Tumor scheint bald aufzubrechen

konny

Business Mitglied
Diese Aussage ist nicht zutreffend. :cool:
Benzimidazole sind eine vielversprechende Gruppe von Chemikalien zur Bekämpfung von Krebs.
Und bevor wieder jemand rummeckert, ich werde das Thema nicht weiter öffentlich diskutieren.
dann haben wir unterschiedliche Informationen. Ein Grund, mich mal näher damit zu befassen über das hinaus, was ich bisher gelernt habe.
Mehr will ich dazu auch nicht sagen. Nur eines noch: ich kenne diverse Teiche, die seit Jahren reichlich diese Mittel einsetzen und auch den ein oder anderen Fisch durch Tumor verloren haben.
 

flex

Mitglied
Benzimidazole wie Mebendazol, Flubendazol u.a. bewirken bei dem Parasiten eine Zerstörung der Epidermis, wenn sie wirken. Es gibt durchaus den Verdacht, dass so genannte Plattenepithelkarzinome, also ganz spezielle Hauttumore, damit auch aufgelöst werden könnten.
Benzimidazole sind eine vielversprechende Gruppe von Chemikalien zur Bekämpfung von Krebs.
dann haben wir unterschiedliche Informationen. Ein Grund, mich mal näher damit zu befassen über das hinaus, was ich bisher gelernt habe.
vielleicht auch vielversprechend für neue Mythen in der Koiwelt;)
 

konny

Business Mitglied
vielleicht auch vielversprechend für neue Mythen in der Koiwelt;)
Jetzt hab ich Kopfkino wie fetten Fischen, Koi mit verlegte Schwimmblase oder auch kräftig im Laich stehenden Mädels Wurmmittel eingeflöst werden mit ein bisschen Obst als Vitamine hinterher. :rolleyes: :D

Trotzdem danke für den Artikel.
 
Nur eines noch: ich kenne diverse Teiche, die seit Jahren reichlich diese Mittel einsetzen und auch den ein oder anderen Fisch durch Tumor verloren haben.
Du hast aber nicht ernsthaft geglaubt, dass durch die gelegentliche Zugabe von einem Derivat aus der Gruppe Benzamidol ins Teichwasser das Wachstum von Tumoren bei den Koi verhindert werden kann? o_O

Im übrigen zeigen mir die Kommentare zu dem Thema wie richtig die Entscheidung ist öffentlich nicht tiefer auf die Thematik einzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

konny

Business Mitglied
Du hast aber nicht ernsthaft geglaubt, dass durch die gelegentliche Zugabe von einem Derivat aus der Gruppe Benzamidol ins Teichwasser das Wachstum von Tumoren bei den Koi verhindert werden kann? o_O
genau aus diesem Grunde habe ich das geschrieben. Weil es eben nicht hilft, wenn man es gelegentlich in den Teich gibt.
Ich hab nämlich vor meinem geistigen Auge schon gesehen, was mit einer solchen Information in den Teichen passiert.
Das kenne ich zu genüge von anderen Mitteln, die irgendwo, irgendwann, in irgendeinem Zusammenhang mal als hilfreich beschrieben wurden. ;)
 

flex

Mitglied
Das kenne ich zu genüge von anderen Mitteln, die irgendwo, irgendwann, in irgendeinem Zusammenhang mal als hilfreich beschrieben wurden. ;)
Tja so ist es nun mal in der Koiwelt,
so manche Koiprofis denken sich manchmal Merkwürdiges aus und
der ein oder andere Koiamateur lässt sich bestimmt auch von (professionell verpackten) Schwachsinn überzeugen.
vielleicht auch vielversprechend für neue Mythen in der Koiwelt;)
 

Sommerlaune

Mitglied
Hat jemand von Euch schonmal bei einem Koi einen Tumor operieren lassen? Falls ja, wie teuer ist das und wie sind die Überlebenschancen?
 

konny

Business Mitglied
Hat jemand von Euch schonmal bei einem Koi einen Tumor operieren lassen? Falls ja, wie teuer ist das und wie sind die Überlebenschancen?
Ich hab es 2 x erlebt. Einmal bei einem eigenen Koi und einmal bei einer Fortbildung.
Meine eigene hat die OP nicht überlebt weil der Eierstocktumor den Darm „umwickelt“ hatte und dieser nicht gänzlich entfernt werden konnte.
Bei der Fortbildung hat der TA (es war Zufall das der Fall in den 10 Tagen meiner Fortbildung rein gekommen ist) einen Bauchraumtumor entfert.

Problem bei Tumoren von Koi ist, wie bei jedem Tier, um welchen es sich handelt. Leber, Eierstöcke, Bauchraum, Lympfsystem, Blut.
Ob diese „abgekapselt“ sind. Gutartig oder Metastasiert.
Durch den ungeheuer langen Darm, der den Grossteil den Körpers ausfüllt, ist dieser sehr oft von dem Tumor „eingewickelt“. Ausser eben bei einem stark abgegrenztem Bauchraumtumor.

Dann steht die Frage der Metastasen und Zystenbildung nach/bei einem Tumor im Raum.

Vor Jahren habe ich gelesen das die meisten erfolgreich operierten Koi das erste Jahr nicht überleben wg Zysten, Metastasen, Problemen bei der Wundheilung, Entzünden nach der OP. Spätestens im 2. Jahr erwischt es dann den Rest. Extrem selten sollen Koi so eine OP längere Zeit überleben.

Preis? Nach der neuen Gebührenordnung wohl etwas mehr als vorher oder nach Absprache.

Kurz um: Ich würde es sein lassen, ausser es ist ein wertvolles Zuchttier wo ein Jahr noch viel bringt.
 

Sommerlaune

Mitglied
Der Koi hat eher einen emotionalen Wert für unsere Familie. Ist halt immer vorne mit dabei und so ein wenig der Chef im Teich. Liebt die Teichscheibe und ist außer, dass er den Tumor hat, ein sehr robustes Tier. Der Tumor ist inzwischen - nach dem oben eingestellten Film - noch einmal gewachsen. Er schwimmt aber noch gerade und scheint keinen Stress zu haben. Ich werde das Thema wohl einfach aussitzen müssen. Nicht so ganz mein Ding.
 

HubbaKoi

Mitglied
Ich hatte einen HI Utsuri, welcher einen Tumor hatte. Er wuchs ungemein und ich wollte ihn einschläfern lassen. Der Doc meinte eventuell könnte eine Op ihn retten und so wurde dann die Op durchgeführt bzw nicht ganz. Nach dem Öffnen sah man sofort, dass der (ich sage mal irre lange Darm) komplett umschlungen vom Tumor war. Es gab keine Chance...

Vom selben Züchter hatte ich einen Karachi gekauft und dieser wies nach Jahren leider auch einen Tumor an der Seite auf. Die Beule wuchs, der Koi war aber noch voll unterwegs. Auf einmal, innerhalb von 2 Tagen, brach die Seite auf und wir mussten sofort handeln.

Für Dich, Sommerlaune, warten wenn Du es Dir anschauen kannst. Sonst lasse Dich von einem Koidoc beraten, ob man den Koi erlöst obwohl dieser noch frisst etc. Es kann bis zu 2 Jahren dauern, aber ob das auch für das Tier schön ist, da habe ich so meine Zweifel.

Für mich war die ganze Zeit so, meine Augen waren immer auf den Koi gerichtet und das Schöne andere am Teich ging irgendwie verloren. Nachdem jeweils der Koi erlöst war, fand auch ich meinen Spass wieder das Schöne anzuschauen.
 

der_odo

Mitglied
Ich hatte einen schönen Showa mit brachalem Body und Länge. Nach einem Jahr hatte er angefangen zu schwächeln. Bin extra in die Tier Hochschule gefahren. Nach div. Untersuchungungen (u.a. mit Ultraschall) haben die mich mit Koi wieder nach Hause geschickt. Tumor hatte sich um die Eierstöcke gewickelt.
Er hatte leider nur noch einen Sommer vor sich...

Leider mehren sich die Fälle von Tumoren und Organschäden bei Koi immer häufiger:(
 

Kiyoko

Mitglied
Hallo Sommerlaune,

meine süße Showa Dame (mein Avatar zeigt sie als Baby) hatte eine Tumor OP, die sie leider nicht überlebt hat. Bei ihr wurden 2 Tumoren erfolgreich entfernt, aber leider hat sie die Narkose wohl nicht vertragen. Sie hat einfach aufgehört zu atmen. Wir haben noch ewig versucht sie wiederzubeleben, vergeblich und auch das Mittel um die Atmung anzuregen hat nichts gebracht. Frau Lange hat das auch sehr leid getan, da sich die Tumoren gut entfernen ließen, aber leider ist eine Narkose auch ein Risiko.

Wir haben insgesamt 370 Euro bezahlt, wobei 105 Euro Anfahrt waren und 45 Euro Bestandsuntersuchung (andere Koi). Die OP ohne Materialien hat hier 141 Euro gekostet.

Das ist jetzt schon die zweite Dame mit Tumor bei mir. Beide im vierten Lebensjahr. Bei meiner Matsukawabake Dame war eine OP leider nicht mehr möglich. Sehr gruselig das Ganze. Wir haben bei uns das Quellschweißmittel für die Teichfolie in Verdacht, ist vermutlich krebserregend.
 

Sommerlaune

Mitglied
Dachte mir schon, dass das nicht so selten ist. Die Überlebensquote nach einer OP scheint jedenfalls auch nicht herausragend zu sein. Dann soll er es einfach die letzten Monate noch schön haben. Vielleicht schafft er ja den Sommer noch. :)
 
meine süße Showa Dame (mein Avatar zeigt sie als Baby) hatte eine Tumor OP, die sie leider nicht überlebt hat. Bei ihr wurden 2 Tumoren erfolgreich entfernt, aber leider hat sie die Narkose wohl nicht vertragen.
Nach einer nicht signifikanten Studie überleben 12-15% der Koi eine Tumor-OP nicht.
Nur unter 5% der Koi überlebten die OP längerfristiger.
Das ist jetzt schon die zweite Dame mit Tumor bei mir. Beide im vierten Lebensjahr.
Koi und andere Karpfen entwickeln häufig innere Tumore, oft ab einem Alter von 4 Jahren. Diese entwickeln sich in der Regel in der Leber oder Gonade (Eierstock/Hoden), aber in vielen sind die Zellen schwer zu identifizieren und werden als Sarkom bezeichnet.
Wir haben bei uns das Quellschweißmittel für die Teichfolie in Verdacht, ist vermutlich krebserregend.
Da gibt es leider viele Möglichkeiten warum sich ein Tumor bilden kann. Neben diverser Chemikalien, Haltung (altes Futter, wenig Wasserwechsel) und Genetik allgemein ist die Farbgebung Rotanteil ein Faktor.
 

Kiyoko

Mitglied
Ja, leider sind die Erfolgsaussichten nicht sehr groß und selbst wenn eine OP glückt heißt das nicht, dass der Koi ein langes Leben hat. Dr. Bretzinger sagte mal in einem Video, das er keine Tumor OPs mehr durchführt wegen der geringen Erfolgsaussichten.
Da gibt es leider viele Möglichkeiten warum sich ein Tumor bilden kann. Neben diverser Chemikalien, Haltung (altes Futter, wenig Wasserwechsel) und Genetik allgemein ist die Farbgebung Rotanteil ein Faktor.
Ja, das ist wohl wahr. Da wir keine Mittelchen in den Teich kippen, wir stets auf frisches Futter achten (ich kaufe lieber öfter kleine Gebinde Futter, auch wenn es teurer ist) und großzügige Wasserwechsel mache (im Sommer mindestens 25 %, im Winter 20 % bei beheiztem Teich) war das unser Verdacht, aber wer weiß. Das mit dem Rotanteil wusste ich noch nicht, interessant.
 
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