Winterfutter aber welches?

SusanneH

Mitglied
Füttert einfach so lange wie der Filter läuft und die Tiere das Futter aufnehmen. Die Futtermenge reduzieren, wenn möglich sollte das Futter einen hohen Weizenkeimanteil enthalten weil es sehr gut verdaulich ist. Ein Ölcoating hat auch noch etwas und fördert die Vitalität.
 

Gotti

Plus Mitglied
Es ist bald 20 Jahre her, als ich das letzte mal Futter aufgefettet habe. Die Methode stammt noch aus der Karpfenzucht und wurde hauptsächlich für Jungfische angewendet um sie gut über den Winter zu bringen. Ich bin kein Profi, aber wenn Koi vor dem Winter gut versorgt wurden, muss sicher nicht aufgefettet werden. Diese zusätzlichen hohen Fettgehalte richten mehr Schaden im Winter an als sie bringen. Meine Koi werden das ganze Jahr entsprechend der Temperatur gefüttert.
 

Jörg H.

Mitglied
Die alte "Schreckenbach-Studie" geht aus den Köpfen mancher Koikichi halt nimmer raus:cool:
So geht's mir auch.
Weil die alten Ergebnisse Schreckenbachs wohl immer noch grundsätzlich richtig sind.
So lauten auch auch die Erkenntnisse aus jüngerer Zeit.

Gibts nur eine Studie die das "Alte" widerlegt?
Die kauf ich mir :)
 

hansemann

Mitglied
Die Überlebensrate von kleinen Karpfen/Koi im Winter bei kalten Wassertemperaturen war glaube ich höher, wenn (vermutlich) im Sommer ein Futter mit ehöhtem Fettgehalt zugefüttert wurde, bzw. das Protein/Fettverhältnis 3:1 oder ähnlich war. Energiemangelsyndrom las man damals noch häufiger. Ich kenne das seit fast 15 Jahren nicht. Vernünftiges Futter von Frühjahr bis Herbst, mengen- und qualitätsmäßig an die Bedürfnisse der Fische angepasst, reicht aus meiner Sicht aus, da braucht es keine Extra-Portion Fett im Herbst.
 

edekoi

Mitglied
Es gibt auch moderne Studien, bei denen Karpfen bei sinkenden Temperaturen Futter mit höherem Fettgehalt deutlich bevorzugen.

Hatte aber nichts mit zusätzlichem Auffetten eines Ölfilms auf trockene Pellets zu tun.
 

wr

Business Mitglied
Hallo,

ich esse auch im Winter Gänse und Enten, die mich wärmen, und im Sommer nicht . Oder doch ?
Wer im Winter grundsätzlich was anderes ist wie im Sommer sollte es auch bei den Fischen so machen o_O Wer aber im Sommer die gleiche Nahrungsbestandteile benötigt wie im Winter, der sollte nachdenken ..........
Nur im Gegensatz zu uns muß der Koi nicht unbedingt eine bestimmte Kerntemperatur aufrecht halten, sondern kann alles runterfahren und wie wir vom Ofen wissen, braucht der Sommer wie Winter den gleichen Brennstoff, nur bei Sparflamme viel weniger davon.
Manchmel zeigt einem das Leben den Weg, aber die Geschäftsidee mit dem Winterfutter ist sehr gut, noch dazu, da billigere Zutaten drin sind und dafür wurde zum Ausgleich der Preis angehoben. Fast so gut wie mit Micronährstoffen zu werben.
Gruß w
 
Oben