Hallo Christian,
das war ja ein toller Start ins neue Jahr!
Ich glaube auch, dass die Ursachenforschung schwierig wird. Man könnte natürlich ein oder zwei tote Fische, falls noch vorhanden, zur Untersuchung einschicken, aber das kostet und ändert ja nichts an den Gegebenheiten.
Du schreibst, dass Du Laie bist, den Teich aber schon seit Jahren pflegst. Hast Du Dich schonmal über Koiteiche und das diesbezügliche Management informiert?
Ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber die dauerhafte, erfolgreiche Haltung von Koi ist etwas anspruchsvoller (auch wenn es nicht um rasantes Wachstum geht) als bspw. ein Goldfischteich. Das einfach als Aufgabe von dem Besitzer der Anlage "vorgesetzt" zu bekommen, deutet auch nicht vorhandenes Fachwissen des Besitzers hin - auch wenn dieser mal Medizin oder was anderes studiert haben sollte.
Wir haben jetzt seit 6 Jahren Koi, aber ganz ehrlich, ich betrachte mich noch als Anfänger und verstehe manche Zusammenhänge noch immer nicht.
"Katastrophen", die einige Koi nicht überlebt haben, habe ich auch schon erlebt. Bei mir war es am Ende die (kaum vorhandene) Biologie.
Vielleicht habe ich was überlesen, aber ich denke, ein paar weitere Angaben wären ganz hilfreich:
- Welche Art von Filter wurde installiert und wie groß ist die Biologie?
- Wie ist die Verrohrung zwischen Teich und Filter (Durchmesser/Länge der Leitungen)
- Wie sieht's aus mit der Pumpenleistung bzw. wieviel Liter werden ca. pro Stunde umgewälzt?
- Wie viele Koi sind im Teich und wie groß sind die etwa?
- Was/wieviel wurde gefüttert?
- UV vorhanden und wenn ja, wann wurde zuletzt das Leuchtmittel ersetzt?
Dann ist natürlich, wie die anderen ja schon geschrieben haben, die Ermittlung der Teichwerte erforderlich. Testkits hierfür gibt es im Fachhandel oder im Netz massenweise und die kosten kein Vermögen. Tröpfchentests reichen aus. Stäbchentest, die man ins Wasser hälter, taugen eher weniger.