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<blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 464057" data-attributes="member: 7611"><p>Hallo Uwe,</p><p></p><p>nicht Du auch noch. :wink: </p><p></p><p>Es gibt unterschiedliche Strategien zu überleben bei den Bakkis. Einige bilden Sporen, andere kapseln sich selbst ein und wieder andere reduzieren den Stoffwechsel auf einen von den Menschen nicht mehr messbaren Level. Und manche kombinieren die Strategien. Nitrifikanten gehören zu den Letzteren. Das sie keine Sporen bilden war eine der Schwierigkeiten sie langfristig zu "konservieren". Dies wurde von einigen Herstellern von Starterprodukten inzwischen gelöst. </p><p></p><p>Ich habe eine ganz andere Sicht bezüglich der reduzierten Filterleistung nach dem Winter. Dafür finden sich aber leider keine Belege. In der Aquakultur/Forschung ist das Problem schlicht nicht relevant. Dort laufen die Biofilter rund um die Uhr, sie werden falls nötig teilweise sogar beheizt. Bei deren Biofiltern gibt es allerdings ein ähnliches Phänomen bei einem ungünstigen C/N-Verhältnis im Wasser. Die heterotrophen (organische Kohlenstoffverbindungen abbauende) Bakkis übernehmen mit der Zeit das Kommando im Biofilm und reduzieren unter Umständen die Nitrifikation deutlich. Und das hat in einem Aquatank bei deren Besatzdichte/Fütterungsrate sicher nichts mit Nahrungsmangel zu tun. :mrgreen: </p><p></p><p>Nach meiner Überzeugung spielt sich im Winter/Frühjahr folgendes ab: </p><p>Durch die verminderte Temperatur und das geringere Angebot an Nahrung stellen die Nitrifikanten, besonders die Nitritabbauer, ihre Vermehrung/Regenierung nahezu ein. Sie nehmen an Zahl in dem Biofilm deutlich ab und ihr Platz in den benötigten/bevorzugten Schichttiefen wird von den heterotrophen Bakkis zumindest teilweise übernommen. Steigen jetzt die Temperaturen im Frühjahr an verstärkt sich dieser Effekt. Die Nitrifikanten haben im etablierten Biofilm einfach nicht mehr genug Power sich ihren angestammten Platz in genügender Zahl zurückzuerobern. Aber nicht weil sie gehungert haben, sondern weil die Parameter wie Sauerstoffdiffusion und Nahrungseintrag in ihre Schichttiefe nicht mehr genügend gegeben sind. </p><p>Ich stelle sogar die Behauptung auf, ein gereinigtes Filtermaterial im Frühjahr in den Filter eingebracht (zusammen mit Starterbakkis der richtigen Firma), wäre für den Teich die bessere Lösung, als das Material mit dem "alten" Biofilm. Alternativ eine Kombination neues Filtermaterial, mit altem Filtermaterial kombiniert. Ganz super wäre die rechtzeitige Konditionierung des neuen oder gereinigten Filtermaterials in einem separaten Becken, sicher die optimalste Lösung.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mikrobiologie, post: 464057, member: 7611"] Hallo Uwe, nicht Du auch noch. :wink: Es gibt unterschiedliche Strategien zu überleben bei den Bakkis. Einige bilden Sporen, andere kapseln sich selbst ein und wieder andere reduzieren den Stoffwechsel auf einen von den Menschen nicht mehr messbaren Level. Und manche kombinieren die Strategien. Nitrifikanten gehören zu den Letzteren. Das sie keine Sporen bilden war eine der Schwierigkeiten sie langfristig zu "konservieren". Dies wurde von einigen Herstellern von Starterprodukten inzwischen gelöst. Ich habe eine ganz andere Sicht bezüglich der reduzierten Filterleistung nach dem Winter. Dafür finden sich aber leider keine Belege. In der Aquakultur/Forschung ist das Problem schlicht nicht relevant. Dort laufen die Biofilter rund um die Uhr, sie werden falls nötig teilweise sogar beheizt. Bei deren Biofiltern gibt es allerdings ein ähnliches Phänomen bei einem ungünstigen C/N-Verhältnis im Wasser. Die heterotrophen (organische Kohlenstoffverbindungen abbauende) Bakkis übernehmen mit der Zeit das Kommando im Biofilm und reduzieren unter Umständen die Nitrifikation deutlich. Und das hat in einem Aquatank bei deren Besatzdichte/Fütterungsrate sicher nichts mit Nahrungsmangel zu tun. :mrgreen: Nach meiner Überzeugung spielt sich im Winter/Frühjahr folgendes ab: Durch die verminderte Temperatur und das geringere Angebot an Nahrung stellen die Nitrifikanten, besonders die Nitritabbauer, ihre Vermehrung/Regenierung nahezu ein. Sie nehmen an Zahl in dem Biofilm deutlich ab und ihr Platz in den benötigten/bevorzugten Schichttiefen wird von den heterotrophen Bakkis zumindest teilweise übernommen. Steigen jetzt die Temperaturen im Frühjahr an verstärkt sich dieser Effekt. Die Nitrifikanten haben im etablierten Biofilm einfach nicht mehr genug Power sich ihren angestammten Platz in genügender Zahl zurückzuerobern. Aber nicht weil sie gehungert haben, sondern weil die Parameter wie Sauerstoffdiffusion und Nahrungseintrag in ihre Schichttiefe nicht mehr genügend gegeben sind. Ich stelle sogar die Behauptung auf, ein gereinigtes Filtermaterial im Frühjahr in den Filter eingebracht (zusammen mit Starterbakkis der richtigen Firma), wäre für den Teich die bessere Lösung, als das Material mit dem "alten" Biofilm. Alternativ eine Kombination neues Filtermaterial, mit altem Filtermaterial kombiniert. Ganz super wäre die rechtzeitige Konditionierung des neuen oder gereinigten Filtermaterials in einem separaten Becken, sicher die optimalste Lösung. [/QUOTE]
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Wie heißte eine bekannte Vorfahrtsregel? Rechts vor...
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