Hat jemand von Euch schonmal bei einem Koi einen Tumor operieren lassen? Falls ja, wie teuer ist das und wie sind die Überlebenschancen?
Ich hab es 2 x erlebt. Einmal bei einem eigenen Koi und einmal bei einer Fortbildung.
Meine eigene hat die OP nicht überlebt weil der Eierstocktumor den Darm „umwickelt“ hatte und dieser nicht gänzlich entfernt werden konnte.
Bei der Fortbildung hat der TA (es war Zufall das der Fall in den 10 Tagen meiner Fortbildung rein gekommen ist) einen Bauchraumtumor entfert.
Problem bei Tumoren von Koi ist, wie bei jedem Tier, um welchen es sich handelt. Leber, Eierstöcke, Bauchraum, Lympfsystem, Blut.
Ob diese „abgekapselt“ sind. Gutartig oder Metastasiert.
Durch den ungeheuer langen Darm, der den Grossteil den Körpers ausfüllt, ist dieser sehr oft von dem Tumor „eingewickelt“. Ausser eben bei einem stark abgegrenztem Bauchraumtumor.
Dann steht die Frage der Metastasen und Zystenbildung nach/bei einem Tumor im Raum.
Vor Jahren habe ich gelesen das die meisten erfolgreich operierten Koi das erste Jahr nicht überleben wg Zysten, Metastasen, Problemen bei der Wundheilung, Entzünden nach der OP. Spätestens im 2. Jahr erwischt es dann den Rest. Extrem selten sollen Koi so eine OP längere Zeit überleben.
Preis? Nach der neuen Gebührenordnung wohl etwas mehr als vorher oder nach Absprache.
Kurz um: Ich würde es sein lassen, ausser es ist ein wertvolles Zuchttier wo ein Jahr noch viel bringt.