Bitte um Hilfe!!!

Ehrlich gesagt würde ich die Idee einfach vergessen.

Silolack ist im Prinzip extrem schweres Erdöl mit sehr langen Kohlenwasserstoffketten (Bitumen). Diese sind bei normaler Temperatur fest, haben also einen hohen Schmelzpunkt. (Siehe Wasserstoffbrückenbindungen usw...) Diese langen Kohlenwasserstoffe werden in kurzen Kohlenwasserstoffen (in diesem Fall Benzin) aufgelöst, um das ganze flüssig und streichfähig zu machen. Wenn das Benzin verdampft ist, bleibt dann die feste Kohlenwasserstoffschicht zurück und dichtet die Mauer ab. Naja, oder auch nicht....

Wenn du nun anfängst, mit mechanischer Energie den Silolack wieder abzuschleifen, wird Wärme frei und der Silolack wird flüssig. Er arbeitet sich in die Bürste und weiter ins Mauerwerk ein. Du kannst theoretisch versuchen es mit Hammer und Meißel zu entfernen (-->1989 Mauerspechte) oder du löst es in Benzin wieder auf. Beides aus meiner Sicht praktisch Unfug.

Alternativ kannst du das Ganze auch mit Benzin überschütten und abfackeln. Kann aber sein, dass dann Leute kommen, die dir eine Jacke mit zugenähten Ärmeln verpassen, wenn du verstehst, was ich meine.

Du hast bei der Verarbeitung von Dichtschlemme und Silolack gepfuscht. (Habe ich damals ja leider auch) Nun musst du leider diesen steinigen Weg zu Ende gehen und so lange Nacharbeiten, bis es dicht ist.

Oder du lässt die andere Kammer auch volllaufen und nutzt es als Aufzuchtbecken (Quarantainebecken ist ja aufgrund der Undichtigkeit nicht möglich. Aber dann stellt sich die Frage, ob die Außenwände auch dicht sind, oder dir darüber der ganze Teich ausläuft.
 
So hab mal eine Stelle mit GfK beschichtet und was soll ich sagen...
Es ist kein Problem gfk auf Silolack aufzubringen. Der Lack löst sich an und geht eine feste Verbindung ein.
Gruß Tom
 
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