Wie viel Hel-x?

Koi Dave

Mitglied
Hallo liebe Communitiy,
wie viel Hel-x braucht man für einen 20 kubik Teich? Der geplante Besatz sind 15 Koi und ein Sterlet. Ich hätte 300l hel-x bewegt in einem 1000l Ibc und 200l unbewegt in einem zweiten 1000l Ibc der mit einer 300l Regentonne bestückt ist, inder der Vorfilter (sifi) integriert ist. Gepumpt wird das ganze über einen( evtl 2) Luftheber (DN 100, 1,5 m lang) und eine 12000l Rohrpumpe die bodennah eine Stömung erzeugt.
Nun zu meiner Frage: sind die 300l helix bewegt und die 200l unbewegt aussreichend für den von mir geplanten Besatz auf einen 20 kubik Teich?

MfG David
 
hi

viel zu viel :wink:

mein teich 30000l kommt mit 200l bewegt aus(das ist schon zu viel).es geht bei hel-x darum wieviel futter du in den teich schmeist.nicht wie gross der teich ist.
 
Vielen Dank für die zahlreichen und schnellen Antworten
Ich habe vor 200l bewegt und 100l unbewegt einzusetzen ich denke der Biofilter kann gar nicht groß genug sein :D auch wenn ich wöchentlich ca 15-25% ww mache. Meiner Meinung nach ist ein überdimensionierter Filter immernoch besser als ein zu kleiner :) @felix die Seite hatte ich schon gesucht :D ist einfach super hatte sie füher schonmal gefunden 1000 Dank

MfG David
 
OlympiaKoi schrieb:
Koi Dave schrieb:
Meiner Meinung nach ist ein überdimensionierter Filter immernoch besser als ein zu kleiner :)

Hallo David,

das ist die entscheidende Frage.

Ich kann mir vorstellen, daß der Biofilm dann nicht so dick wird und dadurch weniger robust.

Gruß,
Frank

:thumright:

was nutzt mir biolomaterial nur mit dünnem bewuchs :?: empfindlich bei jeder behandlung--sollte die mal sein.dicker bewuchs steckt so manches besser weg.

300l sind noch zu viel--die zeiten mit riesen biokammern sind durch hel-x und co geschichte und da ist zuviel contraproduktiv :wink:
 
Ja gut das :idea: irgendwie schon ein
Danke Bernhard und Frank
Werde jetzt mal mit 50l bewegt und 50 unbewegt beginnen falls es nicht reichen sollte kann ich immernoch aufstocken ;)

MfG David
 
2.Frage,


gibt es überhaupt einen "aktiven" dicken Biofilm, oder sind die unteren Schichten biologisch tot bzw. unbrauchbar?




Gruß Andreas
 
Hallo Andreas,

die zweite Frage lässt sich definiv mit ja beantworten. Der dickere Biofilm hat mehr aktive Zellen als ein dünner, im Inneren ist der Sauerstoffgehalt höher und der Biofilm ist insgesamt leistungsfähiger und robuster.

Viele Grüße,
Frank
 
teich

Biofilm ist ja nicht nur in der Biokammer! auf allen Obeflächen, Teichwändenden, Rohrleitungen usw. Je dicker der Biofilm ist, desto mehr Arten an Mikroorganismen exestieren dort. es gibt sogar eine Firma die "baut" für Teiche Biofilm in Biofilmreaktoren. Die Hel-X Menge sollte schon zum Teich und der Futtermenge passen. Der Behälter sollte nur groß genug sein, das man noch mit den Jahren nachfüllen kann( Fische wachsen und werden meißt mehr). z.B. beim Abwasser bei Kleinkläranlagen in Urlaubsunterkünften gibt es immer wieder Probleme das die Mikroorganismen regelrecht verhungern. Nur Abwasseranlagen sind nicht zu 100% mit unseren Teichen zu vergleichen. Abwasseranlagen Klären das Wasser bis zu 98%. Nur diese restlichen zwei Prozent bereiten uns Probleme. Ein zu kleiner Filter bringt massive Probleme und kann unsere Fische töten. Nur ein zu viel an Biomaterial ist auch kontraproduktiv. Es ist wie bei allem an und in unseren Teichen, es muß zueinander passen. Die oben genannte Berechnungstabelle ist ein Richtwert! Bei einer bestimmten Futtermenge und einem bestimmten Sauerstoffwert. Übers Jahr doch recht unterschiedlich. Ich habe die Werte aus der Tabelle genommen und hab 30% draufgelegt. Ich messe regelmässig die Wasserwerte (auch jetzt im Winter) und es funktioniert.
 
Hallo Ekki,

Glaube ist nicht notwendig, dafür gibt es schließlich Studien.

Bei 100µm Biofilmdicke waren im Inneren noch 40% des Biofilms unter 2 mg/l O2 während bei 120µm Biofilmdicke bereits überall mehr als 2 mg/l O2 vorhanden waren. In der Testumgebung waren ca. 5,5 mg/l O2.

Quelle: Effect of Oxygen Gradients on the Activity and Microbial Community Structure of a Nitrifying, Membrane-Aerated Biofilm

Gruß,
Frank
 
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