Hallo zusammen,
heute Abend war ich mit zwei meiner Oranda beim Tierarzt, Sven Denzel aus Albstadt. Es ist kein spezieller Fachtierarzt für Fische, behandelt aber als einziger Tierarzt hier im Umkreis von 100 km Fische. Er hat auch eine Homepage, die auf mich einen vertrauenserweckenden Eindruck machte, daher mein Besuch.
Die Auffälligkeiten meiner Fische sind seit einiger Zeit: plötzliches Umherschießen, sich scheuern und Flossen zucken, ein weißlicher Schleimhautbelag auf den Schwanzflossen. Auch sind dort weißlich-durchsichtige Pünktchen zu sehen, die aber nicht wie bei z. B. Ichtyo höher stehen, absolut flach-hab ich auch selbst gefühlt. Mein großer Oranda, hat sich umgefärbt, er ist anstelle orange jetzt hauptsächlich weiß und sehr träge, liegt unglaublich viel rum. Nun, ich bin eigentlich anhand der Symthomatik fest davon ausgegangen, dass es sich um Costia, Trichodina etc. handeln müsste. Um vor der Behandlung sicher zu gehen, dann aber der Arztbesuch.
Er machte erst bei meinem großen Oranda einen Kiemenabstrich, einen Abstrich am Rücken, einen Abstrich von der meiner Meinung nach befallenen Flosse. Er streifte noch Kot ab, den er sofort neben mir unter dem Mikroskop untersuchte. Mit den Abstrichen verschwand er ca. 20 Minuten, was ich doch sehr ungewöhnlich fand, da schon mal ein Tierarzt für Fische meinen Fisch angeschaut hatte und dieser bereits nach ca. 2 Minuten sicher sagen konnte, um was es sich handelt bzw. ob er was sehen kann.
Mein Freund scherzte schon, dass er jetzt erstmal das Internet hochfahren und sich einlesen muss...fand ich eher nicht so witztig...allerdings auch sehr seltsam. Auf jeden Fall ist er dann wieder gekommen und meinte, dass er überhaupt keine Parasiten auf dem Abstrich erkennen kann-der Abstrich sauber sei. Auch der Kiemenabstrich absolut unauffällig. Nun, ich ließ erstmal den Kopf hängen, denn das wäre doch die wünschenswerteste Problematik gewesen. Er sagte auch, dass er sich anhand des Belags auf der Flosse sehr sicher war auf dem Abstrich Parasiten zu finden-es müsse sich um Hauttrüber handeln-rein optisch.
Nun, ich hatte ja noch extra einen anderen Fisch dabei, da ich dachte, er nimmt den Fisch zur Untersuchung, der ihm am geeignetsten erscheint. Er machte hier genau das selbe nochmal. Diesmal war er aber nur ca. 10 Minuten weg, was ich auch als sehr lange empfand. Er kam wieder und sagte, dass er auch hier überhaupt keinen Anhaltspunkt für Parasiten gefunden habe. Ich wurde nervös...wir haben uns unterhalten was es denn dann sein könnte und er meinte, er wisse es nicht. Er finde es auch überaus seltsam. Er hat mir empfohlen das Aquarium aufzusalzen und eventuell Antibitikum zu spritzen. Das fand ich dann doch sehr seltsam, einfach mal so...keine Ahnung was ich jetzt von der Situation halten soll...ich zweifle jetzt im Nachhinein doch stark. Es kann doch aber nicht sein, dass ein Tierarzt keine Parasiten (die ja sogar ein Laie in geringer Vergrößerung unter dem Mikroskop erkennen kann und dann sogar anhand von Bildern identifizieren kann) erkennen kann, oder? Es ist ja durchaus leicht zu erkennen, ob ein Befall vorhanden ist oder nicht, ist doch so? Sogar ich seh irgendwas drauf-nur was...Nun muss ich davon ausgehen, dass es keine Parasiten sind, obwohl es Schleimhautverdickungen und Verfärbungen gibt und die Fische sich ab und an scheuern. Er hat ja selbst gesagt, dass er es sehr sehr ungewöhnlich findet anhand der Symtomatik, könnte sich aber auch nicht helfen, es sei so....
Was soll ich jetzt machen, ich bin mir so sicher-ganz unwissend bin ich ja auch nicht. Sollte ich es mal versuchen mit einer Behandlung (24 Stunden Sera Protazol) oder einfach belassen? Ich hänge sehr an diesem Fisch und würde es sehr schade finden, wenn er sich mit etwas rumquält was nicht erkannt wurde...doch kann ein Tierarzt, der ja auch Abstrichen von Augen vieler anderer Tiere macht sich so irren???
Liebe Grüße Chaline
heute Abend war ich mit zwei meiner Oranda beim Tierarzt, Sven Denzel aus Albstadt. Es ist kein spezieller Fachtierarzt für Fische, behandelt aber als einziger Tierarzt hier im Umkreis von 100 km Fische. Er hat auch eine Homepage, die auf mich einen vertrauenserweckenden Eindruck machte, daher mein Besuch.
Die Auffälligkeiten meiner Fische sind seit einiger Zeit: plötzliches Umherschießen, sich scheuern und Flossen zucken, ein weißlicher Schleimhautbelag auf den Schwanzflossen. Auch sind dort weißlich-durchsichtige Pünktchen zu sehen, die aber nicht wie bei z. B. Ichtyo höher stehen, absolut flach-hab ich auch selbst gefühlt. Mein großer Oranda, hat sich umgefärbt, er ist anstelle orange jetzt hauptsächlich weiß und sehr träge, liegt unglaublich viel rum. Nun, ich bin eigentlich anhand der Symthomatik fest davon ausgegangen, dass es sich um Costia, Trichodina etc. handeln müsste. Um vor der Behandlung sicher zu gehen, dann aber der Arztbesuch.
Er machte erst bei meinem großen Oranda einen Kiemenabstrich, einen Abstrich am Rücken, einen Abstrich von der meiner Meinung nach befallenen Flosse. Er streifte noch Kot ab, den er sofort neben mir unter dem Mikroskop untersuchte. Mit den Abstrichen verschwand er ca. 20 Minuten, was ich doch sehr ungewöhnlich fand, da schon mal ein Tierarzt für Fische meinen Fisch angeschaut hatte und dieser bereits nach ca. 2 Minuten sicher sagen konnte, um was es sich handelt bzw. ob er was sehen kann.
Mein Freund scherzte schon, dass er jetzt erstmal das Internet hochfahren und sich einlesen muss...fand ich eher nicht so witztig...allerdings auch sehr seltsam. Auf jeden Fall ist er dann wieder gekommen und meinte, dass er überhaupt keine Parasiten auf dem Abstrich erkennen kann-der Abstrich sauber sei. Auch der Kiemenabstrich absolut unauffällig. Nun, ich ließ erstmal den Kopf hängen, denn das wäre doch die wünschenswerteste Problematik gewesen. Er sagte auch, dass er sich anhand des Belags auf der Flosse sehr sicher war auf dem Abstrich Parasiten zu finden-es müsse sich um Hauttrüber handeln-rein optisch.
Nun, ich hatte ja noch extra einen anderen Fisch dabei, da ich dachte, er nimmt den Fisch zur Untersuchung, der ihm am geeignetsten erscheint. Er machte hier genau das selbe nochmal. Diesmal war er aber nur ca. 10 Minuten weg, was ich auch als sehr lange empfand. Er kam wieder und sagte, dass er auch hier überhaupt keinen Anhaltspunkt für Parasiten gefunden habe. Ich wurde nervös...wir haben uns unterhalten was es denn dann sein könnte und er meinte, er wisse es nicht. Er finde es auch überaus seltsam. Er hat mir empfohlen das Aquarium aufzusalzen und eventuell Antibitikum zu spritzen. Das fand ich dann doch sehr seltsam, einfach mal so...keine Ahnung was ich jetzt von der Situation halten soll...ich zweifle jetzt im Nachhinein doch stark. Es kann doch aber nicht sein, dass ein Tierarzt keine Parasiten (die ja sogar ein Laie in geringer Vergrößerung unter dem Mikroskop erkennen kann und dann sogar anhand von Bildern identifizieren kann) erkennen kann, oder? Es ist ja durchaus leicht zu erkennen, ob ein Befall vorhanden ist oder nicht, ist doch so? Sogar ich seh irgendwas drauf-nur was...Nun muss ich davon ausgehen, dass es keine Parasiten sind, obwohl es Schleimhautverdickungen und Verfärbungen gibt und die Fische sich ab und an scheuern. Er hat ja selbst gesagt, dass er es sehr sehr ungewöhnlich findet anhand der Symtomatik, könnte sich aber auch nicht helfen, es sei so....
Was soll ich jetzt machen, ich bin mir so sicher-ganz unwissend bin ich ja auch nicht. Sollte ich es mal versuchen mit einer Behandlung (24 Stunden Sera Protazol) oder einfach belassen? Ich hänge sehr an diesem Fisch und würde es sehr schade finden, wenn er sich mit etwas rumquält was nicht erkannt wurde...doch kann ein Tierarzt, der ja auch Abstrichen von Augen vieler anderer Tiere macht sich so irren???
Liebe Grüße Chaline