Der 3. Teichumbau, Sommer 2013
Wie vorhin erwähnt, ist mir ein einziges kleines Malheur während der ganzen Bauphase passiert.
Auf Bild 130, sieht man, dass die vorgesetzte Betonmauer zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig betoniert war.
Der Grund: Einhäuptige Schalung
Im Normalfall wird eine Betonmauer mit einer inneren und einer äusseren Holzplatte gemacht. Diese wird mit Bindstäben (es gibt viele Bindarten)zusammengehalten.
Während dem betonieren verteilt sich der Druck auf beide Seiten. Diese Schalungsart ist der Normalfall.
Wenn aber jetzt eine Mauer, vor eine bestehende Mauer betoniert werden soll (siehe Bild 80), kann dies nur mit einer einhäuptigen Schalung gemacht werden.
Dabei geht fast der gesamte Druck beim betonieren, nur auf eine Seite.
Die zwei möglichen Bindearten dieser Schalung sind: mit Gewindestäben durch die Schalung hindurch in die bestehende Mauer verdübeln, oder mit einer Abstützung nach hinten mit Holzbalken, Metallspriessen usw.
Damit ich nicht immer über diese Spriessung klettern musste habe ich die Variante mit dem verdübeln in die bestehende Wand gewählt.
Leute, es hat mir die Schwerlastdübel aus der Wand gerissen!!
und das schon bei einer Füllhöhe von 50cm.
@Mätu: Problem mit einhäuptiger Schalung kommt dir bekannt vor, oder??
Kleines aber ärgerliches, selbstgemachtes Malheur.
Aber kein Problem für mich. Nach aushärten des Betons, ausgeschalt, 10cm nach vorne versetzt, und noch einmal neu eingeschalt.
Aber dieses Mal mit beiden Bindearten.
Und es hat gehalten. Hätte ich eigentlich schon beim ersten Mal haben können, da ich diese Problematik ja vom Beruf her kannte, aber mit einer rosaroten Brille angeschaut habe :?