Bürstenfilter-Anordnung der Bürsten und Umlenkwehre

rudi 2

Mitglied
Ich baue z.Z. eine Wanne für eine 3Mtr. lange Bürstenfilterstrecke.
Festgelegt habe ich noch nicht die Anordnung der Bürstenreihen (unten oder oben abschließend in welchem Wechsel) und dem Einbau eines oder mehrerer Umlenkwehre.
Kann mir jemand Erfahrungswerte mitteilen?
 
Wenn du dir ansiehst wie Genesis das löst, sollten sich deine Fragen erübrigt haben. Wichtig ist die Bürsten nicht zu eng nacheinander, wenn ein Umlenkwehr dann zum Herausziehen, die ersten Bürstenreihen würde ich tiefer setzen, danach immer in unterschiedlicher Höhe. Ob manche Bürstenreihen bis zur Oberfläche reichen sollten mußt du probieren.
 
Ich bin mal im Netz über die Patente von Genesis Bürstenfilter gestolpert. Dort gab es auch Zeichnungen und Beschreibungen dazu. Ich glaube MK hing da auch mit drin. Einfach mal danach googeln.
 
Habe es schon gefunden. Die Links wurden aber auch hier im Forum schon einmal genannt. Suchfunktion nutzen: Bürstenfilter

 
Habe es schon gefunden. Die Links wurden aber auch hier im Forum schon einmal genannt. Suchfunktion nutzen: Bürstenfilter


Danke Guido!
Ich habe diese Schrift auch schon mal durchgelesen.
Es ist nur schon eine Zeitlang her und danach hat Genesis und auch diverse Anwender über Praxis-Erfahrungen einiges geändert.
Z.B.
Eintritt des Wassers (senkrecht nach oben?!)--Besserer Vorabscheideeffekt?
Bürstenanordnung --nur Mittellage, oben und unten frei, Bürsten im Wechsel oben und unten, Bürsten alle oben und unten absperrend dabei aber an der Seite im Wechsel 1/2 Bürsten frei usw..
Andere polieren ihr Wasser am Ende noch mit einer Japanmatte
Wie wichtig sind Umlenkwehre und was gilt es zu beachten?

Liebe Grüße
Rudi



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Hallo,
Wasser senkrecht einleiten hat einen Vorteil ja.
Bürsten im Wechsel oben unten frei (habe ich so) funktioniert gut. Links und rechts im Wechsel sollte auch gut funktionieren aber habe ich noch nicht probiert. Die anderen Versionen würde ich nicht machen.
Schotts habe ich nicht. Wird schon noch einen Vorteil haben aber sehe ihn nicht so groß. Muss man zum reinigen eben entfernen können und auf ausreichend Platz für das Wasser lassen damit es entspannt fließen kann.
Japanmatten will ich dieses Jahr noch am Ende bei mir einbringen. Nicht wegen der Notwendigkeit aber es ist noch etwas Platz da ;)
 
Ich leite von unten senkrecht nach oben ein, außer der Skimmer, der strömt seitlich ein. Umlenkwehr habe ich keines. Du schreibst dass du ein Becken mit 3 m Länge baust, welche Querschnittsfläche bietest du der Filterstrecke (HxB) und wieviel Wasser willst du durchpumpen?
 
Das könntest du machen. Ist natürlich nicht ideal aber wohl besser als den Schmutz durch den Bürstenfilter zu blasen.
Evtl. Funktioniert es ja mit Deinem Anschlussfilter auch ganz gut. Das kannst du nur probieren. Ich habe bei mir die gleiche Anströmfläche. Bei 20m3/h sieht es optisch dann schon langsam nach Limit aus aber das habe ich nur mal kurz zum Test so laufen lassen. Evtl. hat ja jemand anders Erfahrung was hier auf Dauer noch geht.
Deiner Biologie könntest du ja auch noch etwas Wasser extra im Bypass zukommen lassen damit du zumindest Deine 32m3/h auf die Bio bekommst.
 
Bei 1,3 m2 Anströmfläche und 30 m3 funktioniert es bei mir sehr gut. Das bedeutet es fließen ca. 6 Liter/s/m2 durch meine Bürsten sobald sich theoretisch das Wasser beruhigt hat und keine Kanalbildung wegen Verschmutzung oder Schott ergibt. Zu Beginn und am Ende der Filterstrecke sowie mit zunehmender Verschmutzung wird die Durchströmung aber nie optimal sein. Überlege es dir gut ob du den Filter mit einer zu kleinen Anströmfläche bezogen auf den angestrebten Durchfluss realisieren willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@rudi 2 bei deiner Anströmfläche solltest du nach meiner Erfahrung nicht mehr als 15 bis 20 Kubik umwälzen sonst wirst du es später bereuen so gebaut zu haben.
 
Danke für eure Antworten!!! Hat mir geholfen!!!
Diese Woche gieße ich die Schalsteine aus. Die Baumaße kann ich nicht vergrößern aber ich werde die Durchsatzmenge anpassen.
Liebe Grüße
Rudi
 
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