäder wurde es zwar besser aber noch nicht gut und gefressen hat das Tier auch immer noch nicht. Zur Behandlung habe ich das Metro in 50ml heißem Wasser aufgelöst und noch mit 70ml Multi-Sanostol-Sirup gestreckt. Diese 100ml wurden mittels Spritzen und einem Schlauch dem Tier direkt in den Darm injetziert. Das ganze ging 8 Tage.</p><p>Natürlich war im Becken sofortiger Futterstop und (bis auf die einmalige Kescher-Aktion pro Tag) absolute Ruhe angesagt.</p><p></p><p>Nach drei Tagen wurde es dann sichtlich besser und binnen 1 Woche hatte ich den Fisch wieder fit. 1 Wpche nach der letzten Behandlung mittels Schlauchsonde war der Fisch wieder topfit und auch die meisten "Wunden" war schon verheilt. Konkret hörten die Schleimhautablösungen zwei Tage nach dem Aufsalzen und der Zugabe des Bio-Enzym auf und die angefressenen Flossen fingen ab dem 3 Tag an zu verheilen.</p><p></p><p>Ich würde jetzt in Deinem Fall schauen, dass Du das Immunsystem der Fische auf trapp bekommst. Denn wie Du schon schreibst, sind die Neuimporte durch den Transportstress und die vorherige Ausnüchterung extrem angegriffen und können sich einfach nicht gegen einen normalen Keimdruck wehren. Da sich die Bakkis auf den geschwächten Fischen extrem vermehrt haben und Du sicherlich nun einen super hohem Keimdruck im Becken hast, wurde auch ein Fisch aus dem Altbestand in Mitleidenschaft gezogen.</p><p></p><p>Du könntest halt versuchen mit einem Enzym-Präparat (das von Langwald ist das gleiche wie von Rob Heijmans <a href="http://www.fishpharma.nl/de/medizin/fish-pharma-koi-enzym-222" target="_blank">http://www.fishpharma.nl/de/medizin/fish-pharma-koi-enzym-222</a>/) die Kreuzverkeimung abzumildern und das Immunsystem zu stabilisieren. Vitamin- und Mineraliengaben (Sanostol oder ähnliches) scheiden bei Dir durch die Menge an Fische aus.</p><p>Du könntest aber das Becken auf 28 Grad aufheizen und das Immunsystem der Fische so zu einem richtigen Kick führen.</p><p>Parallel dazu entziehst Du ab 25 Grad aufwärts den Bakterien ihr Optimum an Lebensbedingungen. Du kippst also das Verhältnis Immunsystem vs. Bakterien zu Gunsten des Immunsystem.</p><p></p><p>Behandlungen mittels Antiobiotika würde ich jetzt nur noch machen, wenn Du einen Wirkstoff gefunden hast, der sicher hilft. Und bis Du einen Ergebnis aus einem Tupfer-Abstrich bekommst, könnte es schon zu spät sein. Daher würde ich zu einer der beiden Lösungsversuche von oben raten.</p><p>Wenn Du dann ein AB einsetzt. würde ich das Becken auf 17 abkühlen.</p><p>Da arbeitet das Immunsystem auch noch ordentlich, aber die Bakterien habe eine massiv geringere Teilungsrate. In Zusammenabreit mit einem wirksamen AB gewinnt das Immunsystem hier auch die Überhand.</p><p>Alles zwischen 18 und 24 Grad empfinde ich persönlich inzwischen bei bakteriellen Problemen als subotpimal. Entweder "kalt" mit Ab, oder "warm" ohne AB. Beide Wege waren in der Vergangheit bei mir zum Glück immer erfolgreich!</p><p></p><p>Gruß</p><p>RALF</p><p></p><p>PS: Ich würde auch mittels Test andere Krankheiten ausschließen lassen.</p><p>Es könnte sich um eine Art Columnaris-Infektion handeln. Auch dort kommt es zu massiven Schleimhautablösungen und nekrotischen Stellen an Flossen und sonstigem Gewebe. Aber da müsste eigentlich zu 99,9% das Wofa bereits geholfen haben. Nur sicherheitshalber würde ich es testen lassen, auch wenn ich auch zu 95% an die "Kreuzverkeimung" und ein schwaches Immunssystem als Ursache glaube.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="PSCY01, post: 515130, member: 2610"] Hallo Klaus, ich habe das selber zwar noch nicht so heftig erlebt, aber ähnliches. Einer meiner Bestandsfische musste im Winter aus dem 8,5 Grad kalten Teich gegen einen Bluparasiten beahndelt werden. Daher wurde er in mein 800 Liter Notfall-Becken gesetzt und dort binnen 4 Tagen auf 20 Grad geheizt. Stress pur also. Dann wurde Metronidazol übers Wasser verabreicht, da der Fisch schon zu orientiereungslos war um das Metro übers Futter auszunehmen. Nach einer Woche bei miesen Waserwerten und 3maliger Metrobehandlung war er soweit hergestellt, dass ich ihn in die normale IH umsetzen konnte. Durch die stressigen Hälterungsbedingungen (kleines Becken, schelchte Wasserwerte, Alleinhälterung, starke Belastung durch das AB-Langzeitbad etc.) war das Tier beim Umsetzen einfach total fertig und kam auch mit dem normalen Keimdruck in der IH überhaupt nicht zu Recht und binnen 48 Stunden begann sich massiv die Schleimhaut abzulösen und überall zeigten sich leichte bakterielle Entzüdnugen und Nekrosen. Zuerst auch an den Flossen und anderen Weich-Stellen (wie z.B. rund ums Maul) und zum Schluss halt die komplette Schleimhaut. Auch die Kiemenspitzen waren zu dem Zeitpunkt angegriffen und leicht nekortisch. Ich habe dann das Becken sofort auf 0,6% aufgesalzen und das Bio-Koi-Enzym von der Fischzucht Langwald zugegeben (ausdrückliche Empfehlung meiner Tierärztin, die da schon super Erfahrung bei Kreuzverkeimungen mit gemacht hatte). Ab dem Tag, wo es so schlimm wurde, musste ich den Patientenfisch einmal täglich keschern und mitels "Schlauchsonde" weiter mit Metro behandeln, damit der Blutparasit weiter bekämpft werden konnte. Denn mit den Langzeitbäder wurde es zwar besser aber noch nicht gut und gefressen hat das Tier auch immer noch nicht. Zur Behandlung habe ich das Metro in 50ml heißem Wasser aufgelöst und noch mit 70ml Multi-Sanostol-Sirup gestreckt. Diese 100ml wurden mittels Spritzen und einem Schlauch dem Tier direkt in den Darm injetziert. Das ganze ging 8 Tage. Natürlich war im Becken sofortiger Futterstop und (bis auf die einmalige Kescher-Aktion pro Tag) absolute Ruhe angesagt. Nach drei Tagen wurde es dann sichtlich besser und binnen 1 Woche hatte ich den Fisch wieder fit. 1 Wpche nach der letzten Behandlung mittels Schlauchsonde war der Fisch wieder topfit und auch die meisten "Wunden" war schon verheilt. Konkret hörten die Schleimhautablösungen zwei Tage nach dem Aufsalzen und der Zugabe des Bio-Enzym auf und die angefressenen Flossen fingen ab dem 3 Tag an zu verheilen. Ich würde jetzt in Deinem Fall schauen, dass Du das Immunsystem der Fische auf trapp bekommst. Denn wie Du schon schreibst, sind die Neuimporte durch den Transportstress und die vorherige Ausnüchterung extrem angegriffen und können sich einfach nicht gegen einen normalen Keimdruck wehren. Da sich die Bakkis auf den geschwächten Fischen extrem vermehrt haben und Du sicherlich nun einen super hohem Keimdruck im Becken hast, wurde auch ein Fisch aus dem Altbestand in Mitleidenschaft gezogen. Du könntest halt versuchen mit einem Enzym-Präparat (das von Langwald ist das gleiche wie von Rob Heijmans [url]http://www.fishpharma.nl/de/medizin/fish-pharma-koi-enzym-222[/url]/) die Kreuzverkeimung abzumildern und das Immunsystem zu stabilisieren. Vitamin- und Mineraliengaben (Sanostol oder ähnliches) scheiden bei Dir durch die Menge an Fische aus. Du könntest aber das Becken auf 28 Grad aufheizen und das Immunsystem der Fische so zu einem richtigen Kick führen. Parallel dazu entziehst Du ab 25 Grad aufwärts den Bakterien ihr Optimum an Lebensbedingungen. Du kippst also das Verhältnis Immunsystem vs. Bakterien zu Gunsten des Immunsystem. Behandlungen mittels Antiobiotika würde ich jetzt nur noch machen, wenn Du einen Wirkstoff gefunden hast, der sicher hilft. Und bis Du einen Ergebnis aus einem Tupfer-Abstrich bekommst, könnte es schon zu spät sein. Daher würde ich zu einer der beiden Lösungsversuche von oben raten. Wenn Du dann ein AB einsetzt. würde ich das Becken auf 17 abkühlen. Da arbeitet das Immunsystem auch noch ordentlich, aber die Bakterien habe eine massiv geringere Teilungsrate. In Zusammenabreit mit einem wirksamen AB gewinnt das Immunsystem hier auch die Überhand. Alles zwischen 18 und 24 Grad empfinde ich persönlich inzwischen bei bakteriellen Problemen als subotpimal. Entweder "kalt" mit Ab, oder "warm" ohne AB. Beide Wege waren in der Vergangheit bei mir zum Glück immer erfolgreich! Gruß RALF PS: Ich würde auch mittels Test andere Krankheiten ausschließen lassen. Es könnte sich um eine Art Columnaris-Infektion handeln. Auch dort kommt es zu massiven Schleimhautablösungen und nekrotischen Stellen an Flossen und sonstigem Gewebe. Aber da müsste eigentlich zu 99,9% das Wofa bereits geholfen haben. Nur sicherheitshalber würde ich es testen lassen, auch wenn ich auch zu 95% an die "Kreuzverkeimung" und ein schwaches Immunssystem als Ursache glaube. [/QUOTE]
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