Bonsai kommt er in die Herbstphase

asprey

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Hallo,

habe zum Geburtstag einen Bonsai bekommen. Kenne mich damit leider nicht aus.

ER bekommt braune vertrocknete Blätter.

Ist das normal ? Den die Bäume sind momentan noch nicht so weit mit ihrem Herbstlaub.

Wie sollte ich den Bonsai überwintern ? Im freien oder lieber im Hobbyraum der unbeheizt ist aber nie unter 0 grad geht.

Gruß
Asprey
 

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Hallo,

kann ich am Handy schlecht erkennen...sieht mir nach *verbrannten* Blättern aus.

Hast den in der Sonne gegossen?

Sieht mir nach Hainbuche aus....sollte also draußen überwintern.
 
antwort

Hallo,

ja Hainbuche ist es.

Nur denke ich mal gefriert doch der Wurzelballen in der Schale durch. Schadet das nicht.

Habe immer nur unten gegossen nie über die Blätter.

Er steht in der prallen Sonne.

Mache heute abend genauere Bilder der Blätter.

Gruß
Asprey
 
Hallo,

sieht mir nach Gewächshauszucht aus und dann plötzlich in die pralle Sonne.

Der ist kurz vor dem ableben, sieht auch sehr nass aus, mein Vorschlag,
sofort umtopfen und in wenig Sonne setzen, min. diesen Winter rein,
nächstes Ihr im Garten einpflanzen, wenn der das überhaupt schafft !

Sparsamer giessen !
 
Hallo,

sieht mir nach Gewächshauszucht aus und dann plötzlich in die pralle Sonne.

Der ist kurz vor dem ableben, sieht auch sehr nass aus, mein Vorschlag,
sofort umtopfen und in wenig Sonne setzen, min. diesen Winter rein,
nächstes Ihr im Garten einpflanzen, wenn der das überhaupt schafft !

Sparsamer giessen !
 
der sieht ganz schön in Mitleidenschaft gezogen aus. könnte durchaus sonnenbrand sein. frage doch mal denjenigen, von dem du den baum bekommen hast, was er mit ihm gemacht hat. wann umgetopft? wurzeln beschnitten?

ich würde ihn jetzt nicht mehr umtopfen und in den schatten stellen. so kann er den stoffwechsel runter fahren und sich auf den herbst vorbereiten. nur mäßig feucht halten. nicht ertränken. bei den temperaturen brauchen die nicht mehr viel wasser.

ein einfrieren des wurzelballens ist nicht so gefährlich wie das permanente auf und abtauen. also sorge dafür, dass der ballen im winter bei frost nicht in der prallen sonne steht. es bietet sich an, den baum in rindenmulch einzuschlagen. topf kann ruhig dran bleiben. das und solange das rindenmulch handfeucht ist im winter, ist alles im grünen bereich. bei frost ruhig freiren lassen. kein problem.

was mir aber am bild aufgefallen ist, ist, dass der stamm ganz unten gerissen ist. es sieht so aus, als löse sich die rinde. täuscht das? wenn nicht, dann drücke ich mal fest die daumen, dass er es schafft. Das sieht ganz nach einem pilz aus.

vierlleicht kannst du noch detailaufnahmen machen
 
...hmmmm.... wie waren die Gießzyklen, ist der Baum mal arg trocken geworden im Sommer? Was und wieviel hast du gedüngt? In was für einer Erde steht der Baum? Wann war der letzte Wurzelschnitt?

Der Stammansatz sieht geschädigt aus, die Rinde platzt ab, kein gutes Zeichen, was Pischi schon schrieb, kann ein Pilz sein. Wenn am Ansatz die Saftbahnen kaputt sind kann der Baum nur noch begrenzt die Blätter versorgen.......

Trockenphasen kann so ein Baum im Topf in der Wachstumsphase nicht so gut verkraften; zu starke Düngung kann die Wurzeln verbrennen uU ein zum verbrennen der Blätter führen.....

Detailbilder wären noch gut...

Lg
Iris
 
Antwort

Hallo,

habe eigentlich täglich gegossen. Vielleicht zu viel ? Aber unten sind Löcher drin und da lief ab und zu dann das Wasser raus.

Erde ??? Habe Ihn geschenkt bekommen, er wurde im Juni neu eingetopft von einem Fachmann, der Mann hat viele Bäume im Garten stehen dort sucht man sich einen aus und er schneidet ihn dann.

Gedüngt bisher noch nicht.

Der Stamm war so wie er ist.

Bilder anbei.

Gruß
Asprey
 

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bitte noch ein foto vom stammansatz. da sieht die rinde geschädigt aus.

Erde ??? Habe Ihn geschenkt bekommen, er wurde im Juni neu eingetopft von einem Fachmann,
wenn er wirklich fachman wäre, würde er bonsai nicht in normale erde pflanzen und wissen, dass der juni für solche aktionen schon reichich spät ist.

1.- weil es zu staunässe kommen kann/wird (auch wenn das wasser nach dem gießen unten abfließt, saugt sich die erde extrem voll)
2.- das erhöht das risiko einer pilzinfektion um ein vielfaches
3.- es kann nicht gezielt gedüngt werden, da keine kontrolle über nährstoffgehalt im boden
4.- kontrolle der feuchtigkeitsverteilung im substrat nahezu unmögich

da muss schnell abhilfe geschaffen werden, wobei ich persönlich, jetzt nichts weiter machen würde, als den baum an eine ruhige ecke zu stellen, den boden mäßig feucht halten und zum winter hin, wie oben beschrieben, rindenmulsch, windstille schattige ecke suchen und jeden abend ein gebet zum bonsaigott :wink:

der Mann hat viele Bäume im Garten stehen dort sucht man sich einen aus und er schneidet ihn dann.
mit anderen worten... der mann hat die teile im garten stehen, und wenn ein interessent kommt, wird der baum ausgegraben, die wurzeln passend zum topf geschnippelt und rein mit dem teil in die erde?
 
was ist eigentlich mit möglichen bodenforst also wir hatten schon welchen.

weiß jetzt nicht wie sehr es eine Hainbuche stört aber ich meine die schale ist ja sehr klein und ich denke bei bodenfrost und sehr feuchter erde könnte das geschadet haben
 
@luke
was ist eigentlich mit möglichen bodenforst also wir hatten schon welchen.

weiß jetzt nicht wie sehr es eine Hainbuche stört aber ich meine die schale ist ja sehr klein und ich denke bei bodenfrost und sehr feuchter erde könnte das geschadet haben
ich denke, da kann man im moment noch vernachlässigen.

sicher sinken die temperaturen in manchen regionen schon gen null. aber das nur für wenige minuten bis 2oder 3 stunden. in der zeit friert der pott nicht zu. maximal einige mm dicke schicht auf der oberfläche. da werden noch keine wurzeln angegriffen.
die hainbuche ist ein heimisches gewächs, was gut mit bodenfrösten klar kommt. also keine panik.
auf grund der temperaturen und dem immer weniger werdenden licht merken die, dass der herbst vor der tür steht, die blätter färben sich und der stoffwechsel wird eingestellt.

wichtig ist eben nur und ich betone das gern nochmal, dass bei dauerfrost, der boden nicht permanent wieder auftaut und nachts wieder friert. da wirds gefährlich, weil die zellen platzen können. man muss nur darauf achten, dass de pflanze wingeschützt vor dem austrocknen geschützt wird. und da ist rindenmulch optimal.
 
....eieieieieieieeiiie topfen im Juni.......sorry das kann dann kein Fachmann sein......und das schafft auch nicht jeder Baum zu überstehen......soweit so gut; Die gekürzten Haupt- und Haarwurzeln haben gelitten und dann stand der Baum viel zu nass. Die Folge daraus, braun werdende Blattenden, da ist das Wasser nicht mehr hin gekommen. So wie es weiter aussieht, war in diesem Jahr nur Blattbildung und keine richtige Triebbildung vorhanden, der Baum hat den ganzen Sommer gekämpft. Gönn ihm ne Erholung,

die Tipps die Pischi gab sind genau richtig, mehr könnte ich dazu auch nicht sagen.....

Zum Winter mal meine Erfahrung:
Einheimischer Buche als Bonsai, mit Topf in Erde eingegraben ist eine gut Überwinterungsmöglichkeit; dazu noch eine Reisig Abdeckung drum rum gesteckt (Stamm- und Astschutz), ggf. die Zwischenräume mit Laub füllen (Schutz bei starken kalten Winden).

Bäume mit brüchigen Ästen werden mit Bambusstangen gestützt (Bruchschutz bei Schnee) bei starken Frösten (wenn der Wettermann sowas in den Nachrichten ankündigt), bessere ich sogar ggf. einzelne Bäume nach und wickel noch Bläschen- bzw. Noppenfolie drum :wink:

Besondere Bäume die empfindlich(er) sind, kommen in die Indoorüberwinterung, einzelne extrem empfindliche Bäume sogar dann noch in ein extra Minigewächshaus in das Indoowinterlager......

Lg
Iris
 
pischi schrieb:
@luke
was ist eigentlich mit möglichen bodenforst also wir hatten schon welchen.

weiß jetzt nicht wie sehr es eine Hainbuche stört aber ich meine die schale ist ja sehr klein und ich denke bei bodenfrost und sehr feuchter erde könnte das geschadet haben
ich denke, da kann man im moment noch vernachlässigen.

sicher sinken die temperaturen in manchen regionen schon gen null. aber das nur für wenige minuten bis 2oder 3 stunden. in der zeit friert der pott nicht zu. maximal einige mm dicke schicht auf der oberfläche. da werden noch keine wurzeln angegriffen.
die hainbuche ist ein heimisches gewächs, was gut mit bodenfrösten klar kommt. also keine panik.
auf grund der temperaturen und dem immer weniger werdenden licht merken die, dass der herbst vor der tür steht, die blätter färben sich und der stoffwechsel wird eingestellt.

wichtig ist eben nur und ich betone das gern nochmal, dass bei dauerfrost, der boden nicht permanent wieder auftaut und nachts wieder friert. da wirds gefährlich, weil die zellen platzen können. man muss nur darauf achten, dass de pflanze wingeschützt vor dem austrocknen geschützt wird. und da ist rindenmulch optimal.


ja danke habe ich auch wieder was gelernt :)

ich kennen mich nicht mit bonsai aus wenn ich ehrlich bin und dachte wenn die vll nicht so resistent gegen frost sind könnten die geschädigt werden, wie bei uns der orleander der hat sofort einen mitbekommen als bei uns bodenfrost war sah ganz ähnlich aus. Aber der ist jetzt drinnen und bekriegt sich wieder :)
 
Hallo Iris,

Tzzzzzz "umtopfen im Juni, das kann kein Fachmann sein" ist unverständlich,
fast alle Topfgewächse die man während des ganzen Jahres kauft sind
vollkommen im Topf verwurzelt, also eigentlich wachstumsmässig am Ende,
somit ist Umtopfen völlig richtig, allerdings kürzt man am Ende der Pflanzphase nur noch wenig die Wurzeln die arg eng anliegen.

Bei dem besprochenen Objekt konnte man sehen das der stark verwässert war und auch noch wenig Erde hatte.
 
Antwort

Hallo,

anbei ein Bild des Stamm. Habe nochmals beim Geschenkgeber nachgefragt. Der Bonsai war schon eingepflanzt er wurde nur noch geschnitten.

Gruß
Asprey
 

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