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<blockquote data-quote="Mikrobiologie" data-source="post: 545164" data-attributes="member: 7611"><p>Nein, das tut es nicht.</p><p>Irgendwie habe ich den Eindruck, Du hast keine Vorstellung was sich in einem mikrobiologischen System abspielt.</p><p>Die Teilungsrate spielt nur zu Beginn in einem System eine wichtige Rolle, je nach Temperatur und Nährstoffen 1-3 Tage (20°C), 2-6 Tage (15°C), bis 8-20 Tage (10°C). Danach bleibt die Keimzahl über Tage/Wochen relativ konstant. Danach kommt die Absterbephase. In einem Nährmedium erreicht man eine Zahl im Bereich von 10e8-10e9 pro 100 ml. In einem System mit Konkurrenz (Teich/Trinkwasser) sind die Werte deutlich niedriger, sie liegen bei 10e6 (20°C) bis 10e3 (15°C, 10°C). Alle Werte in diesem Beispiel beziehen sich auf den Keim Pseudomonas aeruginosa in einem Wasserkörper. Du wirst kaum eine Keimzahlanalyse im Bereich >1e10 finden. Es gibt kein "unendliches" Wachstum der Bakterien in einem Medium. Es stellt sich eine Art Gleichgewicht über einen längeren Zeitraum ein. Dieser, hoffentlich richtig gewählte, Zeitpunkt ist letztlich auch das Signal für die Auszählung der Keime bei einem Anzuchtverfahren, z. B. bei einem DipSlide.</p><p>Jetzt kommt die UVC ins Spiel. Durch die Dosis werden die betroffenen Bakterien inaktiviert und dadurch aus dem Spiel genommen. Die verbleibenden Bakterien sind nicht in der Lage diese Bakterien ad hoc zu ersetzen. Deine Rechnung ist aus meiner Sicht schlicht nicht zutreffend. Denn es ändern sich letztlich keine der derzeit vorliegenden relevanten Parameter im System für das Wachstum der Bakterien. </p><p>Komplizierter wird das Ganze bei dem von einigen empfohlenen/durchgeführten Wasserwechsel um den "Keimdruck" zu senken. Aus meiner Sicht keine gute Lösung. Diese Maßnahme könnte wie eine Initialzündung zu vermehrtem/virulenten Wachstum führen. Es wird Frischwasser und neue (Spuren)Nährstoffe dem System zugeführt. Aber auch hier braucht es etwas Zeit bis die Bakterien auf die neuen Gegebenheiten reagieren.</p><p>Und noch anders ist die Lage bei einer beginnenden Infektion, z.B. einer Wunde am Koi. Hier kommen nach Überwindung des Immunsystems des Koi die Vermehrungsraten der pathogenen Keime relativ voll zum Tragen. Da können sich die Keimzahlen innerhalb Stunden/Tagen locker um Faktor 1e3-4 erhöhen.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mikrobiologie, post: 545164, member: 7611"] Nein, das tut es nicht. Irgendwie habe ich den Eindruck, Du hast keine Vorstellung was sich in einem mikrobiologischen System abspielt. Die Teilungsrate spielt nur zu Beginn in einem System eine wichtige Rolle, je nach Temperatur und Nährstoffen 1-3 Tage (20°C), 2-6 Tage (15°C), bis 8-20 Tage (10°C). Danach bleibt die Keimzahl über Tage/Wochen relativ konstant. Danach kommt die Absterbephase. In einem Nährmedium erreicht man eine Zahl im Bereich von 10e8-10e9 pro 100 ml. In einem System mit Konkurrenz (Teich/Trinkwasser) sind die Werte deutlich niedriger, sie liegen bei 10e6 (20°C) bis 10e3 (15°C, 10°C). Alle Werte in diesem Beispiel beziehen sich auf den Keim Pseudomonas aeruginosa in einem Wasserkörper. Du wirst kaum eine Keimzahlanalyse im Bereich >1e10 finden. Es gibt kein "unendliches" Wachstum der Bakterien in einem Medium. Es stellt sich eine Art Gleichgewicht über einen längeren Zeitraum ein. Dieser, hoffentlich richtig gewählte, Zeitpunkt ist letztlich auch das Signal für die Auszählung der Keime bei einem Anzuchtverfahren, z. B. bei einem DipSlide. Jetzt kommt die UVC ins Spiel. Durch die Dosis werden die betroffenen Bakterien inaktiviert und dadurch aus dem Spiel genommen. Die verbleibenden Bakterien sind nicht in der Lage diese Bakterien ad hoc zu ersetzen. Deine Rechnung ist aus meiner Sicht schlicht nicht zutreffend. Denn es ändern sich letztlich keine der derzeit vorliegenden relevanten Parameter im System für das Wachstum der Bakterien. Komplizierter wird das Ganze bei dem von einigen empfohlenen/durchgeführten Wasserwechsel um den "Keimdruck" zu senken. Aus meiner Sicht keine gute Lösung. Diese Maßnahme könnte wie eine Initialzündung zu vermehrtem/virulenten Wachstum führen. Es wird Frischwasser und neue (Spuren)Nährstoffe dem System zugeführt. Aber auch hier braucht es etwas Zeit bis die Bakterien auf die neuen Gegebenheiten reagieren. Und noch anders ist die Lage bei einer beginnenden Infektion, z.B. einer Wunde am Koi. Hier kommen nach Überwindung des Immunsystems des Koi die Vermehrungsraten der pathogenen Keime relativ voll zum Tragen. Da können sich die Keimzahlen innerhalb Stunden/Tagen locker um Faktor 1e3-4 erhöhen. [/QUOTE]
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