Abfluss an Tonrohr anschliessen?

@Sylvio: Ich würde es zu gerne wen machen lassen der es auch kann. Aber reine Fahrtzeit sinds bis Berlin 6h. DU könntest also recht haben :)

Aber nach der Anleitung und den Infos nun trau ich es mir auch zu. Einzig die letzten Fragen warte ich mal noch ab was ihr da sagt.
 
Hi Frank,
wenn es das Kanalrohr ist dann auf jeden Fall ein Steinzeugabzweig einsetzen
(Bei Regenwasser könnte man zur Not auch KG einbinden)

Übergangsmuffen von Steinzeug zur KG - Leitung bekommst Du im Fachhandel

Zum Schneiden empfehle ich eine entsprechende "Schneidkette" ( schon spät - die genaue Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein) kannst du Dir ev. bei einem Rohrleitungsbauer ausleihen.
Damit wird der Schnitt plan und auch winklich, was das formschlüssige einpassen des Abzweiges enorm vereinfacht. Es gibt aber auch spezielle Scheiben für die Flex - da brauchst du aber den entsprechenden Arbeitsraum. Mit den Manschetten kannst du dann die Rohrleitung absolut Dicht verschlissen. (wichtig um spätere Stauungen zu vermeiden ist der passgenaue Ausschnitt aus dem vorhandenem Rohr) Der Einbau der Manschetten erfolgt genauso wie bei den normalen Flex-verbindern.
Die Rückschlagklappe dürfte kein Problem darstellen.
Da sich die Leitung auf deinem Grundstück befindet ist die Erstellung der Selbigen ( bis zum Übergabeschacht) eh dein Problem
So ist es zumindest in Brandenburg - Maximal ist der Nachweis zu erbringen, das der Anschluss durch eine Fachfirma erfolgt ist.
Im schlimmsten Fall muss diese Firma durch den Betreiber zertifiziert sein :lol: :lol:
 
Thale312 schrieb:
Hallo Frank,

zu 1.) ... nein schneiden mit einer Diamant Trennscheibe und einer
grossen 230er Flex ... du kannst dabei auch das raus zu nehmende
Rohr immer wieder zerschneiden damit Du sauber im inneren des
Steinzeugrohres den Rest raus schneiden kannst.... ich hoffe
Du verstehst was ich meine.

Ok, da hab ich dann jemand der mir die leihen kann. Hab nur ne kleine.


zu 2.) die erwähnte Dichtigkeitsprüfung hat nix mit dem Teich zu tun
sondern lt. Gesetz sind Abwasserrohre (Kanalrohre) seit ein paar
Jahren einer wiederkehrenden Dichtigkeitsprüfung unterworfen ...

Davon hatte ich in andern Foren gelesen. Aber mit dieser Variante erreiche ich diese Dichtigkeit und bin konform mit irgendwelchen Bauvorschriften, Ämtern usw. ?

und da werden die olle Steinzeugrohre vermutlich mit Teerstricken
durch fallen ... ist daß überhaupt eine Kanalleitungen ?

Diese Leitung verläuft auch quer durch meine Sickergrube. Hat dazu aber keinerlei Verbindung mit der Grube. Was kann es denn noch sein, wenn es keine Kanalleitung wäre? Ich habe keine Ahnung... :shock:


zu 3.) siehe 2 ... wenn das eine Kanalleitung ist dann musst Du
auch zusätzliches aufpassen ob Du das Wasser vom Filter (?) da
auch rein leiten darfst ... die Inspektoren verwenden mitunter
zur Kontrolle farbige Rauchpatronen ... da hat dann schon mancher
diverse schwarze Anschlüsse entfernen müssen.

Das klingt nach der Notwendigkeit eines Antrages für den Anschluss beim Bauamt oder so? Und wieso sollte man da kein Teichwasser einleiten dürfen? Stichwort Medikamente oder andere Gründe?

zu 4.) Du brauchst als Übergang eine KGUSM Muffe ... die
gibt´s auch beim guten Baustoffhändler der auch den
Steinzeugabzeig hat ... beim einsetzen ja nicht mit Gleitmittel
sparen das geht oft sehr zäh rein ... am besten hinten einen
Pflock rein und die KGUSM vorsichtig mit dem Spatenrücken rein drücken.

https://www.stabilo-sanitaer.de/kg-ansc ... /a-438692/

Mach ich.

zu 5.) ... Du verfüllst doch das Erdreich wieder ? ... eine Rückstau-
klappe musst Du mehrmals im Jahr warten ... verbau die dort
wo Du auch wieder ran kommst (!)

Ja mach ich. Nachbar besitzt nen kleinen Bagger und Rüttler. Aber gut das du das sagst, denn das wusste ich nun wieder nicht. Dann muss ich da ja noch ne Lösung draum bauen um da ran zu kommen. Mist.[/quote]
 
Servus,

meine Antwort steht auf der letzten Seite schon drin

Zum Schneiden empfehle ich eine entsprechende "Schneidkette" ( schon
spät - die genaue Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein) kannst du Dir ev. bei einem Rohrleitungsbauer ausleihen.

wenn er das Rohr in der oberen Hälfte durch schneidet und dann
durch weitere Schnitte den Rohrscheitel (im Bereich des raus
zu nehmenden Rohres) entfernt dann kann er mit der Flex innen
im Rohr sauber weiter schneiden ... in meinen Augen ist der Ridgid
Rohrschneider nicht nötig.

Gruss

Josef
 
Hallo Frank,

Davon hatte ich in andern Foren gelesen. Aber mit dieser Variante
erreiche ich diese Dichtigkeit und bin konform mit irgendwelchen
Bauvorschriften, Ämtern usw. ?

daß mit dem Abzweig wenn Du das gewissenhaft machst ist 100% dicht
nur die Abwasserleitung wird das nicht sein ... irgendwann bekommst
Du einen Brief vom Abwasserzweckverband mit dem Hinweis daß Du
mittels einer Fachfirma (meistens haben sie die im Brief bereits im peto)
die Dichtigkeit Deiner Kanalleitung nachweisen musst ... bei so alten
Leitungen sieht das meist dann sehr düster aus ... ergo wie auch
immer heisst es dann sanieren.

in welchen Foren liest Du solche Hinweise ?

Das klingt nach der Notwendigkeit eines Antrages für den Anschluss
beim Bauamt oder so? Und wieso sollte man da kein Teichwasser
einleiten dürfen? Stichwort Medikamente oder andere Gründe?

die meisten Klärwerke haben Probleme daß zu viel Wasser bei denen
ankommt ... dessen Bakterien sind damit überfordert ergo werden
alle Nicht Mischkanäle auf unerlaubte Einleitungen von Tagwasser
gecheckt ... wenn Du zu Deinem Filter noch einen Teichüberlauf
intus hast dann biste hier dabei.

Gruss

Josef
 
Josef
dann reicht aber auch ne 125er Flex
Nutzen wir in der Regenwassersanierung
Vorteil ist, dass man im Idealfall einmal komplett grob Rumschneidet und dann genug platz hat um einen sauberen Schnitt zu setzen

Frank wenn das Rohr durch deine Grube durch geht und die Grube noch in Betrieb ist wird es wohl nicht dein Abwasserrohr sein.
Somit wäre eine Einbindung in die Grube wohl der einfachere Weg.

Abwasser wird bei euch sicherlich nach dem Frischwasserverbrauch gerechnet. Lassen wir mal den Eintrag von Regenwasser in der Teich aussen vor sollte es normalerweise rein rechtlich keine Probleme geben, da du den Teich ja mit Frischwasser befüllst und somit der Kreislauf nicht unterbrochen wird. Es sei denn, Du hast für dein Garten/Teichwasser einen extra Zähler.
 
Gelesen hatte ich hier davon:
http://www.haustechnikdialog.de/forum/t/95795/Kunststoffrohr-in-Steinzeug

Gut das mit der Undichtigkeit ist dann ja kein reines Andockproblem sondern altersbedingt zu sehen. Dann bin ich nun doch erstmal wieder etwas beruhigter. An dieses Damoklosschwert darf man dann einfach nicht denken :)

Da ich für das Wasser ja auch bereits schon immer auch Abwassergebühren zahle, sollte es doch kein Problem sein. Bin damit auch quasi seit fast 10 Jahren ordentlich übervorteilt worden, da mir keine Gartenwasseruhr genehmigt wurde und ich mein Teichwasser hab immer versickern lassen.
Der Teichüberlauf wird weiterhin in die Hecke geleitet, aber fast nie gebraucht.
 
Sylvio: Die Grube geht leider nicht mehr, da sich da am Boden durch den vielen Fischkot, Algen, Blätter etc. soviel Zeugs angesammelt hat, das die Grube verstopft ist. Es dauert nun viele Tage bis der Wasserstand wieder unten ist und ich komme mit den Wasserwechseln nun in Konflikt.

Grube wird demnächst vom Bauer abgesaugt, dann biologisch saniert und künftig wieder nur für Regenwasser genutzt wie einst schon.
 
So, ich hab dann mal aufgrund der gesterigen genialen Anleitung und Hilfe es heute fast ganz alleine geschafft diesen Abzweig zu setzen. EInzige Besonderheit war wohl, das wir den Steinzeugabzweig an der 150/150 Seite mit einer zusätzlichen Muffe bekommen haben. Die haben wir weggeflext und hatten somit noch genug Rohr für die Canada Manschetten.
Aufgrund der räumlichen Enge war jedoch der Abstand von 30cm zur Muffe nicht einzuhalten. Ich hoffe das hat keinen Nachteil. Das Rohr selbst war nach dem Anschnitt nur staubig und relativ trocken. Hätte gedacht das man dort Fäkalspuren finden wurde. Drauf gefasst waren wir sogar auf schlimmeres :) War aber alles sehr sauber.

Die letztliche Verrohrung schaut recht lustig und chaotisch aus, aber in Anbetracht der Enge und dem Wunsch keinen 90° Bogen zu verwenden, war es wohl die beste Lösung. Alle KG Rohre habe ich mal noch sicherheitshalber mit Schrauben gesichert. Wird am Montag noch aufgesandet, dann verfüllt und verdichtet und wieder gepflastert. Als wäre nie was gewesen :)

Danke an alle die mit Ihren Beiträgen tatkräftig zur Lösung beigetragen haben.
 

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Biba schrieb:
Alle KG Rohre habe ich mal noch sicherheitshalber mit Schrauben gesichert.

Das halte ich dann aber für absolut Überflüssig.
Es ist ja im end Effekt eine erdverlegte, drucklose Leitung also was bitte soll die Sicherung bringen (ausser Umsatz beim Baumarkt)
 
Blechschrauben zu 1,29. Ist also wirklich kein großer Verlust und ich werde mich da finanziell sicher wieder von erholen.

Aber mein Nachbar macht am Montag das Loch nach dem einsanden mit dem Bagger dann zu. Ich wollte nur sichergehen das er nicht irgendwo mit der Schaufel die Rohre auseinander drückt. Da der Teich nur 5m weit weg ist, wollen wir wenn möglich auf den Rüttler verzichten und nur mit der Schaufel drücken.
 
Genau Felix. Gerade weil mich die ganzen Lokalen Baufirmen im Stich gelassen haben, war ich heilfroh jemanden wie Josef zu kennen und nen Forum zu haben wo man sowas fragen kann.

:thumright:
 
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